Die Leipziger Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren

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Möckern-Peter
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Die Leipziger Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren

Beitrag von Möckern-Peter »

"Die Leipziger Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren" von Verkehrsing. Rolf-Roland Schoize
Sutton-Verlag Erfurt, ISBN 978-3-86680-672-6, 18,90€, nur 1.000 Ex.!
(Fortsetzung zum Buch "Die Leipziger Straßenbahn von 1952 bis 1965" von 2008)

Die Fortsetzung bedient den Wunsch insbes. Jüngerer, das zu zeigen, was oft noch selbst miterlebt wurde. Außerdem sind logischerweise mehr Fotos vorhanden. Aus einem Fundus von rd. 1.000 Fotos der AG "Historische Nahverkehrsmittel" hat Scholze für sein 128 S. starkes Buch 230 (z.T. farbige) ausgewählt. Auch technische Daten werden genannt, der O-Bus gestriffen u.a.
Wenn alle Betriebe nur T6/KT4(t)/KT8 verwenden würden, wäre die Welt eintöniger. Schöner wäre sie trotzdem!

Zazní-li výstraha, opust'te dverní prostor!

Kava je balzam za srce in duso. (slowen.: Kaffee ist Balsam für Herz und Seele) Giuseppe Verdi
Gustav Mahler ergänzte: Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele.

Prosimo se med voznju ne pogovarjete z voznikom!

Kein Sarkasmus liegt mir völlig fern :-)

Der frühe Vogel kann mich mal... (am Abend treffen - was sonst!)

T6A2mod
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Re: Neues Buch

Beitrag von T6A2mod »

Möckern-Peter hat geschrieben:"Die Leipziger Straßenbahn in den 60er und 70er Jahren" von Verkehrsing. Rolf-Roland Schoize
Sutton-Verlag Erfurt, ISBN 978-3-86680-672-6, 18,90€, nur 1.000 Ex.!
(Fortsetzung zum Buch "Die Leipziger Straßenbahn von 1952 bis 1965" von 2008)
Wenn ich richtig informiert bin gab es von "Band 1" auch nur so eine geringe Auflage, die rasend schnell weg gewesen sein soll. Warum hällt ein großer Verlag wie Sutton die Auflage so gering. Wenn ich jetzt so einmal durchrechne ist die Auflage sogar noch geringer als beim Bildband zu den Rekowagen, nur hier liegt es auch an der Verlagsgröße.

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Möckern-Peter
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Re: Neues Buch

Beitrag von Möckern-Peter »

Inzwischen bin ich Besitzer: ein anderer Besteller war zurückgetreten, so dass ich statt bestellen gleich kaufen konnte!

Das Titelbild ist eine 4 mit einem 22c-Wagen auf der Goethestr. in östlicher Richtung.
Nach einer kurzen Einleitung beginnt ein Kapitel mit je einem Beispielfoto der einst 30 Linien aus jenen 2 Jahrzehnten. Dann werden aus den 60ern die alte Holzbrücke und der noch komplettere Karl-Marx-Platz gezeigt. Die Einführung der T4D ebenso beschrieben wie die Eröffnung der S-Bahn und Eisenbahn-Werksfahrzeuge. Es werden die stillgelegten Straßenbahnen nach Liebertwolkwitz und Engelsdorf noch einmal "belebt" und das 100-jährige in die Erinnerung zurückgerufen. Die linienweise Abschaffung der O- und das Verschwinden der Do- und Heckmotor-Busse fehlt ebensowenig wie der Ersatz durch die kantigen Ikarusse. Bei der Straßenbahn werden Pullman- und LOWA-GR ebenso dokumentiert wie das Erscheinen von Rekos und KT, parallel dazu das Verschwinden von Altfahrzeugen. Die Streckeneröffnung nach Lößnig fehlt nicht, auch nicht die nach Grünau-Süd; auch der MM-Schnellverkehr ist genauso enthalten wie die Präsentation der 1601-501 auf dem Messegelände. Den Abschluss bildet ein Farbteil mit Bildern "quer durch den Garten" jener 2 Jahrzehnte.
Insgesamt ist es mehr ein Fotobuch mit Bildunterschriften und sehr wenig Text, was aber dem Zweck dient, denn wie heißt es so treffend?: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...

Für historisch interessierte Leipziger also durchaus lohnenswert, noch mehr für Zeitzeugen, die jene Jahre ganz oder teilweise selbst erlebt haben. Und jemandem, der anderenortes an Leipzig interessiert ist, vermag es auch etwas zu bieten.
Überschrift: repräsentativer Fotoquerschnitt mit Erläuterungen
Preis: akzeptabel
Auflage: nur 1.000 St.! ( :arrow: ranhalten :!: )
Eindruck: wenn man sich in der Blüte des ESW-Zeitalters wohl gefühlt hat, ein Muss!

Dank an R.-R. Scholze, dem es gewiss nicht leicht fiel, aus rd. 1.000 Schreiner-/AG- u.a. Fotos 230 dafür auszusortieren. Das heißt zwangsläufig, auf mindestens 750 zu verzichten; da fällt die Qual der Wahl bekanntlich schwer...
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Gustav Mahler ergänzte: Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele.

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