Flexity nach Strausberg
Flexity nach Strausberg
Auf der Homepage der Märkischen Oderzeitung ist heute ein Artikel zu finden, dass ab nächste Woche Freitag für zwei Wochen ein Berliner Flexity (höchstwahrscheinlich 4001) in Strausberg unterwegs sein soll.
Ob das Fahrzeug auch für die Fahrgastbeförderung zugelassen ist, ist in dem Artikel nicht zu erfahren.
MOZ
Ob das Fahrzeug auch für die Fahrgastbeförderung zugelassen ist, ist in dem Artikel nicht zu erfahren.
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Re: Flexity nach Strausberg
Ist ja geil .
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Flexity nach Strausberg
Aber mit nur zwei Fahrzeugen die Tatras ersetzen? Finde ich etwas mutig. Dass die Wagen in ihrem jetzigen Zustand niemanden hinterm Ofen hervorlocken ist klar, und eine Modernisierung käme einfach zehn Jahre zu spät.
Ist eigentlich der "Ami" regelmäßig unterwegs? Ich gehe mal davon aus, dass dieses noch recht junge Fahrzeug über 2014 im Bestand bleiben soll? Aber selbst drei Fahrzeuge insgesamt finde ich sehr sportlich.
Ist eigentlich der "Ami" regelmäßig unterwegs? Ich gehe mal davon aus, dass dieses noch recht junge Fahrzeug über 2014 im Bestand bleiben soll? Aber selbst drei Fahrzeuge insgesamt finde ich sehr sportlich.
Re: Flexity nach Strausberg
Es stellt sich ja auch die Frage, in wie fern Strausberg sich außer der Bestellung an Berlin dran hängt: So wäre es ja durchaus denkbar, dass die Flexitys später zur HU nach Berlin überstellt werden und / oder die BVG leihweise Fahrzeuge zur Verfügung stellt (natürlich vorausgesetzt die Neuwagenbestellung wurde vom Senat nicht derart gekürzt, dass die BVG kein Fahrzeug entbehren kann).
Re: Flexity nach Strausberg
Der Ami ist am Wochenende unterwegs, aber nicht immer, ich habe da auch schon Einsätze von den KT8D5 erlebt.
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Re: Flexity nach Strausberg
Angesichts der knappen Kassen sind zwei neue Wagen doch ein großer Schritt nach vorne. Man denke da nur an Schöneiche, wo schon die gebrauchten KTNF6 das höchste der Gefühle sind. In der Regel braucht man nur zwei Kurse(wenn ich mich recht entsinne) und somit könnte man sogar komplett niederflurig fahren und müßte die Hochflurwagen nur als Reserve vorhalten.Aber mit nur zwei Fahrzeugen die Tatras ersetzen? Finde ich etwas mutig.
Die Strausberger Fahrzeuge haben Räder im "Mischprofil", da ja ursprünglich eine Eisenbahn. Daher stellt sich ja die Frage, ob der Flexity bei Ausleihe nicht auch adaptiert werden muß und inwiefern die Neuzugänge in Strausberg sich dann von den Berlinern unterscheiden werden.So wäre es ja durchaus denkbar, dass die Flexitys später zur HU nach Berlin überstellt werden und / oder die BVG leihweise Fahrzeuge zur Verfügung stellt (natürlich vorausgesetzt die Neuwagenbestellung wurde vom Senat nicht derart gekürzt, dass die BVG kein Fahrzeug entbehren kann).
Ansonsten hätte man ja sicher auch mal einen GT-Z ausleihen können.
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Re: Flexity nach Strausberg
Für mich geht aus dem Artikel hervor, dass die KT8 ersetzt werden sollen, sprich nur der T6 an Tatras übrig bliebe, das meinte ich mit mutig, denn Unfälle und Schäden können immer passieren. Wenn natürlich nicht alle KT8 ausrangiert werden, dann sind zwei Neufahrzeuge natürlich völlig ausreichend. Dass man sich nicht mehr Neufahrzeuge leisten kann ist klar.Angesichts der knappen Kassen sind zwei neue Wagen doch ein großer Schritt nach vorne. Man denke da nur an Schöneiche, wo schon die gebrauchten KTNF6 das höchste der Gefühle sind. In der Regel braucht man nur zwei Kurse(wenn ich mich recht entsinne) und somit könnte man sogar komplett niederflurig fahren und müßte die Hochflurwagen nur als Reserve vorhalten.
