Die Geschäftsführung kann also durchaus inzwischen anderer Meinung sein, was sich letztendlich auch in der Beschaffung von KTNF6 äußert
Ach ne, bitte komm jetzt nicht wieder mit deiner Theorie, daß sich die KT4D und die KTNF6 sooo sehr gleichen würden...die Cottbusser Wagen sind durch die Modernisierung ja schon fast Neubauten, was man von den "originalen" SRS-KT4D ja nun nicht behaupten kann.
(Man hätte ja genauso gut Hängebauchschweine aus Mannheim übernehmen können
).
Zu alt und daher wäre es auch nur ein Provisorium gewesen. Die Wagen stehen nicht umsonst vor der Ausmusterung(bzw. sind schon raus) und wurden nach Polen verkauft. Die Cottbusser KTNF6 werden ja nur verkauft, weil man sie nicht braucht.
Einrichtungswagen sind inzwischen auch nicht mehr so kritisch wie 2002, weil man eben auf die Zweirichter nicht mehr so zwingend angewiesen ist wie früher, weil es einfach nicht mehr so viele Baustellen gibt.
Man hat die GT6 ja sicher auch nicht nur wegen der Ausführung als Zweirichter genommen, sondern weil sie auch technisch noch gut in Schuß waren und gerade verfügbar. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, daß um die Jahrtausendwende(dem Beschaffungszeitpunkt der Wagen) sonst noch ein größeres Angebot an gut erhaltenen Gebrauchtfahrzeugen vorhanden war.
Bei Verkehrsstörungen flexibler war man noch nie, da bei solchen Situationen die Einrichter im Weg waren.
Woran auch der jeweils zuständige Fahrdienstleiter schuld war - da gibt es ja auch unterschiedliche Präferenzen.
Geht man von zukünftig drei Kursen aus, werden die GT6 wohl ohnehin nur noch eine Nebenrolle spielen, da eben genau drei KTNF6 beschafft werden (Jaja, irgendwann gehen die auch mal kaputt, da darf dann auch ein GT6 mal fahren *g*).
Wenn die Anpassung auch wieder so lange dauert wie beim ersten Wagen, werden die GT6 noch eine Weile mitmischen.
Das stimmt allerdings. Irgendwie fehlte da ein schlüssiges Gesamtkonzept. Erst hatte man schön auf KT4D umgestellt, um anschließend auf GT6 umstellen zu wollen, was aber durch die in die mod-KT4D Fördergelder verhindert wurde (Und ehrlich gesagt wäre es auch schade um sie gewesen).
Hätte man sich Anfang der 90er gleich für GT6 entschieden, wäre das alles kein Thema gewesen. Die Cottbusser KT4D wären woanders hingegangen und fertig. Aber man bildete sich ja ein, mit der KT4D-Beschaffung eine gewisse regionale Vereinheitlichung zu schaffen, da Berlin und Potsdam diese auch einsetzen. Die dort zwischenzeitlich groß angelegte Modernisierung hat man wohl nicht bedacht.
(By the way: Wäre es eigentlich nicht total gerissen, den in Cottbus verunfallten 144 zum Schrottpreis zu übernehmen und das A-Teil z.B. von KT4D 18 zu verwenden?)
Und wie soll das dann aussehen - A-Teil mit Beschleuniger und C-Teil modernisiert mit Mittelteil dazwischen?
Aber in Schöneiche kann man eben auch anhand der Fahrzeugfrage sehr schön sehen, was in wenigen Jahren wechselnde Geschäftsführungen eben bringen.
Ja, ein ziemliches Durcheinander...
Auf längere Zeit hält man wohl immer noch daran fest, unter den Eisenbahnbrücken zu halten. Wo man da allerdings wenden will, ist mir nicht ganz klar (Gleisdreieck?), Platz für eine Wendeschleife ist. Eine zweite Unterführung in unmittelbarer Nähe gibt es nicht und so richtig Platz ist hinter den Brücken auch nicht.
Unter der Brücke? Da wäre viel zu wenig Platz. Wo sollen die Autos dann hin, wenn die Bahn dort wartet? Abgesehen vom erhöhten Unfallrisiko. Ein Fußgängerüberweg neben der Ausstiegshaltestelle wäre das sinnvollste, oder man verlegt die jetzige Ausstiegshaltestelle auf die andere Straßenseite, verzichtet auf die alte Einstiegsstelle dahinter und die Bahn hat ihre Pause dann eben an der neuen Haltestelle.