Görlitz

Das Forum zu den Großraum- und Gelenkwagen von DUEWAG
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fahrmidda13
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Beitrag von fahrmidda13 »

In Görlitz fuhren die auch mal?
Ja. Görlitz hatte 1994/95 drei Duewag GT6 aus Mannheim überbommen. Hierbei handelte es sich um Fahrzeuge des Typs "Mannheim", also mit hoher Frontscheibe und ohne Linienlaterne (Die Typenbezeichnung ist aber eher relativ zu sehen, denn in Mannheim stellten und stellen die Duewags mit "klassischer" Frontpartie die Mehrheit ihrer Gattung, während der Typ "Mannheim" auch in Mannheim selbst eher eine Randerscheinung blieb). Die Wagen erhielten in Görlitz einen durchaus ansprechenden gelb-weiß-schwarzen Anstrich, ähnlich dem der Kirnitzschtalbahn.
Die Wagen hatten aber leider nur einen recht kurzen Auftritt an der Neiße, denn schon im Jahr 2000 waren sie nicht mehr im Planeinsatz, da man in Görlitz eine Vereinheitlichung des Wagenparks, also typenrein mit KT4D anstrebte, wie er bis heute besteht. Das letzte Fahrzeug ist 2002 oder 2003 mangels Kaufinteressenten verschrottet worden. :(

Ein Foto habe ich leider nur in einem Bildband gefunden, und das darf man ja leider nicht ohne weiteres veröffentlichen.

Allerdings wären gerade solche Themen vielleicht wirklich ein Argument für ein eigenes "Duewag"-Topic.
Bild

Zwei Fuzzies stehen auf einer Signalbrücke.
"Weißt du", sagt der eine, "wenn ich hier oben stehe und den Zug knipse, fällt irgendwie alles von mir ab."
"Schön" sagt der andere. "Hauptsache, es fällt mir nicht in die Fotolinie."

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koneggS
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Beitrag von koneggS »

...der Einsatz dauerte bis März oder April 2001, die Wagen hatten erst die Nummern 17,18,19; später 20,21,22 (die 3 Cottbusser KT4D kamen und bekamen die Nummern 17,18,19), mit Übernahme der VGG durch Connex wurden die Fahrzeuge buchmäßig in 320,321 und 322 umnummerriert, allerdings dürfte es am 322 dranstehen, er wurde nämlich zum Partywagen umgebaut und ist gerade in der HU. Er hat eine sehr ansehnliche Airbrushlackierung mit Motiven aus Görlitz.

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fahrmidda13
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Beitrag von fahrmidda13 »

er wurde nämlich zum Partywagen umgebaut und ist gerade in der HU
Ooops, da war ich wohl nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Dinge. :oops:
Naja, wieder was gelernt. Schön, daß offenbar wenigstens der 322 überlebt hat. :D
Bild

Zwei Fuzzies stehen auf einer Signalbrücke.
"Weißt du", sagt der eine, "wenn ich hier oben stehe und den Zug knipse, fällt irgendwie alles von mir ab."
"Schön" sagt der andere. "Hauptsache, es fällt mir nicht in die Fotolinie."

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koneggS
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Beitrag von koneggS »

ja, wobei Sorgen um ihn berechtigt sind....Er ist seit Ewigkeiten in der Hu.

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koneggS
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Beitrag von koneggS »

http://www.des-sound.de/ld/fuhrpark/vggtw320.htm
http://www.des-sound.de/ld/fuhrpark/vggtw321.htm
http://www.des-sound.de/ld/fuhrparkxxl/vggtw322xxl.htm



Der 320 wurde als Ersatzteilspender für den Partywagen missbraucht und wurde 2003 verschrottet, der 321 hatte noch Fristen bis 2006 und sollte deswegen verkauft werden, wobei der verlangte Preis von 5000 € doch etwas hoch war. Schlieslich landete auch er auf dem Schrott.

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Daniel Kramer
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GT6 Görlitz

Beitrag von Daniel Kramer »

