Am 4. Tag meiner Reise sollten Krefeld und Düsseldorf erkundet werden. Es sollte der schönste Tag der Woche werden - wenn auch nicht immer die Sonne schien. Das Wetter spielte mir teils leider einen Streich und ließ dicke Wolken aufkommen, die genau dann verschwanden, als ich in die Bahn stieg. Gott verfluchen und dem Himmel den Mittelfinger zeigen brachten leider auch nichts.
Der Tag stand ganz im Zeichen der klassischen DÜWAGs, und dabei der GT8.
Krefeld besitzt ein meterspuriges Straßenbahnnetz mit vier Linien. Endlich mal wieder klassische Straßenbahn - kein Tunnelgedöns oder einzelne Stadtbahnlinien mit geringem Nutzen. Lediglich die Düsseldorfer U76 fährt nach Krefeld ein und teilt sich dort auf einem Vierschienengleis einen Teil der Strecke mit den Krefelder Trams.
GT8 trifft man derzeit noch auf den Linien 041 und 044 an. Dort sind Wendeschleifen vorhanden. Doch ab nächstes Jahr geht es den Wagen an den Kragen, sie werden durch Bombardier-Fahrzeuge ersetzt...
Dieser Wagen hält auf die Haltestelle Bahnstraße zu. Neben der Straßenbahntrasse liegt ein - dem Bewuchs nach zu urteilen - wohl nicht mehr benutztes Eisenbahngleis.
Hier nun an der Endhaltestelle Rheinhafen. Etwas verwirrend: Die Aufdrucke auf den Türen sehen zuerst so aus, als ob man nicht dort einsteigen dürfe. Doch, darf man...aber nur bis 20 Uhr, dann muß man vorne einsteigen und die Karte vorzeigen.
Hier sehen wir den Innenraum mit roten Kunstledersitzen, also recht klassisch.
Steinacker. Kurz nach dieser Stelle wird es kurz eingleisig.
Hüls Betriebshof. Die Haltestelle zum Einstieg wird über ein Wenderitual im Gleisdreieck angefahren.
Hauptbahnhof.
Richtung St. Tönis wird es schon ländlich.
Nahe der Eichhornstraße.
Hier nun die Endhaltestelle Grundend.
Dort kann man auch in besagte Stadtbahn umsteigen, die das Krefelder Netz etwas "umrundet" hat. Mit diesem Wagen ging es dann ab nach Düsseldorf...und damit wird es auch weitergehen.
Bericht und Bilder aus Krefeld
Bericht und Bilder aus Krefeld
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Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
