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Bitte um Auskunft

Verfasst: 02.11.2013 09:37
von Florian 1.40.1
Liebe Forumskollegen, :)

Weiß von Euch jemand zufälligerweise, ob es in München DUEWAG-Fahrzeuge gibt bzw. wo sie stationiert sind?

Freue mich auf eine baldige Antwort!

LG Erwin(Nick: Florian 1.40.1)

Re: Bitte um Auskunft

Verfasst: 02.11.2013 15:02
von Matze
In München gibt es keine Wagen aus dem Hause "Düwag". :)

Re: Bitte um Auskunft

Verfasst: 02.11.2013 15:31
von Sithis
Matze hat geschrieben:In München gibt es keine Wagen aus dem Hause "Düwag". :)
Bis auf den Probeeinsatz von zwei Nürnberger N6S 1986 ist München tatsächlich bislang ohne DÜWAG-Einsatz geblieben. Aber - trommelwirbel - dafür gibt es ein Straßenbahnmuseum in München... :lol:

Re: Bitte um Auskunft

Verfasst: 04.11.2013 20:10
von M73
Düwag in München???
>>Sarkasmus ein<< Düwag sand do Preißn. >>Sarkasmus aus<<

München hat sich im Bereich der Elektrischen Tram immer auf die eigene Region verlassen. Alle Fahrzeuge, die bis Ende der 1990er im Einsatz waren, kamen aus dem Hause Rathgeber, eine in München/Moosach gelegene Fabrik für Schienen- und Sonderfahrzeuge im ÖPNV. Leider wurde Rathgeber Anfang der 70ger von Meiler-Kipper geschluckt und dieses Segment komplett eingestellt. Die letzten nennenswerten Fahrzeuge, die in Moosach gefertigt wurden, waren z.B. die erste Lieferserie der Münchner U-Bahn und einzelne Fahrzeuge des ET 420...
Erst Mitte der 90er und um die Jahrtausendwende wurden ja neue Trambahnen für München benötigt und dann in Nürnberg bei MAN gebaut...

Die Stadlerkisten sind hier regelrecht ein Fremdkörper.

Da der Firmensitz von Siemens in München ist, kann man in gewisser Weise mit der Avenio-Tram wieder ein regionales Produkt nutzen…

Re: Bitte um Auskunft

Verfasst: 04.11.2013 20:29
von M73
Halt Kommando zurück!!!

Ganz vergessen habe ich die KSW-Serie aus dem Hause Fuchs/Heidelberg. Durch die ausgesprochen geringe Zahl von Sitzen und dadurch resultierend vielen Stehplätzen, waren die J,i,i -Züge in den 60gern der absolute HVZ-Meister... und wurden erst von den M,M,m und schließlich vom P,p und letztendlich von der U-Bahn abgelöst.

Die J-Züge waren noch bis zu den olympischen Spielen 1972 im Lückenfülleinsatz. Die i-Beiwagen wurden noch bis in die 80ger in M,i-Zügen verwendet, da durch die nicht mehr zum Einsatz kommenden M,M,m-Zügen ein Überschuß an M-Triebwagen gab.

Am Rande sollte man auch die Fahrzeuge erwähnen, die durch die Adolf-Duce-Koalition aus Italienischen Städten (besonders Rom) nach München kamen, aber nach dem Krieg wieder in die Heimat fanden…

Und noch Zum Schluß:
Die ersten 32 „Elektrokutschen-Trambahnen“ wurden damals noch vom AEG-Vorläufer gebaut.

Jedoch die erste Großserie von über 100 A-Triebwagen waren bereits aus dem Hause Rathgeber.