Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

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#298
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von #298 »

Sithis hat geschrieben:
Beim Pfeifen tippe ich mal auf den statischen Umformer.
NUR 1235 hat einen statischen Umformer!!!! :twisted: :twisted: :twisted:
Zoni01 hat geschrieben: 1. Was ist das für ein Holzstock in der Fahrerkabine ganz Links zu sehen im Video bei der 4:04 Minute? Ist das wirklich ein Besen, wo der Tatrafahrer im Betriebshof Nord die Bahn auskehrt bzw. sauber fegt?
.
wenn der Besen eine schmale Kehrseite hat, tippe ich auf eine Besen mit dem du die Weichen ausfegen kannst, sofern diese verdreckt sind.
Bild
Quelle:ROBEL Bahnbaumaschinen GmbH http://www.robel.info/
Zoni01 hat geschrieben: 2. Warum pfeift die Bahn eigentlich so laut, wenn diese steht. (man hört es auch im Video an einigen Stellen wenn die Tatrabahn steht, besonders im Beiwagen)
.
Ich tippe auf Lüftergeräusche
Zoni01 hat geschrieben: 3. Weiß jemand von euch wie alt diese 3 Tatrawagen sind, die im Video zu sehen sind?
.
1236 und 1237 sind Geburts- ähh Baujahr 1986 der beiwagen 2126 is Baujahr 1979[/quote]
Sithis hat geschrieben:Vielleicht ist es auch der Weichensteller?
aus Holz?? alles klar das will ich sehen wie du mitm Holzstock ne Weiche stellst
Sithis hat geschrieben:
Was ist das für ein Holzstock in der Fahrerkabine ganz Links zu sehen im Video bei der 4:04 Minute?
[koneggs-Modus]
Damit werden fotografierende Fans abgewehrt.
[/koneggs-Modus]
:lol:
Ähm ja klar, also ich bin noch unversehrt
Zoni01 hat geschrieben: Naja den Weichensteller sieht man schon am Anfang des Videos. (rechts in der Fahrerkabine das Metall hängt da unten) Damit stellt man doch die Weichen oder?
ja klar stellt man diese damit, womit denn sonst .... *kopfschüttel*

Zoni01 hat geschrieben:Das mit den großen Schlagstock im Video zu sehen in der 4:04 Minute links bei der Fahrerkabine kann ich mir sehr gut vorstellen. Einige Tatrafahrer in Magdeburg sind so Agressiv, das Sie sich gegen Fotografen mit großen Schlagstöcken verteidigen müssen, wenn Sie nicht gefilmt werden wollen. Oder Sie fühlen sich provoziert und gekränkt durch die Fahrgäste, wenn einer mal laute Musik durch Kopfhörer in der Bahn hört, oder das Handy bimmelt laut, oder ein Tatrafahrgast hat eine wichtige Frage wo die Haltestelle bzw. folgende Straße ist?
Hast du was genommen oder was faselst du da jetzt?? Also ehrlich mal denk mal nach.... denk mal wirklich nach über den verdammten Mist den Du da redest ...

Du sorgst damit nur für Gelächter

es mag vllt so sein, das es nervende Fahrgäste gibt, besonders die Generation der pubertierenden Kleinkinder (9 - 15 Jahre) bis hin zum kindsköpfigen halberwachsenen in der Bahn Bier trinkenden Proletenrüpel (15 bis ca. ja werden solche überhaupt im Alter noch erwachsen???)

Meine Meinung zu solchen Leuten die sich in der Bahn NICHT benehmen können:
Hausverbot erteilen und vom ÖPNV ausschließen....
Zoni01 hat geschrieben:Zum Glück war aber kein Tatrafahrer in der Kabine. Das hätte sonst böse ausgehen können. Bild Bild
wozu auch sollte in der Kabine eines zweiten TW ein Fahrer sein ??? Um den Schlagstock gegen nervende leute zu erheben vllt. aber diese Stelle zu besetzen kostst Geld, viel Geld also wird der schlagstockhauende Fahrer eingespart.