Sind diese Radsätze nach Einstellung des Güterverkehrs und Abbau der Güterstrecke überhaupt noch notwendig oder kann es sein, dass Weichen und Kreuzungen an normale Straßenbahnen angepasst wurden?Die Strausberger Fahrzeuge haben Räder im "Mischprofil", da ja ursprünglich eine Eisenbahn. Daher stellt sich ja die Frage, ob der Flexity bei Ausleihe nicht auch adaptiert werden muß und inwiefern die Neuzugänge in Strausberg sich dann von den Berlinern unterscheiden werden.
Wofür denn ausleihen? Die Tatras scheinen ja von der Anzahl her auszureichen. Kaufen wird man sie nicht mehr wollen, da einfach zu alt (Und Ersatzteile für die Elektronik entsprechend rar). Außerdem sind sie in Berlin noch nicht abfinanziert. Seinerzeit war daran ja auch ein Verkauf einiger GT6N nach Norköpping gescheitert, obwohl beide Seiten prinzipiell Interesse an der Sache hatten.Ansonsten hätte man ja sicher auch mal einen GT-Z ausleihen können.
Re: Flexity nach Strausberg
Wo liest du das heraus? Ich lese da eher heraus, daß eine Sanierung angedacht war, denn eine HU-Periode sind 8 Jahre, nicht 20 Jahre. 20 Jahre würden eher auf eine Sanierung/Modernisierung/Ertüchtigung(nenne man es, wie man will) schließen lassen, die dann bezuschußt wäre - mit eben der Bedingung, daß die Wagen dann auch 20 Jahre fahren. Daran knabbern ja auch noch andere Betriebe, die nun modernisierte alte Wagen einsetzen müssen, obwohl sie gerne neue hätten und eventuell auch kriegen könnten.Für mich geht aus dem Artikel hervor, dass die KT8 ersetzt werden sollen, sprich nur der T6 an Tatras übrig bliebe, das meinte ich mit mutig, denn Unfälle und Schäden können immer passieren. Wenn natürlich nicht alle KT8 ausrangiert werden, dann sind zwei Neufahrzeuge natürlich völlig ausreichend. Dass man sich nicht mehr Neufahrzeuge leisten kann ist klar.
Und darauf wollte man sich eben nicht einlassen. Die KT8D5 wurden ja auch nicht modernisiert, nur angepaßt(Türöffner z.B.).
Wenn, dann wird man wohl eher zwei Flexitys kaufen und die KT8D5 nur noch als Reserve vorhalten. Und dann irgendwann, wenn mehr Geld da ist, einen dritten kaufen. Damit bräuchte man auch keine Reserve mehr. Siehe auch Nordhausen, die ja die letzten GT4 auch nur noch als Reserve einsetzen und bald neue Niederflurwagen bekommen. Als "Notreserve" hätte man in Strausberg immer noch den Reko, falls alle Stränge reißen.
Weiterhin glaube ich eher, daß man einen KT8D5 als Reserve behalten wird, denn der T6C5 ist nun wirklich ein "Exot", Teile für die KT8D5 hingegen nicht so selten, da dieser Typ ja auch anderswo fährt. Und die Kapazität der KT8D5 ist schließlich auch merklich höher. Weiterhin dürfte man notfalls einen der drei Wagen als Ersatzteilspender verwenden können, was beim T6C5 natürlich nicht geht. Nicht umsonst gibt es ja daher am Wochenende auch keine T6C5-Garantie.
Habe ich bislang nichts von gehört.Sind diese Radsätze nach Einstellung des Güterverkehrs und Abbau der Güterstrecke überhaupt noch notwendig oder kann es sein, dass Weichen und Kreuzungen an normale Straßenbahnen angepasst wurden?
