Türen, Türscheiben

Sonstiges zum Thema Straßenbahnen: Hier wird über das diskutiert, was thematisch nicht in die anderen Foren passt
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koneggS
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von koneggS »

Gibt/Gab es in Gotha nicht auch vor kurzem noch Kundenbetreuer bei der 4?

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Sithis
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Sithis »

koneggS hat geschrieben:Gibt/Gab es in Gotha nicht auch vor kurzem noch Kundenbetreuer bei der 4?
Ich kenne nur irgendwelche bei den Fahrgästen gut bekannten Krepel, äußerst unauffällige(Ironie) Fahrkartenkontrolleure.
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M73
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von M73 »

Mit FALTtüren, die UNTEN BLECH waren, kam man doch in beiden Republiken klar, egal ob es Wagen von DÜWAG oder WG waren
Vielleicht liegt es daran, daß in der heutigen Zeit Glas billiger als Blech ist. :wink:
Da du ja auch eine Vorliebe für alte klingelnde Telefone hast, würde dir sicher auch der originale "sozialistische Wecker" zum Türenschließvorgang gefallen.


Möchte ich hier mal nicht ausschließen. Waren das wenigstens richtig schöne klingende Läutwerke oder einfach blecherne Lautwerke?
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Sithis
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Sithis »

Möchte ich hier mal nicht ausschließen. Waren das wenigstens richtig schöne klingende Läutwerke oder einfach blecherne Lautwerke?
Extra für dich eine Auswahl meiner Klingel-Videos :mrgreen: :

Tatra KT4D, schon etwas ausgeleiert:

[youtube][/youtube]

Ikarus 260/280, eine tiefergestimmte Klingel:

[youtube][/youtube]

Mitfahrt im Gothawagen mit Klingel am Anfang:

[youtube][/youtube]

Dresdener T4D Prototyp und Serie:

[youtube][/youtube]

Und hier noch Leipzig T4D mit einer Klingel bei 1:30:

[youtube][/youtube]

Hoffe, das gibt einen Überblick über das, was zu DDR-Zeiten und oft auch noch heute zu hören ist. 8)
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Möckern-Peter
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Möckern-Peter »

Das in Leipzig ist eine 11 von der Bahnhof->Blücher->R.-Breitscheid->K.-Schumacher-Str. über Yorck->Hugo-Haase->E.-Weinert->W.-Liebknecht-Pl. (oder besser "Leihhaus" alias heute Finanzamt) zum Chausseehaus.
Chausseehaus war bis 18xx ein Zollhaus zwischen Leipzig bzw. Eutritzsch und Möckern (nämlich dort, wo sich es sich wie ein Y teilte - und heute noch teilt), wo kassiert wurde.
Das Chausseehaus (oder die nächste) ist "meine" Hst.!
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M73
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von M73 »

Oje, der Begriff Lautwerk (ohne Umlautzeichen) ist in den meisten Fällen passender.

Auffällig ist, daß sich die Türen doch relativ leise schließen.
In München beim M und P-Wagen ist es nahe zu ausgeschlossen, daß man den Schließvorgang nicht hört. (Siehe Link's)

http://www.tram-muenchen.de/downloads/s ... uer_zu.mp3

http://www.tram-muenchen.de/downloads/s ... 4-tuer.mp3

http://www.tram-muenchen.de/downloads/s ... tueren.mp3

Vielleicht ist hier wirklich aus der Geschichte heraus das Schließsignal in einigen Betrieben übrig geblieben.

Zudem geht der Schließvorgang bei uns recht Griabig (gemächlich) vor sich.

Die Türen der modernen R und S-Wagen sind selbst im Vergleich zu Shitis Hörproben extrem leise. Allerdings wird hier durch eine sehr feine Motorüberwachung, kombiniert mit einer Kontaktleiste und einer IR-Überwachung das Einklemmen verhindert.

Und - Zurück zum eigendlichen Thema:

Die S-Wagen weisen allgemein ziemlich viel Glas auf und die Blechteile sind großteils geklebt und nicht geschraubt. [Sarkasmus ein] Offenbar ist Glas und Kleber billiger als Blech und Schrauben [Sarkasmus aus].
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Sithis
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Sithis »

Oje, der Begriff Lautwerk (ohne Umlautzeichen) ist in den meisten Fällen passender.
So?
Bild
Vielleicht ist hier wirklich aus der Geschichte heraus das Schließsignal in einigen Betrieben übrig geblieben.
Wirklich leise sind die Türen nicht gewesen. Gothas und Rekos "sägen" original ziemlich laut, die Falttüren der Tatras sind relativ leise, wenn sie halbwegs gepflegt sind. Ältere Tatras haben auch eher langsamere Türen, bei neueren rumst es auch mal. Die Falttüren von G4 und TDE sind eher leise.

Da die Bahnen gerade in der HVZ zu DDR-Zeiten oft sehr voll waren, dürfte man hier die Warnung vor dem Schließvorgang schon benötigt haben. Wenn die Leute in der Tür stehen, dürfte es den Türen mit Schließautomatik eher schwerfallen, zu schließen, besonders wenn lose Trittstufen etc. vorhanden sind. Da wäre eine Schließautomatik eher hinderlich.

Zudem vertragen die Türen es auch nicht unbedingt, wenn Fahrgäste sie aufdrücken, um nicht eingequetscht zu werden. In Rumänien haben die T4 kein Signal, da sind die Türmotoren oft auch defekt.
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Möckern-Peter
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Möckern-Peter »

Gotha-Türmotoren ratterten bisweilen auch mal wie ein MG :D
Die Kraftübertragung erfolgte - falls nicht jedem bekannt - im übrigen bei Schiebetüren durch Fahrradketten*, bei Falttüren über Gestänge (beim Tatra auch). *Beim einflügligen Reko waren sie nur umlaufend, bei zweiflügligen Gothas über Kreuz gespannt, damit EINE Kette BEIDE Flügel antrieb.
Schön waren die T6-Türen. Da ohne Dämpfungsgummibänder, schlugen die sowohl beim Öffnen als auch Schließen an den Wagenkasten, entweder an die Türsäule oder den Türsturz, z.T. dass der Wagen wackelte. Das hat Kraft suggeriert und auf die Nutzer mächtig Eindruck gemacht.
(Mir fiel auf, dass die Zschocheraner deutlich schneller im Wagen sind als in anderen Stadtteilen. Sagte ein Kollege: Dort fahren ja auch T6!)
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M73
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von M73 »

So?
Bild

Oje, der Begriff Lautwerk (ohne Umlautzeichen) ist in den meisten Fällen passender.
Oje, und schon wieder in den Fetteimer getreten (von Fettnäpfchen kann hier wohl keine Rede mehr sein) :oops: .

Ich meine damit, daß die Signale irgendwie "blechern" klingen (Zumindest auf den Videosequenzen). Solche "Billigschellen" sind leider in den technischen Anwendungen auch im Westen sehr verbreitet gewesen.
Dagegen gab es aber auch schöne, schon fast musikalische, Läutwerke, wo der letzte Schlag schön und lange nachklingt. Zum Beispiel das Läutwerk von ESK–Anlagen oder die ganz alten FTA 611er hatten auch noch sehr schöne Läutwerke, die wunderschön klangen.
Z.B. der Gothawagen hat schön geläutet.

Aber egal ob "Billigwecker" oder "Musikklingel", beides hört sich auf jeden Fall um Lichtjahre besser an, als das heute übliche und geistlose MÄÄÄP,MÄÄÄP,MÄÄÄP aus dem "Amiga" oder das Gepiepse aus dem PIEZO - Chip.

(Ich hoffe, das Sithis mit mir wieder versöhnt ist. :?: :?: :?: )
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Sithis
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Sithis »

(Ich hoffe, das Sithis mit mir wieder versöhnt ist. :?: :?: :?: )
Ja, ich verzeihe dir :mrgreen: .

Du mußt ja auch bedenken, daß einige der Klingeln schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Außerdem werden sie während der Fahrt ja durchgeschüttelt. Bei Überfahrten von Weichen hört man auch schon mal die Klingeln im Kasten rappeln.

Und es gibt noch extreme Beispiele - eine richtig ausgeschlackerte Klingel im KT4D klingt noch etwas schlimmer als die im Frankfurter KT4D. Ich muß mal schauen, ob ich irgendwo noch Klingelaufnahmen habe, die etwas "kräftiger" sind.

Falls du dich an die Telefone erinnerst - das Rote scheppert auch merklich mehr als das graue :mrgreen: (das verstehen jetzt nur wir beide).

Mich würde ohnehin mal interessieren, ob jemand genau weiß, was für ein Signal im Ikarus-Bus steckt. Es hört sich nicht 100 % wie eine "echte" Klingel. Beim Museums-Ikarus 280 mit zwei Türen vom DVN Berlin ist vorne eine klare Klingel zu hören, hinten allerdings ein "Brummer".
Bei meinem Besuch in Budapest traf ich nur auf die Brummer. Auch das Signal in den älteren ungarischen Ganz-Wagen ähnelte dem entfernt. In den Földalatti-Wagen war ein schwarzes rundes Ding zu sehen, was das Geräusch scheinbar erzeugte. Was könnte das gewesen sein?
Aber egal ob "Billigwecker" oder "Musikklingel", beides hört sich auf jeden Fall um Lichtjahre besser an, als das heute übliche und geistlose MÄÄÄP,MÄÄÄP,MÄÄÄP aus dem "Amiga" oder das Gepiepse aus dem PIEZO - Chip.
Stimmt, da gibt es so etliche nervige Varianten. Ich frage mich, warum man meint, daß die Leute nun eher auf solches Getön stehen als auf solidere Klänge. Es muß ja nicht immer eine Klingel sein, aber man kann die Töne ja auch so abstimmen, daß sie nicht aufdringlich sind.
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Möckern-Peter
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Möckern-Peter »

Nuja, sicher keine Klingel sondern soetwas wie ein Summer. (Hat man in Polen im Jelcz auch so. Auch beim Prager Tatra tendiert es etwas in diese Richtung.)
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Sithis
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Sithis »

Sowas hier?

http://de.wikipedia.org/wiki/Summer_%28Elektronik%29

Wobei ich bei manchen Bussen den Eindruck hatte, daß sie eine Klingel und einen Summer besitzen.

Und bei manchen T4D klingt die Klingel auch schon sehr nach Summer.

Die neueren Tatras haben übrigens das hier:

[youtube][/youtube]
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24V
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von 24V »

Ein Teil der Gotha Gelenkwagen zumindest in Leipzig, nur b -Wagen? bis 1143? , hatten eine andere Übersetzung der Türantriebe der Falttüren. Diese bewegten sich mit einer höheren Geschwindigkeit und unter z.T. erheblichen Geräusch auf und zu, bestimmt doppelt so schnell wie in der jetzigen 1206.
Hier war eine Vorwarnung schon angebracht. Es war mehr ein Zuschlagen als Schließen.
Von manchen Fahrern wurde dieses zumindest erschreckend wirkende Geräusch auch zur " Erziehung" sich nicht an den gewünschten Fahrgastfluss halten wollender Fahrgäste genutzt , indem man passend die mittlere Tür mit Ihrer damals noch vorhandenen roten Extrataste, links neben dem Blinkschalter, schloss.
Erst mit späteren Jahren wurden Antriebe getauscht.

Die Triebwagen 171 und 172 der Reichsbahn hatten in ihrer Ursprungsausführung eine Klingelanlage ohne Warnlampen zur Verständigung der Personale untereinander. Bei der Reihe 172 wurden diese wegen der vorhandenen Vielfachsteuerung kaum genutzt später verwaist und ausgebaut. Bei der Reihe 171 wurde das bevorstehende Anfahren des Zuges und Abschalten auf Leerlauf vom führenden Fahrerstand aus den nicht mit Streckensicht nach vorn ausgestatten Triebfahrzeugführern in einem Zugverband von bis zu 3 Trieb- und 3 Beiwagen durch Klingelzeichen mitgeteilt. Infolge der offenen Führerstände hörte man das als Fahrgast auch. Daher das Klingeln vor Abfahrt. Die Türen schlossen sich leise mit Druckluft . Gebremst wurde aber immer über die Druckluftbremse von ganz vorn. Das war z. B. um 1980 herum der samstag- und sonntägliche und feiertägliche Zug Leipzig Hbf nach Trebsen Mulde ( 7703). 3 Lokfüher, 3 Schaffner, 6 Einheiten und diese gerammelt voll mit Fisch- und oder Pilzjägern.

Manitou
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Manitou »

Die Klingeln im LVT wurden auch zum Rangieren gebraucht. Wenn ein Beiwagen, ein schadhafter Triebwagen oder ein Steuerwagen mit dem Ende ohne Fürherstand geschoben wurde, waren nach der "Sammlung betrieblicher Vorschriften" abweichend vom Signalbuch die Rangiersignale nur hörbar mit der Klingelanlage zu geben (wie bei der Straßenbahn vor Einführung der Rangierfahrschalter).

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Möckern-Peter
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Re: Türen, Türscheiben

Beitrag von Möckern-Peter »

32b-Wagen sind aber AB 1144 und nicht BIS 1143. Letztere sind die "Schaffnerplatz-Wagen" mit dem Rollschrank (dafür war die Rückwand innen flach, ohne Stauraum für el. Geräte).
Das ganze mag sein: Du redest jetzt von der Zeit mit 2 Ein- und 1 Ausstieg - es ist die Zeit der TürTASTER. Ich kann mich als Stift noch dran erinnern, dass der Fahrer, wenn man im Gegenzug günstig saß, auf seiner Schalttafel tipp-tipp-tipp machte (drum hieß es auch "Klavier"). Ich kenne dein Alter nicht, aber ich bin vor 31 J. mit 19 zur LVB und da waren es längst KIPPschalter für alle Türen. Andere Antriebe weiß ich aus jener Zeit nix, aber zweierlei Steuerungen: Alle 1100er (einschl. der 1200) schlossen direkt per Schalter allein. Die 1200er (sie gingen ja von Paunsdorf nach Dölitz und dort wurde es umgebaut) hatten in der Rückwand zwischen (nie benutztem) Heizstufenschalter und Kohledruckregler ein "Zentralschütz" und erst machte es dahinten KLACK, ehe sich die Türen selbst bewegten. Vielleicht wissen es auch Freunde aus "Empfängerstädten", denn einige 1200er bekamen ja in HRO (1), NDH (2) und P (nur 1 in Betrieb) noch eine neue Heimat (1214, 1216, 1218, 1203).
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