Beim nächsten mal an der Endstelle den/die Fahrer/-in mal gaaanz lieb Bitten ob man vllt ..... könnte
Zuletzt geändert von #298 am 09.06.2009 20:13, insgesamt 3-mal geändert.

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Zoni01
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von Zoni01 »

Hast du was genommen oder was faselst du da jetzt?? Also ehrlich mal denk mal nach.... denk mal wirklich nach über den verdammten Mist den Du da redest ...

OK der Schlagstock ist ein wenig übertrieben, aber ich habe schon Abends einige Fälle gesehen, wo der Tatrafahrer ausgerastet ist. Es kann doch zum Beispiel nicht sein, das er einen Tatrafahrgast fast schon mit Gewalt aus den Wagen nach hinten verbannt nur weil er vorne Musik mit Kopfhörer hört. Sorry aber so laut sind die Kopfhörer nun auch nicht. Da ist der Tatramotor viel lauter, besonders wenn die T4D Tatrabahn steht. Desweiteren kann es doch auch nicht sein, das der Tatrafahrer jemand das Fotografieren der T4D Bahn von außen verbietet und er deshalb noch austeigt und sagt das dürfen Sie nicht, ich erteile Ihnen sofort ein Fotografierverbot. Wenn Sie es nicht unterlassen, rufe ich sofort die Polizei. Dieser Vorfall fand an der Endstelle Barleber See statt und das auch noch in der T4D Kinderbahn.

Ich sage aber auch nocheinmal, nicht alle Fahrer sind unfreundlich. Aber die Hälfte defenetiv schon. Sie regen sich über den kleinsten Vorfall schon auf. Kommischerweise sind es aber immer die männlichen Tatrafahrer die sich über jede Kleinigkeit aufregen. Bei den weiblichen Fahrern hab ich noch keinen Ausraster gesehen. Ich überlege mir schon heimlich eine versteckte Kamera mit zu nehmen und jeden ausraster der Tatrafahrer sofort heimlich zu Filmen. Es gibt nämlich eine Brillenkamera wo in der Brille eine Kamera drine ist. Das merkt kein Mensch, wenn ich da Filme. :mrgreen: Für weitere Informationen schaut mal unbedingt hier rein:

http://www.detektei-detektiv-deutschlan ... kamera.htm

Ich hatte so eine Brillenkamera mit Begleitung schon einmal ausleihen dürfen. Da merkt keine was, das ich mit den Augen Filme. 8) 8) 8)

PS: Tramfahrer was meinst du mit diesen Satz hier?

Beim nächsten mal an der Endstelle den/die Fahrer/-in mal gaaanz lieb Bitten ab man vllt ..... könnte (was könnte???)
Das schlimmste was mir in meinen Tatrahobby passieren kann wäre, wenn mir die MVB ein Tatrafahrverbot auf allen Tatralinien in der Tatrastadt Magdeburg erteilt.

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Sithis
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von Sithis »

es mag vllt so sein, das es nervende Fahrgäste gibt, besonders die Generation der pubertierenden Kleinkinder (9 - 15 Jahre) bis hin zum kindsköpfigen halberwachsenen in der Bahn Bier trinkenden Proletenrüpel (15 bis ca. ja werden solche überhaupt im Alter noch erwachsen???)
Die Idee wäre gar nicht so schlecht, und die Deppen mit dudelndem Handy bleiben gleich mit draußen. Es sollten einfach wieder Fahrgastbegleiter eingesetzt werden, dann wäre alles besser.