Das mit dem Leihen bezog sich auf die Idee, notfalls Niederflurwagen auszuleihen, falls die Flexitys tatsächlich in Berlin untersucht werden, sollte man welche bekommen. Mit einem T6C5 in der HVZ wird man unglücklich und selbst ein KT8D5 würde die dann niederflurverwohnten Leute abschrecken. Denn: Sobald tatsächlich zwei Flexitys in Strausberg fahren, werden die Leute davon verwöhnt.Wofür denn ausleihen? Die Tatras scheinen ja von der Anzahl her auszureichen. Kaufen wird man sie nicht mehr wollen, da einfach zu alt (Und Ersatzteile für die Elektronik entsprechend rar). Außerdem sind sie in Berlin noch nicht abfinanziert. Seinerzeit war daran ja auch ein Verkauf einiger GT6N nach Norköpping gescheitert, obwohl beide Seiten prinzipiell Interesse an der Sache hatten.
Ich bin dann ohnehin erstmal auf die Tests gespannt. Eventuell fallen sie ja doch nicht positiv aus.
Abgesehen davon wäre schon interessant, wie diese dann aussehen. Ob im Fahrgastbetrieb oder nicht.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
- Möckern-Peter
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Re: Flexity nach Strausberg
Behaltet ja die KT8!!
Wenn es sein MUSS, kann man immer noch ein anderes M-Teil reinbasteln...
Zur Sache: Falls es so kommen sollte, wird man sicher 1 - 2 Reserven vorhalten, denn dass es einen Unfall und einen großen technischen Schaden gleichzeitig geben kann, ist real. Und dass ein solo-T6 und ein TZ erst recht "ersäuft" und sich die Wände nach außen biegen, ist auch real. Der T6 ist etwas für die SVZ und der Reko im Prinzip einer HTw.-Karriere geweiht. Also wäre sinnvoll, 2 KT8 zu erhalten, notfalls den dritten zum Ersatzteilspender zu "qualifizieren"
Wenn man baugleiche mit Berlin bestellt, wäre ein solcher Tausch im HU-Fall ja eine gute Idee. Nur muss da die BVG überzählige besitzen, denn die Tauschwagen sind ja während der HU de facto nicht vorhanden, also totes Kapital.
Übrigens wäre der Transport zu regeln.
Bei Woltersdorf - das wurde schon diskutiert - fehlen ein paar hundert Meter,
bei Schöneiche verhindert es die Spurweiten - auch weiß ich nicht, ob die S-Bahn-Brücke höhenmäßig eine Straßenbahn zulässt,
und bei Strausberg wäre zu klären, ob möglicherweise eine Überführung technisch und gesetzlich als Anhang an einen S-Bahn-Arbeitszug möglich wäre. Mit niedrigen Geschwindigkeiten sollte eine Schleppfahrt mit anderen Bandagenprofilen gehen und Kupplungsadapter sind sicher auch kein Grund zum Scheitern. Gleisverbindungen sollten in Schöneweide und Strausberg vorhanden bzw. machbar sein; anderenfalls bräuchte man einen Kran. Aber immerhin keinen Tieflader, denn den Kran bräuchte man extra noch.
Lach, aber wir sehen schon die erste HU in 8 Jahren*, dabei ist der Wagen noch nicht zum Probeeinsatz - nennt man vorausschauendes Denken, hihi.
*Die HU ist auch vor 8 Jahren schon Pflicht, falls 500.000 km erreicht sind. Aber das dürfte in Strausberg eher keine "Gefahr" sein - das muss man sicher nur im Großstadtverkehr ernstnehmen.
Wenn es sein MUSS, kann man immer noch ein anderes M-Teil reinbasteln...
Zur Sache: Falls es so kommen sollte, wird man sicher 1 - 2 Reserven vorhalten, denn dass es einen Unfall und einen großen technischen Schaden gleichzeitig geben kann, ist real. Und dass ein solo-T6 und ein TZ erst recht "ersäuft" und sich die Wände nach außen biegen, ist auch real. Der T6 ist etwas für die SVZ und der Reko im Prinzip einer HTw.-Karriere geweiht. Also wäre sinnvoll, 2 KT8 zu erhalten, notfalls den dritten zum Ersatzteilspender zu "qualifizieren"
Wenn man baugleiche mit Berlin bestellt, wäre ein solcher Tausch im HU-Fall ja eine gute Idee. Nur muss da die BVG überzählige besitzen, denn die Tauschwagen sind ja während der HU de facto nicht vorhanden, also totes Kapital.
Übrigens wäre der Transport zu regeln.
Bei Woltersdorf - das wurde schon diskutiert - fehlen ein paar hundert Meter,
bei Schöneiche verhindert es die Spurweiten - auch weiß ich nicht, ob die S-Bahn-Brücke höhenmäßig eine Straßenbahn zulässt,
und bei Strausberg wäre zu klären, ob möglicherweise eine Überführung technisch und gesetzlich als Anhang an einen S-Bahn-Arbeitszug möglich wäre. Mit niedrigen Geschwindigkeiten sollte eine Schleppfahrt mit anderen Bandagenprofilen gehen und Kupplungsadapter sind sicher auch kein Grund zum Scheitern. Gleisverbindungen sollten in Schöneweide und Strausberg vorhanden bzw. machbar sein; anderenfalls bräuchte man einen Kran. Aber immerhin keinen Tieflader, denn den Kran bräuchte man extra noch.
Lach, aber wir sehen schon die erste HU in 8 Jahren*, dabei ist der Wagen noch nicht zum Probeeinsatz - nennt man vorausschauendes Denken, hihi.
*Die HU ist auch vor 8 Jahren schon Pflicht, falls 500.000 km erreicht sind. Aber das dürfte in Strausberg eher keine "Gefahr" sein - das muss man sicher nur im Großstadtverkehr ernstnehmen.
Wenn alle Betriebe nur T6/KT4(t)/KT8 verwenden würden, wäre die Welt eintöniger. Schöner wäre sie trotzdem!
Zazní-li výstraha, opust'te dverní prostor!
Kava je balzam za srce in duso. (slowen.: Kaffee ist Balsam für Herz und Seele) Giuseppe Verdi
Gustav Mahler ergänzte: Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele.
Prosimo se med voznju ne pogovarjete z voznikom!
Kein Sarkasmus liegt mir völlig fern
Der frühe Vogel kann mich mal... (am Abend treffen - was sonst!)
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Gustav Mahler ergänzte: Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele.
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Kein Sarkasmus liegt mir völlig fern
Der frühe Vogel kann mich mal... (am Abend treffen - was sonst!)
Re: Flexity nach Strausberg
Ein Blick auf die Wagenhalle stellt sofort klar, dass man in Strausberg nicht wie in Schöneiche in der Lage ist den dreifachen Fuhrpark gegenüber der Anzahl der für den Linienverkehr benötigten Wagen vorzuhalten: 3 Hallengleise - jedes ca. 60m lang*Möckern-Peter hat geschrieben:Zur Sache: Falls es so kommen sollte, wird man sicher 1 - 2 Reserven vorhalten, denn dass es einen Unfall und einen großen technischen Schaden gleichzeitig geben kann, ist real. Und dass ein solo-T6 und ein TZ erst recht "ersäuft" und sich die Wände nach außen biegen, ist auch real.
Da passt es nicht 2 Flexity (30m) + 3 KT8 (30m) + 1 T6 (15m) + 1 Reko (11m) + 1 HTw 16 (11m) unterzubringen. Bereits heute steht der T6 und/oder der Reko öfter auf dem Gleis neben der Wagenhalle.
Da man mit der Beschaffung der Flexitys die KT8 ersetzen will, wird man wohl kaum einen aufbewahren - schließlich hat man ja noch den immerhin 8 Jahre jüngeren T6 der zwar in der Ausführung C5 ein Exot ist, die Steuerung (TV14) ist jedoch Standard und besser als die TV3 der KT8.
Ein Großbetrieb wie Berlin muss immer einen bestimmten Prozentsatz an Fahrzeugen vorhalten die nicht für den Linienverkehr benötigt werden, da immer an irgendwelchen Wagen verschiedene Wartungsarbeiten durchzuführen sind. Von den 150 GT6N sind wohl nur ca. 130 täglich für den Linienverkehr verfügbar. Bei insgesamt ca. 400 Wagen lassen sich die Wartungsarbeiten eben nicht nur nachts oder am Wochenende durchführen. Dementsprechend sollte es möglich sein Strausberg eine Bahn zu leihen, ohne dass diese gleich im Linienverkehr fehlt.Möckern-Peter hat geschrieben:Wenn man baugleiche mit Berlin bestellt, wäre ein solcher Tausch im HU-Fall ja eine gute Idee. Nur muss da die BVG überzählige besitzen, denn die Tauschwagen sind ja während der HU de facto nicht vorhanden, also totes Kapital.
Ich weiß nicht, wie viele Überführungsfahrten nötig wären um einen Gleisanschluss bei BVG und STE wirtschaftlich zu machen: Straßenbahnen werden heute nunmal in den seltensten Fällen per Bahn angeliefert und gerade bei 6 Überführungen in 8 Jahren stellt sich die Frage nach dem Sinn.Möckern-Peter hat geschrieben:Übrigens wäre der Transport zu regeln ... bei Strausberg wäre zu klären, ob möglicherweise eine Überführung technisch und gesetzlich als Anhang an einen S-Bahn-Arbeitszug möglich wäre.
*mit google maps vermessen - je nach Inneneinrichtung auch weniger
Re: Flexity nach Strausberg
Wo liest du das heraus? Ich lese da eher heraus, daß eine Sanierung angedacht war, denn eine HU-Periode sind 8 Jahre, nicht 20 Jahre. 20 Jahre würden eher auf eine Sanierung/Modernisierung/Ertüchtigung(nenne man es, wie man will) schließen lassen, die dann bezuschußt wäre - mit eben der Bedingung, daß die Wagen dann auch 20 Jahre fahren.
Antwort:
Sprich man wartet bis die KT8D5 ihr Geld hereingefahren haben, danach kommen sie weg. Würde man sie zusätzlich zu den NGT aufheben, wäre das ja egal und man könnte schon eher Neufahrzeuge beschaffen.Eingesetzt werden sie in Strausberg allerdings erst ab 2014. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass die Fördermittel für die alten Wagen für 20 Jahre ausgereicht waren.
Das klingt für mich nach Ablehnung von Sanierung sowie Modernisierung.Daher hat er zuvor abgewogen, die drei alten Tatra-Züge von 1988 noch einmal aufarbeiten zu lassen. Das würde aber an die drei Millionen Euro kosten, hat er durchrechnen lassen.
"Lasten" auf dem T6 eigentlich noch Zuschüsse? Wenn ja, wird er lange noch nciht abfinanziert sein.
Aber gehen wir mal verschiedene "Modelle" durch, die wir uns jetzt ausmalen, wenn zwei Niederflurfahrzeuge beschafft würden:
1. Ausmusterung T6, betriebsfähige Erhaltung zweier KT8, ein weiterer als Ersatzteilspender (Ob zerlegt oder abgestellt ist ja egal).
->Während ein Fahrzeug, das noch recht gut von der Substanz ist und erst wenige Kilometer gefahren ist, ausgemustert wurde, werden zwei abgewirtschftete "Oldtimer" aufgehoben und letztendlich auch noch teuer saniert werden. Eventuell müsste man auch Zuschüsse für den T6 zurückzahlen.
2. Ausmusterung der KT8, der T6 bleibt erhalten. Vorteil: Wenigstens verfügt der T6 über einen Hublift für Rollstühle, das Fahrzeug ist moderner und von der Substanz her besser.
Nachteil: Dünne Fahrzeugreserve, der Rekowagen müsste wieder als Rückfallebene herhalten, was eigentlich wiederum eine Verschlechterung darstellt.
3. Der T6 sowie ein KT8 bleiben erhalten. Vorteil: Der noch recht gute T6 bleibt da, weitere pro-Argumente siehe "2.", außerdem wird der Reko nicht (besonders häufig) benötigt. Der KT8 könnte von den Ersatzteilen seiner "geopferten" Artgenossen zehren. Nachteil: Jedes zusätzliche Fahrzeug kostet Geld, wie auch jeder zusätzliche Fahrzeugtyp. Da man nichtmal einen historischen Zweiachser am Leben erhalten kann, wäre das schon fraglich.