Hallo,
Görlitz ist noch im Besitz eines GT6;
Düwag Bj. 1971 ex Mannheim 465 Partywagen 322(erst 319) in Görlitz.
Dieses Fahrzeug wurde 1995 aus Mannheim angeliefert, wie auch die 321(erst 318); sowie 1994 die 320(erst 317). Da 1998 noch drei KT4D aus Cottbus kamen, wurden die drei GT6 dahinter umbenannt. Die Mannheimer sollten als Solo-Wagen den Einsatz verstärken, damit die Tatras für Doppeltraktionen mehr zu nutzen sind. Jedoch waren die Düwags in Görlitz nicht sehr beliebt, sei es sowohl bei Fahrgästen wie auch bei Fahrern. Des weiterem sind zwei Fahrzeugtypen auch eine Frage des Aufwandes, wir Z.B. Ersatzteile u.w. - Vorallem in einem Kleinbetrieb.
322-Partywagen-war bis zum Februar 2006 im Einsatz; ist seit dem HU-fällig und momentan damit abgestellt, da die Frage zur Erhaltung der Görlitzer Straßenbahn noch in Frage steht. Damit entscheidet sich auch, ob der GT6 eine neue Chance bekommt. Wenn die Erhaltung der Görlitzer Strab gesichert ist, dann soll 322 wieder als Partywagen zum Zuge kommen.
Hier ein Foto vom Juni 2005 zu einer Kindertags-Fahrt.
Bild
322 in Biesnitz; dahinter die 318 auf Linie 2.
Bild

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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Doch waren die Düwags in Görlitz nicht sehr beliebt, sei es sowohl bei Fahrgästen wie auch bei Fahrern.
Gab es dafür Gründe?
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet

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Daniel Kramer
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GT6 in Görlitz

Beitrag von Daniel Kramer »

...Doch waren die Düwags in Görlitz nicht sehr beliebt, sei es sowohl bei Fahrgästen wie auch bei Fahrern... ZUR FRAGE...

Z.B. bei Fahrern die Schaltung der Kurbeln:
Beim GT6 war das fahren links herum und das Bremsen rechts herum. Ursprünglich war das beim Gotha-Wagen-wie das die Fahrer einst gewohnt waren- genau entgegengesetzt. Das Umgewöhnen ist nicht einfach.
Des weiterem die offene Fahrerkabine die als unangenehm empfunden wurde, die Tatras haben geschlossene, wo man sich einfach sicher fühlt. Da das Amaturenbrett insgesamt anders ist, war auch ein weiterer Grund, das GT6 ungern gefahren wurde, man ist in Görlitz eben die Tatras gewohnt. Die Haltestellenansage mußte nach jeder Haltestelle per Taster gedrückt werden, beim Tatra ertönt sie nach dem schließen der Tür automatisch. Auch wenns nach Kleinigkeiten klingt; aber mit einem Fremdwagen wollte/konnte man sich nur sehr ungern anfreunden.
Die Fahrgäste mochten dieses ungewohnte Fahrzeug z.B. nicht, da die Türschließung fremd war. Beispiel: Die GT6 haben Sensoren an den Türen, Türen schließen wenn im Trittbereich keiner ist, wenn Türen "Automatic" schließen und ein Fahgast steigt kurz nach Beginn des Schließvorganges ein; schloss die Tür und der Fahrgast dachte "der fahrer schließt die Tür vor meiner Nase...so einer...dabei konnte der Fahrer nichts dafür, da gab es einige böse Worte. Die Görlitzer waren das einfach nicht gewohnt, da beim Tatra in Görlitz Türen nach dem Abfahrsignal (Klingeln) erst schließen. Die Werkstatt empfand den GT6 auch als Fremdkörper, rund um zur Reparatur; HU usw.; in einem Kleinbetrieb wie Görlitz ist man den Tatra gewohnt. Bestimmt gab es noch weitere Gründe, jedoch soweit mir bekannt. Wie dem auch sei, die 322 die als Partywagen noch existiert; wird allerdings "zur Abwechslung" auch gerne gefahren und auch gerne angenommen. Quasi -Ende gut=alles gut". Bleibt Görlitzer Straßenbahn bestehen, wird wohl auch der Partywagen wieder rollen!!!

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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Alles klar, das leuchtet ein.

Daher sind ja z.B. auch die Schöneicher Düwags angepaßt worden(und Gotha in gewissen Punkten auch), wie eben das Blockieren des vorderen Flügels als "Fahrerkabine", in Schöneiche hat man eben auch die Kurbelrichtung geändert(da war man ja auch Gotha gewohnt), nur an den Türen hat man nichts gemacht.

Ich verstehe sowieso nicht, warum keiner die Türen "tatra-mäßig" umgebaut hat. Also mit Klingel und ohne Türschließautomatik. Bei einigen Fahrzeugen in den osteuropäischen Ländern, die gebraucht übernommen wurden, hat man das ja auch gemacht. Also kann es doch gar nicht so nen Aufwand sein.
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koneggS
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Beitrag von koneggS »

Na ja, in Görlitz hat man keine Gothas/LOWAs mehr, weder im Linieneinsatz, nooch als HTw noch als ATw und die GT6 waren sicherlich als Provisorium gesehen, von daher auch 1998 die Beschaffung der 3 Cottbusser KT4D. Die waren aber im Gegensatz zum KT4D-Rest unmodernisiert, warscheinlich waren sie ähnlich beliebt bei Fahrgästen, dass man man sie auch nur in Stoßzeiten eingesetzt hat, weiß ich nicht. Jedenfalls gingen die dann 2000 zum Modernisieren nach Prag und kaum waren die wieder aus Prag zurück, wurden die GT6 320 und 321 (die haben die 300er Nummern ja nie im Linieneinsatz erlebt) abgestellt, und 322 war ja schon zum Partywagen umgebaut wurden und hatte damit indirekt für die Entsorgung des letzten vorhandenen ET 57 gesorgt....(Der sollte Partywagen werden)...
Wie dem auch sei, die Anschaffung der GT6 1994/1995 war aus meiner Sicht genau richtig. Man hatte wieder KT4D-Reserven und Fahrzeuge beschafft, die schnell mal bei Fahrgastrückgängen oder NEuanschaffungen auf den Schrott wandern konnten. Die KT4D-Anschaffung aus Cottbus war sinnlos, zumindest deren Modernisierung. Jetzt braucht man von 19 KT4D gerade mal 11 Stück...lachhaft!
Und es lag eben warscheinlich von vornherein an der stiefmütterlichen Behandlung der GT6, dass sie nicht umgebaut wurden. Ich will nicht wissen, was man in Schöneiche in diese Kaffeemühlen investiert hat, viel höher dürfte der Mitfinanzierungsanteil für das Unternehmen bei einer Neubeschaffung von Fahrzeugen mit Zuschüssen sein, nur dass diese Fahrzeuge dann nicht nach 8 Jahren auf den Schrott wandern. Die abstellung der Türautomatik dürfte kein Problem sein. Einfach die Zeitschaltung ausbauen und das etwas wacklige Trittbrett festmachen. Abfahrtssignal ist kein Problem, aber es lohnt nich bei Provisorien, die nicht dafür gedacht sind, bei den FAhrgästen beliebt zu sein.

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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Nun ja, aber diese Betriebe haben dann ein dauerhaftes Provisorium, und das sollte man doch etwas besser pflegen, finde ich.

Bei der Infragestellung diverser Kleinbetriebe ist es Käse, daß die irgendwann auf bessere Zeiten zu hoffen, daß man plötzlich doch Kohle für bessere Gebrauchte oder gar Neufahrzeuge hat und "Provisorien" rollen zu lassen. Das ist eigentlich eher weniger förderlich für das Ansehen des Betriebes.

Man sollte lieber froh sein, daß man überhaupt noch fahren kann.
Und der Aufwand für den Umbau der Türen kann ich mir nicht so groß vorstellen, als daß das nun horrende Kosten verursacht. Klingelton in die Lautsprecher einprogrammieren, eine der Türraumleuchten mit einer orangenen Lampe versehen und zusammen mit dem Klingeln ansteuern, dazu eben eine zentrale Türschließung.
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koneggS
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Beitrag von koneggS »

na ja, in Görlitz waren sie ja auch von vornherein nur als Ergänzung gedacht, die KT4D waren modernisiert und man hat sicherlich versucht, die GT6 nur in der HVZ fahren zu lassen. Und immerhin war ihr Einsatz auch nach 6 Jahren beendet.

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fahrmidda13
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Beitrag von fahrmidda13 »

Die abstellung der Türautomatik dürfte kein Problem sein. Einfach die Zeitschaltung ausbauen und das etwas wacklige Trittbrett festmachen. Abfahrtssignal ist kein Problem
Naja, ganz so einfach geht das auch wieder nicht. Nach dieser Anleitung würden die Türen nach Aufhebung der Freigabe nämlich überhaupt nicht schließen.
Möglich ist es natürlich, die Türschließautomatik wegzunehmen: Dafür müßte die Aufhebung der Freigabe eine Sequenz aus Unterbrechen der Öffne-Taster und Zwangsschließen nach sich ziehen. In diese ließe sich dann natürlich auch ein Schließsignal integrieren.
Das wäre dann auch wirklich nötig, denn es gäbe dann auch nichts mehr, was die sich schließende Tür aufhalten könnte. Denn: Die unterste Trittstufe ist nicht wackelig, sondern unter ihr ist ein Kontaktschalter untergebracht, der das Schließen der Tür verhindert oder notfalls abbricht (Unterbrechung des Antriebs). Auch hier ist es nicht ganz so einfach, denn würde man die Stufe festschweißen, wäre der Kontakt ständig ausgelöst, und so ließe sich die Tür überhaupt nicht bewegen. Es würde also nur ein Ausbauen oder Überbrücken dieses Kontaktes wirklich helfen.
Dann müßte natürlich eigentlich noch eine Schließschaltung für jede einzelne Tür her, denn wenn die Türen nicht mehr automatisch zu gehen, wirds im Winter sonst unangenehm im Wagen.

Das ist alles machbar, es bedarf dafür aber eines enormen Aufwandes und schränkt auch die Sicherheit ein, falls wirklich mal noch jemand in der Tür steht, nachdem das Schließsignal ertönte. Denn der Türantrieb im Tatra mag an einer dickeren Zeitung als Hindernis scheitern. Im Duewag sind die Türen schwerer und somit die Antriebe stärker und so wird die Tür nachdrücklich versuchen, sich ihren Weg zu bahnen, was dann gegebenenfalles doch schmerzhaft werden könnte :wink: .

Generell ist das alles aus meiner Sicht aber eher ein billiger Aufhänger, um die Gebrauchtwagen schlecht zu machen, denn bei den Niederflurbahnen hat auch im Osten kaum jemand etwas gegen die Schließautomatik einzuwenden - sie ist ja im Winter in der Tat auch vorteilhaft.

Die KT4D-Anschaffung aus Cottbus war sinnlos, zumindest deren Modernisierung. Jetzt braucht man von 19 KT4D gerade mal 11 Stück...lachhaft!
Das sehe ich anders, denn für die Zukunft der Görlitzer Straßenbahn ist im Moment von der Stillegung bis zum Brückenschlag über die Neiße alles denkbar. Sollte die tatsächliche Entwicklung eher zu letzterm tendieren, wird man mehr Fahrzeuge brauchen. Jetzt kann man noch altbrauchbare KT4D käuflich erwerben. Wenn diese sich erst auf rumänischen Gleisen zu Tode rumpeln, ist es zu spät.

aber es lohnt nich bei Provisorien, die nicht dafür gedacht sind, bei den FAhrgästen beliebt zu sein.
Also ich bin letzte Woche mal wieder mit der SRS gefahren und hatte dort weder von den GT6 noch von den KT4D den Eindruck, daß sie nur als Provisorium dienen sollen. Von beiden Typen stehen ausgediente Exemplare am Depot, die, denke ich mal, der Ersatzteilgewinnung dienen - eine recht nachhaltige Ausrüstung für einen nur provisorischen Betrieb. Und wenn die dortigen GT6 nicht beliebt sein sollten, hätte man doch sicherlich besser die Holzsitze drin gelassen und sich den Einbau eines Informationssystems gespart.
Wie das in Görlitz war, weiß ich nicht - dort bin ich nie mit den GT6 gefahren. In Schöneiche aber pflegt man sein "Provisorium" - warum auch nicht, schließlich fahren die GT6 (genau wie auch die KT4D) dort noch wie am ersten Tag.
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koneggS
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Beitrag von koneggS »

Wie das in Görlitz war, weiß ich nicht - dort bin ich nie mit den GT6 gefahren. In Schöneiche aber pflegt man sein "Provisorium" - warum auch nicht, schließlich fahren die GT6 (genau wie auch die KT4D) dort noch wie am ersten Tag.
Na ja, in Schöneiche sind die GT6 am MEisten vertreten und sind praktisch das "Standartfahrzeug" der SRS. Na klar ist die SRS bestrebt, alles bei den GT6 den Fahrgästen als Vorteil einzureden, warum auch nicht!?
In Görlitz spielten die GT6 von Anfang an eine Nebenrolle (damals 16 KT4D vers. 3 GT6). Und man konnte sich bereits nach wenigen Jahren von den GT6 trennen, abgesehen vom LAck wäre jegliche Anpassung Verschwendung gewesen. in den 6-7 Jahren Einsatz kamen sie ja auch nicht täglich zum Einsatz...Ich fahre jedes Jahr 1-2x in den Ferien oder an nem Tag am WE nach Görlitz, und das seit etwa 10 Jahren. NIE habe ich dort einen GT6 fahren gesehen. (OK, einmal hab ich die Partybahn gesehen ;) )
Da kann man sich vorstellen, dass man sie nur zu Zeiten fahren lassen hat, wo die KT4D verplant waren.

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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Bei der SRS spielen die GT6 schon eine wichtige Rolle, wie ich heute erfahren habe. Sei dir jedenfalls gewiß, daß die GT6 gegenüber den Tatras in gewisser Hinsicht beliebter sind.

In einem Betrieb wie Görlitz, wo es ja auch nur normale Einrichter waren, ist es sicher anders.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet

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