Zum Schlagstock: Ich glaube, künftig müssen Späße besser gekennzeichnet werden.
Zum Weichensteller: Warum soll der nicht auch aus Holz sein? Es reicht ja, wenn der Haken aus Metall ist.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet

#298
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von #298 »

Beim nächsten mal an der Endstelle den/die Fahrer/-in mal gaaanz lieb Bitten ob man vllt ..... könnte
Damit meinte ich ob dir der/die Fahrer/-in an der Endstelle je nach Zeitvolumen dir vllt mal hinten die Kabine aufmacht oder dir vllt etwas zu dem Wagen erzählt .... was auch immer du gerade wissen willst. Ist aber Zeitabhängige von der Pause in der Wendeschleife. Und wenn man lieb fragt bekommt manauch ganz nette Antworten....

Zu dem heimlich Filmen dieser oder jener Ausraster möchte ich dir eingehend raten soetwas sein zu lassen.... Sollte sowas noch bei Youtube etc etc landet, kannst du auch mal ganz ganz schnell viel Ärger bekommen ...
Sithis hat geschrieben:
Die Idee wäre gar nicht so schlecht, und die Deppen mit dudelndem Handy bleiben gleich mit draußen. Es sollten einfach wieder Fahrgastbegleiter eingesetzt werden, dann wäre alles besser.
jo das wäre schön, nur wer bezahlt diese
Sithis hat geschrieben:
Zum Schlagstock: Ich glaube, künftig müssen Späße besser gekennzeichnet werden.
Zum Weichensteller: Warum soll der nicht auch aus Holz sein? Es reicht ja, wenn der Haken aus Metall ist.
Okay, das Gerät will ich sehen das das funktiniert

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koneggS
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von koneggS »

Okay, das Gerät will ich sehen das das funktiniert
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das funktioniert. Holz ist auch ein recht stabiler Werkstoff, und soo schwer ist es nun auch nicht, eine Weiche zu stellen (aus physikalischer Sicht).

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Sithis
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von Sithis »

Zu dem heimlich Filmen dieser oder jener Ausraster möchte ich dir eingehend raten soetwas sein zu lassen.... Sollte sowas noch bei Youtube etc etc landet, kannst du auch mal ganz ganz schnell viel Ärger bekommen ...
Warum denn? Auf ne DVD brennen und der MVB anonym zusenden. Fertig :lol: . Abgesehen davon dürfte es niemand verbieten können, das bei YT einzutellen.
jo das wäre schön, nur wer bezahlt diese
Vielleicht würde man das mit dem Geld bezahlen, was sonst für die Beseitigung von Vandalismusschäden verwendet wird? Ok, Sachsen-Anhalt ist ziemlich pleite(wie es aussieht), da dürften dafür vermutlich keine Zuschüsse abfallen.
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365
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von 365 »

Abgesehen davon dürfte es niemand verbieten können, das bei YT einzutellen.
Doch, die Personen, die auf dem Video/Bild zu sehen sind. Die haben immer noch das Recht am eigenen Bild.

Das Recht am eigenen Bild oder Bildnisrecht ist eine besondere Ausprägung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts. Es besagt, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst darüber bestimmen darf, ob überhaupt und in welchem Zusammenhang Bilder von ihm veröffentlicht werden (§ 22 Satz 1 Kunsturheberrechtsgesetz (KUG/KunstUrhG)).

Dazu wurde schonmal angesprochen, FahrerInnen vor Veröffentlichung im Internet auf Bahnfotos unkenntlich zu machen. Nach derzeitiger Rechtslage ist es angeraten, dies auch zu tun.

@ zur Brillenkamera:

Aufnahmen mit so einer Kamera können sehr teuer werden, da der Gefilmte nichts von der Aufnahme merkt und somit keine Chance hat, der Aufnahme zu widersprechen.

Zivilrechtliche Ansprüche

Wurde das Recht am eigenen Bild durch eine unbefugte Veröffentlichung verletzt, oder droht die unberechtigte Veröffentlichung eines Bildes, kann der Betroffene einen Unterlassungsanspruch gem. §§ 12, 862, 1004 Abs. 1 S. 2 BGB analog in Verbindung mit § 823 Abs. 2 in Verbindung mit §§ 22,23 KUG gegen das jeweilige Medium geltend machen [...].

Daneben kann auch ein Anspruch auf Schadensersatz nach § 823 Abs. 2 in Verbindung mit §§ 22,23 KUG bestehen.

Wurden die Bildnisse unbefugt erstellt, kann auch die Herausgabe des Bildmaterials verlangt (§§ 1004 Abs. 1 S. 2 BGB analog in Verbindung mit §§ 823 Abs. 1, 249 S. 1 BGB) oder ein Anspruch auf Vernichtung nach §§ 37, 38 KUG geltend gemacht werden.

#298
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von #298 »

365 hat geschrieben:
Dazu wurde schonmal angesprochen, FahrerInnen vor Veröffentlichung im Internet auf Bahnfotos unkenntlich zu machen. Nach derzeitiger Rechtslage ist es angeraten, dies auch zu tun.
was ist denn mit dem "Fahrer sind Beiwerk" Urteil:
http://www.lampmann-behn.de/lbr/entsche ... ht/325/5/5

Und ich denke mal, kaum einer hier wird die böse Absicht haben es speziell auf die Fahrer abzusehen, diese in irwelchen unmöglichen Begebenhaiten abzulichten.

Vielmehr steht doch das Fahrzeug im Vordergrund, und bei vielen Fotos (so meine Statistik beim drüberschauen meiner Bilder) ist schon eine Unkenntlichkeit des Fahrers gegeben, durch Spiegelungen in der Scheibe

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Sithis
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von Sithis »

Na dann viel Spaß beim Verklagen eines US-amerikanischen Unternehmens mit einer bestimmt sehr großen Rechtsabteilung :lol: .
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Zoni01
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von Zoni01 »

Sithis hat geschrieben:Na dann viel Spaß beim Verklagen eines US-amerikanischen Unternehmens mit einer bestimmt sehr großen Rechtsabteilung :lol: .
Du hattest doch schon mal soetwas ähnliches gehabt. Jetzt bist du auf .com registriert und nicht auf .de wegen der Daten. Weißt du was ich meine oder worauf ich hinaus will Sithis? (in Bezug auf die gelben Berliner Wagen und die Fahrt sowie deiner Internetplattform)
Das schlimmste was mir in meinen Tatrahobby passieren kann wäre, wenn mir die MVB ein Tatrafahrverbot auf allen Tatralinien in der Tatrastadt Magdeburg erteilt.

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Sithis
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von Sithis »

Das ist was ganz anderes. Mein Server steht in den USA und die Besitzerdaten sind geschützt. Es ist egal, welche Endung eine Seite hat - meine alte Adresse war .com und dennoch konnte jeder Penner die Daten über internationales WHOIS abrufen. Das geht nun nicht mehr :twisted: .
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timi-tomi
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von timi-tomi »

Fahrplanwechsel bei den MVB am 14. Dezember.

Resultat: Nur noch auf der Linie 9 sind Tatra-Wagen im Einsatz. Pro Stunde sind 5-6 von 6 Kursen Tatrabahnen.
Die Tatras auf den Linien 1, 2, 3 und 10 entfallen völlig (reiner Niederlfurwagenkurs). Linie 4, 5 und 6 sind seit Jahren Tatrafrei und auf der Linie 8 kommen in den Früh- und Abendstunden ganz vereinzelt Tatrazüge zum Einsatz.

Die Linie 1 war ja vor 2 Jahren noch eine reine Tatra-Linie, bis jetzt fuhren dann noch vereinzelt Großzüge. Ab nächster Woche dann nur noch die NGTs. Gerade bei dieser Linie sehe ich darin einen großen Fehler, da das Fahrgastaufkommen einfach zu groß ist. Körpergulasch ist angesagt.

Ich frage mich aber: Auf der Linie 3 kam es zu Tatraeinsätzen, weil man sie mit der 9 gekoppelt hat, um Züge einzusparen. Dann müsste man ja jetzt keine Linien mehr miteinander koppeln oder?

Und was auch noch neu ist: Aus der Zielbeschilderung Olvenstedt wird Klinikum Olvenstedt. Hatte gestern das vergnügen den neuen Zielfilm schonmal zu sehen, da ein Fahrer den fälschlicherweise benutze. Es war kaum zu erkennen was da dran steht, weil die Schrift zu klein war. Klarer Rückschritt.

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Zoni01
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Magdebu

Beitrag von Zoni01 »

Ah endlich mal wieder ein Magdeburger Straßenbahnthema. Wenn die Koppelung mit der Line 3 und 9 wegfällt in Magdeburg, dann brauch man doch auch wieder mehr Straßenbahnen. Folglich müssten doch auch mehr Tatrabahnen, im Einsatz sein. Dann kommt doch aber nicht die Neubestellung von 11 neuen NGT8D Bahnen mehr hin in Magdeburg. Da kommen doch also durch den wegfall der Kopplung rund 2 Bahnen wieder hinzu.

Desweiteren hat mir mal ein Tatrafahrer erzählt, auf der Linie 3 und 9 das er kaum noch eine Pause hat, wenn die Straßenbahn Verspätung hat, wegen der Baustelle in der Leipziger Chaussee. Vielleicht hat man ja deshalb die Kopplung ersteinmal wieder aufgehoben, bis die Baustelle vorbei ist. Die Linie 9 ist außerdem schon mal 5 Minuten zu spät erschienen, wegen der Baustelle in der Leipziger Chaussee. Vielleicht haben sich auch viele Fahrgäste darüber beschwert wegen der Verspätung und die MVB hat es jetzt eingesehen. Es bleibt also weiterhin erstmal spannend.
timi-tomi hat geschrieben:Fahrplanwechsel bei den MVB am 14. Dezember. Die Linie 1 war ja vor 2 Jahren noch eine reine Tatra-Linie, bis jetzt fuhren dann noch vereinzelt Großzüge. Ab nächster Woche dann nur noch die NGTs. Gerade bei dieser Linie sehe ich darin einen großen Fehler, da das Fahrgastaufkommen einfach zu groß ist. Körpergulasch ist angesagt.
Aber nicht mit mir. Dann wird halt ein Beweisvideo davon gemacht und die MVB erhält eine Kopie. Reagiert Sie nicht darauf, dann wird das Beweisvideo im Internet veröffentlicht mit der Überschrift Überfüllte NGT8D Bahnen. Wann gibt es den ersten Fahrgast Aufstand in Magdeburg? Oder auch Sprüche wie nimmt lieber das Auto, dann habt Ihr mehr Freiheit und fühlt euch nicht so eingeängt in den kleinen Magdeburger NGT8D Bahnen.

Der User Großverbundplatte hatte mal hier irgendwo im Straßenbahn Forum geschrieben, das die MVB vor hatte insgesamt 120 Magdeburger NGT8D Bahnen aufzunehmen und dadurch auch 2 NGT8D Fahrzeuge zusammen zu Kuppeln. Aber es werden keine 120 NGT8D Bahnen werden, sondern nur 83 NGT8D Bahnen.
Und 120-83 = 37 Bahnen die in Magdeburg dann fehlen ab den Jahr 2012 beginnend. Da hat man sich aber sehr weit verplant bei der MVB, wenn tatsächlich 120 NGT8D Bahnen geplant waren. :shock: :shock: :shock: Das ist dann ein Verlust von ganzen 37 Bahnen. :shock: :shock: :shock:
Das schlimmste was mir in meinen Tatrahobby passieren kann wäre, wenn mir die MVB ein Tatrafahrverbot auf allen Tatralinien in der Tatrastadt Magdeburg erteilt.

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Sithis
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Mag

Beitrag von Sithis »

365 hat geschrieben: @ zur Brillenkamera:

Aufnahmen mit so einer Kamera können sehr teuer werden, da der Gefilmte nichts von der Aufnahme merkt und somit keine Chance hat, der Aufnahme zu widersprechen.


Zivilrechtliche Ansprüche

Wurde das Recht am eigenen Bild durch eine unbefugte Veröffentlichung verletzt, oder droht die unberechtigte Veröffentlichung eines Bildes, kann der Betroffene einen Unterlassungsanspruch gem. §§ 12, 862, 1004 Abs. 1 S. 2 BGB analog in Verbindung mit § 823 Abs. 2 in Verbindung mit §§ 22,23 KUG gegen das jeweilige Medium geltend machen [...].

Daneben kann auch ein Anspruch auf Schadensersatz nach § 823 Abs. 2 in Verbindung mit §§ 22,23 KUG bestehen.

Wurden die Bildnisse unbefugt erstellt, kann auch die Herausgabe des Bildmaterials verlangt (§§ 1004 Abs. 1 S. 2 BGB analog in Verbindung mit §§ 823 Abs. 1, 249 S. 1 BGB) oder ein Anspruch auf Vernichtung nach §§ 37, 38 KUG geltend gemacht werden.
Einspruch. Mit den dargelegten Gesetzen widerlegst du das eigentlich selber. Du kannst jeden Menschen in der Öffentlichkeit zu jeder Zeit aufnehmen, ob ihm das recht ist oder nicht(das ist wieder ein anderes Thema), außer, es greift § 201a StGB oder ein anderes Gesetz. Wer definiert denn, wie eine Kamera aussehen soll? Ist eine Werbegeschenk-Kamera in einem Mickey-Maus-Kopf als solche erkennbar? Ist jeder MP3-Player als Kamera verdächtig, weil er vielleicht einem Kamerahandy ähnelt?
Da gibt es (zum Glück) keine Definition für.
Da müßte man rein theoretisch ja vorher zur Warnung rufen "Achtung Aufnahme läuft, wer damit nicht einverstanden ist, soll jetzt widersprechen." Oder man müßte sich eine Mütze aufsetzen, die auf die Aufnahme hinweist, analog den Aufklebern zur Videoüberwachung an den Türen von Verkehrsmitteln. Zum Glück schreibt das niemand vor.

Wenn jemand sein Handy rausholt, was eine Kamera hat und damit nur Musik hört, ist auch nicht automatisch anzunehmen, daß er jemanden damit aufnimmt. Genauso wenig, wenn jemand eine große Videokamera herausholt.
Widersprechen kannst du nur gegen die Veröffentlichung, nicht gegen die Aufnahme, egal ob nun mit Brillenkamera oder sonstwas angefertigt. Natürlich kannst du gerne das Gegenteil beweisen und ein Urteil zeigen, nachdem jemand wegen Aufnahmen mit einer Brillenkamera im öffentlichen Raum veurteilt wurde.

Eine drohende Veröffentlichung mußt du zudem erstmal nachweisen. Bei einem Zeitungsreporter, der etwa mit einem Presseausweis herumläuft, wäre es klar, bei Privataufnahmen nicht, außer, man hätte schon vorher trotz Widerspruches das Bild veröffentlicht(Person A sieht Person B, die von Person A trotz Widerspruches Aufnahmen veröffentlicht hat, da wäre der Fall klar). Ergo hat irgendein Fahrer oder auch anderswer kein Recht, Aufnahmen von sich zu verbieten, nur weil er annimmt, daß das auf Youtube, in irgendeinem Forum oder einer anderen Internetplattform zu sehen sein wird.
Schließlich gilt immer noch: Im Zweifel für den Angeklagten und Schuld muß erstmal bewiesen werden. Natürlich kann man sagen, daß man nicht veröffentlicht werden möchte, jedoch hat niemand das Recht, einen Fotografen/Filmer dazu zu zwingen, die Aufnahmen zu löschen. Privat kann er sie sich ansehen, wie er möchte.
Und hinsichtlich der Veröffentlichung ist dann immer noch zu klären, ob die Person, die zu sehen ist, das Motiv des Bildes ist und ob auch noch andere Personen darauf sind.

Unbefugt angefertigte Aufnahmen sind übrigens gewiß keine aus dem öffentlichen Raum. Das wären eher Aufnahmen, die § 201a StGB verbietet. Das sind Aufnahmen aus privaten geschützten Räumlichkeiten wie etwa der Wohnung. Nur: Uns interessieren ja eigentlich nicht die Leute in ihrer Wohnung, sondern die Fahrzeuge. Ich nehme einfach mal an, daß hier niemand irgendeinen Fahrer stalkt und ihn dann abends durch sein Wohnzimmerfenster fotografiert.

Und was die Veröffentlichung etwa in Foren oder Plattformen wie der Foto-Community etc. angeht(worum es ja auch ging), da müßte man auch erstmal an die Daten der Person kommen, die das veröffentlicht. In einem Forum oder auf einer Plattform, wo die BRD-Gesetze gelten, wäre es möglich, vom Admin z.B. die IP-Adresse des Nutzers einzufordern(notfalls auch mit Klage), damit der Inhaber des Anschlusses ermittelt werden kann, von dem das Bild hochgeladen wurde. Da müßte aber schon eine Anfrage vom Staatsanwalt oder ein gerichtlicher Beschluß kommen - man kann den Admin nicht einfach anschreiben und sagen "Ich bin Herr XYZ, von mir wurde ein Bild in deinem Forum veröffentlicht, darum möchte ich gerne die IP von dem haben, der das getan hat, um gegen ihn vorgehen zu können." Dürfte ihm der Admin nicht einfach so geben, denn dann würde er sich wiederum der Weitergabe von persönlichen Daten strafbar machen. Abgesehen davon müßten die Daten dazu auch lange genug gespeichert worden sein. Und da die meisten Provider mittlerweile die Daten nur kurz aufbewahren und dann löschen(oder auch gar nicht speichern), müßte man sich da schon sehr sputen.

Bei Youtube dürfte man ansonsten keine Chance haben, an irgendwelche persönlichen Daten heranzukommen. So hatte bei Youtube jemand ein Video hochgeladen, was ihn bei strafbaren Handlungen zeigte, die Polizei konnte ihn nur ermitteln, weil er eindeutig erkennbar war und sich nach der daraus folgenden Fahndung selber stellte.
Und es wird sicher keine Fahndung eingeleitet, nur weil jemand in einem Video zu sehen ist, was trotz Widerspruch bei Youtube hochgeladen wurde(und auch hier gilt wieder das mit dem Umstand der Aufnahme).

Das soll natürlich nicht zu strafbaren Handlungen aufrufen, ist jedoch wissenswert, meine ich.

Wollte ich nur mal ergänzen, das Thema Recht am eigenen Bild war auch kürzlich an anderer Stelle mal wieder Bestandteil einer hitzig geführten Debatte.

Natürlich ist das keine juristische Belehrung, sondern nur eine Information ohne Anspruch auf rechtliche Gültigkeit.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet

Manitou
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Re: Was passieren würde wenn keine Tatras mehr fahren in Mag

Beitrag von Manitou »

Solange man nicht Personen gezielt (und als Bildmittelpunkt fotografiert), sondern öffentliche Plätze insgesammt (Personen sind zufällig bzw. als "schmückendes Beiwerk" auf dem Bild), ist dies legal. Ebenfalls legal ist das Fotografieren von Personen des öffentlichen Lebens (z.B. eines Politikers bei einer Wahlkampfveranstaltung), wenn diese nicht offensichtlich in ihrer geschützten Privatsphäre (z.B. Politiker mit Kind beim Einkaufen) unterwegs sind.
Wie offensichtlich oder verborgen dabei die Kamera ist, spielt keine Rolle.

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