Irgendwie ergeben alle drei Varianten für mich nicht viel Sinn bzw. stellen mich nicht besonders zufrieden. Ein weiteres Gebrauchtfahrzeug, das dem T6 außerdem nicht so unähnlich wäre, halte ich für nicht so sinnvoll (bzw. fällt mir auch keins ein).
Re: Flexity nach Strausberg
Scherzhafte, nicht ernst zu nehmende Bemerkung: Warum nicht so eine Typen-Vielfalt bei der STE wie bei der SRS. Also z.B. einen T5C5-Trakt von Budapest kaufen und einen TW6000 von Hannover .
Re: Flexity nach Strausberg
Der T6 kam ja erst 2003 nach Strausberg. Selbst wenn die Förderung bei ihm nicht auf 20 Jahre (das wäre bis 2023) ausgelegt ist, wird man mindestens mit 15 Jahren (2018) gerechnet haben.koneggS hat geschrieben:"Lasten" auf dem T6 eigentlich noch Zuschüsse? Wenn ja, wird er lange noch nicht abfinanziert sein.
Also die Variante 2 wird es zumindest vorübergehend wohl werden. Der T6 ist sehr warscheinlich noch nicht lange genug bei der STE um kostenneutral abgestellt zu werden, außerdem ist er ein optimales Fahrzeug für den Abend und Wochenendverkehr um in der Zeit die Flexitys zu warten. Spontane Ausfälle der Flexitys während des Berufsverkehres wären natürlich ein Problem, aber besser den T6 im Einsatz als den 2. Kurs ausfallen zu lassen. Wenn denn in die T6-Zuschüsse tatsächlich bis 2018 laufen, könnte Strausberg ja noch einen 3. Flexity nachbestellen um dann typenrein zu fahren.koneggS hat geschrieben:Aber gehen wir mal verschiedene "Modelle" durch, die wir uns jetzt ausmalen, wenn zwei Niederflurfahrzeuge beschafft würden:
1. ...
2. Ausmusterung der KT8, der T6 bleibt erhalten. Vorteil: Wenigstens verfügt der T6 über einen Hublift für Rollstühle, das Fahrzeug ist moderner und von der Substanz her besser.
Nachteil: Dünne Fahrzeugreserve, der Rekowagen müsste wieder als Rückfallebene herhalten, was eigentlich wiederum eine Verschlechterung darstellt.
3. ...
Irgendwie ergeben alle drei Varianten für mich nicht viel Sinn bzw. stellen mich nicht besonders zufrieden. Ein weiteres Gebrauchtfahrzeug, das dem T6 außerdem nicht so unähnlich wäre, halte ich für nicht so sinnvoll (bzw. fällt mir auch keins ein).
Dient der Rekowagen derzeit tatsächlich noch als Notreserve oder ist der nur sowas wie ein HTw-Ersatz, da der eigentliche HTw 16 wohl keine HU mehr hat? Wenn man den Reko nicht mehr als Notreserve braucht, dann sollte man ihn mit HU-Ablauf auch abstellen/verschrotten. Strausberg ist nun kein Betrieb der sich eine ganze historische Flotte leisten sollte. Auch wenn Rekozüge in der Wagenfolge Tw+Bw+Tw in Strausberg einmalig waren, so wird man dieser Besonderheit mit einem einzelnen Reko auch nicht gerecht.
Re: Flexity nach Strausberg
Er dient für Sonderfahrten, also als HTw. Allerdings wurde er im letzten Betriebszustand gelassen, könnte also theoretisch auch eingesetzt werden.Dient der Rekowagen derzeit tatsächlich noch als Notreserve oder ist der nur sowas wie ein HTw-Ersatz, da der eigentliche HTw 16 wohl keine HU mehr hat?
Re: Flexity nach Strausberg
Du hast doch vor einer Weile selber geschrieben, daß der Reko noch als Notreserve im Einsatz war.Dient der Rekowagen derzeit tatsächlich noch als Notreserve oder ist der nur sowas wie ein HTw-Ersatz, da der eigentliche HTw 16 wohl keine HU mehr hat?
http://www.strassenbahnforum.de/viewtop ... erg#p15268
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