Seit einiger Zeit gibt es Leute, die es sich zum Spaß machen, auf Schienenverkehrsmitteln außen mitzufahren.
Beispiel:
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Sicher ist dabei ein Risiko vorhanden. Aber wenn man bedenkt, daß in manchen Ländern die Leute im ganz normalen Fahrgastbetrieb draußen hängen und nicht viel passiert?
Tramriding - gefährlich, aber auch irgendwo interessant
Tramriding - gefährlich, aber auch irgendwo interessant
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Tramriding - gefährlich, aber auch irgendwo interessant
Bei dem Tempo geht das ja auch noch
Aber eigentlich gibt es dieses Hobby schon recht lange. Also ich bin zumindest früher in der Grundschule mit paar Kumpels auch manchmal auf der Kupplung vom Tatra durch die Wendeschleife gefahren
Aber eigentlich gibt es dieses Hobby schon recht lange. Also ich bin zumindest früher in der Grundschule mit paar Kumpels auch manchmal auf der Kupplung vom Tatra durch die Wendeschleife gefahren
Re: Tramriding - gefährlich, aber auch irgendwo interessant
Bei DSO würde man dich dafür jetzt wohl steinigen, aber - wir sind ja nicht bei den Spießern .Also ich bin zumindest früher in der Grundschule mit paar Kumpels auch manchmal auf der Kupplung vom Tatra durch die Wendeschleife gefahren
Straßenbahnen sind ja eher langsam. Aber es gibt ja auch Leute, die S-Bahnen und U-Bahnen dafür benutzen. Oder gar Regional- und Fernzüge.
Besonders bietet sich da ja u.A. die Lady an, da mit Trittstufe an der Front.
Leider ist die Qualität der meisten Videos bei Youtube eher schlecht, da mit dem Handy aufgenommen.
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Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Tramriding - gefährlich, aber auch irgendwo interessant
In den 80gern und 90gern war in München "S-Bahn-Surfen" aktuell. Jugendliche öffneten bei voller Fahrt die Türen und kletterten aufs Dach der Triebwägen.
Unzählige endeten bei dem "Spaß" als Fackel oder "blaue Funken". Einige zerschelten an einem Strommast oder im Gegenverkehr.
Es war bei den 420gern ziemlich leicht, die Verriegelung mit brachialer Muskelkraft zu öffnen. Erst mit der Umstellung auf den 423ger wurde diesem Spuck ein endgültiges Ende gesetzt.
P.S.:
Damals lief das unter "gefährlichen Eingriff in den Eisenbahnverkehr" und wurde von der Bahnpolizei gnadenlos verfolgt. Jugendliche bekamen bis zu 250 Sozialstunden aufgebrummt. Volljährige kamen sogar bei Wiederholung in den Bau.
Unzählige endeten bei dem "Spaß" als Fackel oder "blaue Funken". Einige zerschelten an einem Strommast oder im Gegenverkehr.
Es war bei den 420gern ziemlich leicht, die Verriegelung mit brachialer Muskelkraft zu öffnen. Erst mit der Umstellung auf den 423ger wurde diesem Spuck ein endgültiges Ende gesetzt.
P.S.:
Damals lief das unter "gefährlichen Eingriff in den Eisenbahnverkehr" und wurde von der Bahnpolizei gnadenlos verfolgt. Jugendliche bekamen bis zu 250 Sozialstunden aufgebrummt. Volljährige kamen sogar bei Wiederholung in den Bau.
Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch .
(Karl Valentin, Münchner Volksschauspieler und Humorist)
(Karl Valentin, Münchner Volksschauspieler und Humorist)
Re: Tramriding - gefährlich, aber auch irgendwo interessant
S-Bahn surfen gab es bei uns natürlich auch, da mußte man die Türen ja nicht mal mit brachialer Gewalt öffnen - die gingen auch so auf(abgesehen jetzt mal von den neueren Baureihen 480-485). Da es keine Oberleitung gab, sind natürlich eher wenige Leute als "Fackel" geendet, aber das eine oder andere Leichenteil landete dann schon abseits der Strecke, wenn mal ein Mast kam.
Es gibt einen recht prominenten Typen, der sich "Trainrider" nennt. Er ist wohl mal mit einem ICE mitgesurft, wurde bei einer späteren Aktion zwar aufgegriffen, aber für die ICE-Aktion gab es keinen Ärger, da er ein Ticket vorweisen konnte. Der Vorwurf lautete nämlich nicht Eingriff in den Bahnverkehr(es ist ja nichts passiert), sondern Erschleichung von Leistungen. Da er ein Ticket hatte, war dem aber nicht so.
Inzwischen wird das eh nur noch von "Profis" gemacht. Diese fahren/laufen die Strecken vorher gründlich ab, um Kenntnis von den Gegebenheiten zu haben. In die Hose gehen kann es zwar dennoch, aber ich habe bisher noch nicht so viel über solche Vorfälle gehört.
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Es gibt einen recht prominenten Typen, der sich "Trainrider" nennt. Er ist wohl mal mit einem ICE mitgesurft, wurde bei einer späteren Aktion zwar aufgegriffen, aber für die ICE-Aktion gab es keinen Ärger, da er ein Ticket vorweisen konnte. Der Vorwurf lautete nämlich nicht Eingriff in den Bahnverkehr(es ist ja nichts passiert), sondern Erschleichung von Leistungen. Da er ein Ticket hatte, war dem aber nicht so.
Inzwischen wird das eh nur noch von "Profis" gemacht. Diese fahren/laufen die Strecken vorher gründlich ab, um Kenntnis von den Gegebenheiten zu haben. In die Hose gehen kann es zwar dennoch, aber ich habe bisher noch nicht so viel über solche Vorfälle gehört.
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Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet