Flexity nach Strausberg

Straßenbahnbetriebe in Deutschland
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Sithis
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Sithis »

Die Pflege der Wagen läßt in der Tat etwas zu wünschen übrig. Ein Niederflurmittelteil hätte aber so oder so spätestens zur Jahrtausendwende kommen müssen, damit es noch rentabel ist, mehr in die Wagen zu investieren. Mittlerweile ist der Zug aber einfach abgefahren. Was sollte man da auch noch groß modernisieren? Von einer Innenraumauffrischung alleine hat der Fahrgast wenig, so ist es nun mal. Bis 2014 hat man jedenfalls noch genug Zeit, die Wagen noch einmal zu erleben, meine ich.
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Möckern-Peter
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Möckern-Peter »

Wären sie ordentlich gepflegt worden... hm
Verlotterten sie in Strausberg oder kamen sie schon optisch wenig apart aus der Slowakei :?: :?:
SOLLTE es an Strausberg liegen: warum sollen denn dann die nächsten plötzlich besser "gehalten" werden?? Liegt da nicht der Verdacht nahe, dass die in 1, 2, 3 Jahren dann auch "so" sind...?
Die Prager haben ja nun Kur bekommen. Wobei man über entfallenden Linienwürfel geteilter Meinung sein kann - auch wenn das Matrix-Ziel immerhin etwas besser als die zu kleine Schrift auf den Blechblättern ist - , und auch über die halbrunde Kabine statt der CKD-Blechwände kann man je nach Geschmack urteilen. Bei der Steuerung wird es wohl Ersatzteilgründe haben, auch wenn mir die TV3 mehr zusagt. Aber auch so wurde der Wagen mal grunderneuert, wobei u.a. auch die Schwachstellen à la Schweißnähte usw. überarbeitet wurden!
Damit können sie ein "biblisches" Alter erreichen - zumindest scheint es um Meilen höher zu werden als in Strausberg.
Wenn alle Betriebe nur T6/KT4(t)/KT8 verwenden würden, wäre die Welt eintöniger. Schöner wäre sie trotzdem!

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Sithis
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Sithis »

Wären sie ordentlich gepflegt worden... hm
Verlotterten sie in Strausberg oder kamen sie schon optisch wenig apart aus der Slowakei :?: :?:
Es gab eine Anpassung für Strausberg(Türöffner z.B.), damals dürften die Wagen noch gepflegter gewesen sein.
Es gibt im Inneren zwar Kameras, aber trotzdem Vandalismus, teils auch mit überklebten Schmierereien(einfach ein Piktogramm drauf, sieht man dann ja nicht mehr...denkste).
SOLLTE es an Strausberg liegen: warum sollen denn dann die nächsten plötzlich besser "gehalten" werden?? Liegt da nicht der Verdacht nahe, dass die in 1, 2, 3 Jahren dann auch "so" sind...?
Vielleicht, weil man die neuen Aushängeschilder dann in jedem Fall besser pflegen wird? Auch denke ich, daß dann endlich Fensterfolien zum Einsatz kommen, was bei den KT8D5 nicht der Fall ist.

Verarbeitungs- wie komfortmäßig sind die KT8D5 auch in Strausberg nicht unbedingt erste Sahne. Die Flexitys sind jedenfalls ein Riesenfortschritt. Sicher, so manch einer mag kreischen und denken: Was, Niederflur, keine Drehgestelle, kann doch nicht bequem sein? Nein. Die Flexitys sind äußerst komfortabel und nicht mehr mit den Niederflurwagen erster Generation zu vergleichen, wo es sicher noch gewisse Komforteinbußen gab, da die Technik einfach noch nicht so weit war.
Auch gefällt der Innenraum sehr gut - er wirkt einfach geräumig und ist bequem, was er dann schlußendlich auch ist.
Und man höre und staune, aber besser als die Tatras fährt er auch. Und das sogar wesentlich besser.

Bin ja auch gespannt, ob Strausberg dann mal ein eigenes Lackschema einführt. Das der Tatras ist ja auch nur aus Kaschau übernommen.
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Möckern-Peter
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Möckern-Peter »

Lach, wenn sicht nicht in einer Firma grundhaft was ändert... Oft fängt der Fisch von wo an zu stinken?? Sicher gab es Riesenschritte positiver Natur: z.B. Dresden. Und gewiss ist auch im Westen nicht alles ein Aushängeschild.
Hier verlotterten die alten, dann die T6, jetzt die M, und die NGT8 sehen auch nur gut aus, wenn die HU noch nicht zu lange her ist. Also wird es leGo und 12ern nicht anders ergehen. Warum auch... Jeder "neue, gut kehrende Besen" verliert alsbald die anfängliche Zuwendung, die man einer "heiligen Kuh" zukommen lässt. Danach ist es relativ schnell "Durchschnittsware".
Es gibt nicht umsomst Sprachfloskeln wie "die verkommen dort auch bloß", "dort kriegen sie alles klar" und "dort kriegen sie den Rest"... Wobei das in Großbetrieben z.T. betriebshof"abhängig" sein kann und in Kleinbetrieben dann gesamtbetrieblich wirkt.
Können ja mal einen Beitrag "Pflege" anstoßen...
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Sithis
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Sithis »

Ein Kleinbetrieb wie Strausberg wird die Pflege für die neuen Bahnen sicher ernster nehmen als die für das alte Geraffel. Zudem wird es hier vermutlich auch einen Wartungsvertrag mit Bombardier geben, denn es ist ja eine nicht unerhebliche Umstellung. Und bis 2014 kann sich eh noch einiges ändern. Warum also auch nicht zum Positiven? Da die Bahnen ja dann auch vermutlich für eine Laufzeit von 40 Jahren ausgelegt sind und es so schnell nix Neues geben wird, wird man da schon drauf achten. Insofern wohl kaum vergleichbar mit einem Großbetrieb wie Leipzig, wo man sicher den einstigen Aushängeschildern und heutigen "Auslaufmodellen" weniger "Liebe" zukommen läßt als den neueren Vorzeigebahnen.

Daß ein Kleinbetrieb jedenfalls Neufahrzeuge bekommt, ist doch schon ein Riesenschritt nach vorne und kann als gutes Zeichen gewertet werden. Hätte Strausberg z.B. nur irgendwann Exemplare der 1. Lieferserie von GT-Z aus Berlin bekommen, hätte man auch hier wohl nur mit einer kürzeren Nutzungsdauer gerechnet und dementsprechend weniger Pflege investiert, nehme ich mal an.
Andere Betriebe in Brandenburg kämpfen mittelfristig um ihre Existenz...auch daran sollte man denken.
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Möckern-Peter
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Möckern-Peter »

Naja Dresden schmiss schon 10-j. Gothas weg und Leipzig hatte seine letzten Pullmänner 62 J. auf Linie. Angesichts solcher Unterschiede spekuliert es sich freilich schlecht, da mit 40 J. zu planen und anderswo 17-j. in die Ecke zu stellen. Wenn im Jahr 2030 Düsenantrieb auf Filzrädern mit gemischter Solar-/Körperwärme-/Mineralwasser-Energie und Sitzplatzschienen durch 3m breite, 100m lange, 20-tlg. Wagen modern ist, sind die heute tollen auch bloß nach 20 J. wech. Man kann eben kein Fzg. mehr bis zur Verdünnung runternutzen... Ich habe immerhin 1979 noch Holz verabschiedet, dass, von einer Aufwertung* um 1940 abgesehen, noch von 1910 stammte (unsere Dreiachser ex Außenbahner)! Da hatte der Mohr seine Schuldigkeit aber wirklich getan, mit 30 J. Laufzeit im 1. und über 35 J. im 2.Leben. Dass ein ET50 das nicht brachte, hatte Gründe. Hingegen waren die Hechte am Ende nicht mehr taufrisch, aber sie haben eben 40 J. mitgemacht. Aber man trennt sich ja inzwischen gern von Dingen, die noch funktionieren, denn dann zeigen uns oft andere, wielange das Zeug mit weniger Aufwand immer noch hält. Die noch existenten DÜWAGs zeigen es.
*3-achs. Lenkgestell statt Maximum, Dachhauben-Anbau, Plattformverlängerungen, Richtungsbänder
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fahrmidda13
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von fahrmidda13 »

Vergeßt bei der Diskussion über neues Wagenmaterial für Strausberg die Fahrgäste nicht. Es ist ja vor aller (sicherlich wünschenswerter) Pflege der Wagen in erster Linie wichtig, daß möglichst viele Menschen überhaupt einsteigen - und dazu fühlen sich die meisten zu werbenden Fahrgäste beim Anblick neuer Wagen eben eher eingeladen - zumal der demographische Übergang auch um Strausberg nicht gerade einen Bogen gemacht hat und viele Herrschaften im gesetzten Alter die niedrigen Einstiege zu schätzen wissen dürften.

Ob man die Fahrzeuge besser pflegen würde? Davon gehe ich aus, schließlich hätte man nach Jahrzehnten mal wieder fabrikneue Fahrzeuge (und wer weiß schon, wann die nächsten kommen). Der Vergleich zum heutigen Zustand der KT8 hinkt: sie waren im Grunde schon bei ihrer Ankunft in Strausberg nicht mehr zeitgemäß und sicher eher als Übergangslösung gedacht.
Wenn ein kleines Unternehmen wie die STE seinen Wagenpark verjüngen und damit wirtschaftlicher gestalten kann, ist dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Zukunftssicherheit der STE begrüßenswert.
Bild

Zwei Fuzzies stehen auf einer Signalbrücke.
"Weißt du", sagt der eine, "wenn ich hier oben stehe und den Zug knipse, fällt irgendwie alles von mir ab."
"Schön" sagt der andere. "Hauptsache, es fällt mir nicht in die Fotolinie."

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Sithis
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Sithis »

Na ja, Peters Einstellung mit dem Abnutzen bis zum Auseinanderfallen ist ja sicher löblich und idealistisch, nur läuft das heute eben so nicht mehr. Und der Fortschritt macht nun mal auch nicht vor der Straßenbahn halt. Sicher könnte man mit dem nötigen Willen und auch dem entsprechenden Geld ältere Fahrzeuge quasi für ewig erhalten, nur ist dabei der Nutzwert fragwürdig. Auch in der DDR, wo ja sicher noch eine Wertschätzung von vorhandenen Gütern vorhanden war und man diese anders als in einer Wegwerfgesellschaft auch nutzte(bitte jetzt nicht wieder eine Diskussion über politische Systeme!), hatte man vielerlei altes Wagenmaterial nur aus der Notwendigkeit heraus länger erhalten, weil es nichts anderes gab. Bestrebungen zur Erneuerung des Fuhrparks gab es aber trotzdem, z.B. bei der Berliner S-Bahn, wo man auch lieber Neufahrzeuge gebaut hätte("blaues Wunder"), was dann aber wegen technischer Unzulänglichkeiten nicht geschah und man eben altes Wagenmaterial nochmal modernisierte. Oder gar bei der Ost-Berliner U-Bahn, wo man bis 1989 mit Wagen aus Kaisers Zeiten unterwegs war...ging auch, aber es geschah aus der Notwendigkeit heraus, daß es eben nicht anders ging.

Schlußendlich wird der Fahrgast eben dann doch auch lieber in einen ungepflegten Niederflurwagen steigen als in einen ungepflegten Hochflurwagen. Wobei ich mal davon ausgehe, daß die STE ihre Neuzugänge dann ohnehin besser warten wird - wie bereits ausgeführt.
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Standi
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Standi »

Auch die Fahrgäste eines Kleinbetriebes haben das Recht auf ordentliche Fahrzeuge. Und wenn Strausberg die Chance hat, wäre es ja blöd auf die Flexitys zu verzichten. So sehr ich Tatrafan bin, bin ich nicht der Meinung, daß sie ewig halten und noch zeitgemäß sind. Sie rosten ja auch gerne mal, trotz Modernisierung, vor sich hin. Kommt aber natürlich auf die Pflege der Fahrzeuge in den Verkehrsbetrieben an und Ausnahmen bestätigen die Regel.
Zuletzt geändert von Standi am 01.11.2010 23:58, insgesamt 2-mal geändert.

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Sithis
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Sithis »

Klar, man muß nur mal die finanzielle Lage in Brandenburg betrachten, insofern ist diese Möglichkeit eigentlich mehr als nur ein rettender Strohhalm. Die SRS hat sich erstmal KTNF6 gesichert und Strausberg zieht nun nach. Somit dürften die Berliner Umlandbetriebe in ihrer Gesamtheit ja erstmal abgesichert sein. Davon können die anderen Brandenburger Betriebe ja nur träumen.
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Standi
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Standi »

Genau Sithis, hast vollkommen recht. Wenn man sich heute Brandenburg/Havel anschaut, da gabs mal 9 Linien und auch Cottbus dümpelt vor sich hin. Einige Brandenburger Betriebe haben ihre "Blütezeit" längst hinter sich.

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Möckern-Peter
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Möckern-Peter »

Cottbus hat "erweiterte" KT mit Modernisierung - und offenbar zuviel davon.
Brandenburg hat die auch (wenn auch nicht alle) und vom neuzeitlichen DÜWAG-Schub à la Halle, Bochum, tralala mit abekommen.
Das ist durchaus nutzbarer Bestand und der tut es sicher auch noch. Sogar in Düsseldorf sind ja noch welche am Werke, die etwa mit mir die Welt betraten - und fahren wie ich ja auch laufe :!: :mrgreen:

Als unsere T6 von Witt.Str. in die Ang. gingen - wie hieß es da?: Na da werden sie schnell verschlampen. (Zum Glück kam relativ bald die HU.) Und wie sagt das Sprichwort?: Wie der Herre, so 's Gescherre. Bei Firmen mit "vernachlässigtem" Wagenpark muss sich wohl eher zuvorderst das Betriebs"management" (ich verwende das Wort ungern) ändern, ehe es sichtbar wird. Magdeburg zeigt ja, wie ein T6 AUCH aussehen kann!
Bsp. 1: Halle "versteckte" sich immer gern hinter'm "Chemie-Dreieck": DARUM sahen ja die Wg. so aus...
Bsp. 2: Dresden hat gegen die 80er einen Riesensprung zum Vorteil gemacht, wenn man an die Dubceks DAMALS denkt
Bsp. 3: Plauen hatte schon immer einen super Bestand, auch als er noch rot/blond war, und auch, als noch 2 starre Achsen unter'm Kasten quietschten.
Bsp. 4: Ich nutzte in Chemnitz nach Harthau so einen Breitkasten aus den 90ern (brauchte den Bus nach Einsiedel) - tja das Teil kam mir VOM ZUSTAND etliche Jährchen älter vor...
Es war verschieden, ist verschieden, und es wird immer verschieden sein 8)
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Standi »

Ja die Brandenburger Straßenbahnen haben durchaus ansprechende Fahrzeuge in den Städten Brandenburg,Cottbus und Frankfurt/Oder. Trotzdem stehen diese Betriebe immer wieder auf der Kippe wegen sinkender Zuschüsse. Auch die SRS,STE und WS im Berliner Umland waren mehrmals in Gefahr, jetzt scheinen sie ja Gott sei Dank gesichert.

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Sithis
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von Sithis »

Nicht nur die Zuschüsse sinken, sondern auch die Einwohner- und damit Fahrgastzahlen. Das bedingt dann natürlich auch Einsparungen. In Brandenburg ist der Betrieb bis 2019(oder 2020) gesichert, was danach kommt, ist jedoch ungewiß.
Wie es genau in den anderen Städten aussieht, weiß ich nicht. Daß Cottbus überflüssige KTNF6 verkauft, ist natürlich bekannt, wenigstens profitiert Schöneiche davon.
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koneggS
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Re: Flexity nach Strausberg

Beitrag von koneggS »

Daß Cottbus überflüssige KTNF6 verkauft, ist natürlich bekannt, wenigstens profitiert Schöneiche davon.
Eben, für den Schrott noch viel zu schade, wobei mich nichtmal das gewundert hätte.

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