Verschrottungsaktion Dresden

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Möckern-Peter
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von Möckern-Peter »

Hehe das mit "auf Eisenbahnschienen setzen und wegkarren" war ja nur eine nicht ernstzunehmende Gedankenalternative, lach! Ginge ja eh bloß bei 1435 mm.
Natürlich muss man den Güterzug auch bezahlen (oder die ziehende Lok, grins), aber über die Rampe rollen spart schon mal den Kran. Siehe auch das Thema Vorgarten - wer hat schon Bahnanschluss am Vorgarten... Selbst Inhaber von Reichsbahn-Gärten an der Strecke bräuchten den Kran.
Natürlich hätten sich in Alexandria oder Russland noch Betätigungsfelder gefunden, aber auch die Gefahr, dass sie sich dann bald von den Bestandswagen nicht mehr abheben... So richtig taufrisch z.B. wirkten die Düsseldorfer in Stettin dann auch nicht mehr, hihi. Aber noch Welten attraktiver als die 102N, wo man "nicht gern" auf der Gelenkverbindung stehenblieb!
Wenn alle Betriebe nur T6/KT4(t)/KT8 verwenden würden, wäre die Welt eintöniger. Schöner wäre sie trotzdem!

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Sithis
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von Sithis »

Der Transport auf Schienen ist gar nicht so abwegig. Die Stadtbahnwagen in Frankfurt am Main wurden damals wohl sogar so geliefert. Irgendwo im Netz sah ich dazu ein Video.
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koneggS
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von koneggS »

Eigentlich wird fast immer mit Eisenbahn transportiert, zumindest wenn es viele Wagen zur gleichen Zeit sind. Per LKW wird i.d.R. nur bis zum nächsten Verladebahnhof gefahren.

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Möckern-Peter
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von Möckern-Peter »

Das mag sein; uns ist aber bekannt, dass die Sofia's von einer rumänischen Spedi geholt wurden und bis Sofia geschafft wurden. Also nicht bloß bis Engelsdorf oder Wahren. Und unsere Bautzner sind auch nicht von DD-Friedrichstadt bis L-Engelsdorf Zug gefahren, sondern mit Tieflader von Tür zu Tür. ("... auf der A 9 ein Schwertransport, der nicht überholt werden kann...")
Ceskoslovenské Statní Drahy hat ja die Tatras damals auf dem Bahnhof Smíchov erstmal "güterzugreif gesammelt", CKD brachte sie zuvor über Tage und Wochen einzeln über das Eisenbahngleis durch die Nebenstraße (mit dem langen unaussprechlichen Namen) der Plzenská, wo jenes noch immer liegt. Womit sie vom Werk zum Bahnhof gezogen wurden, weiß ich nicht. Ob ein Verschubfahrzeug von CKD oder von der Eisenbahn. Logisch bereits im Werk auf Güterwagen verladen, a) wegen verschiedener Spurweiten und b) ist das Gütergleis zwar logisch 1435, aber eben ein Eisenbahn-Schienenprofil.
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koneggS
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von koneggS »

Aber Bautzen-Leipzig per Eisenbahn dürfte nicht nur umständlich, sondern wegen der Trasse auch deutlich teurer. Außerdem ist man ja (verständlicherweise) scharf darauf, so schnell wie möglich die neuen Fahrzeuge in Betrieb zu nehmen. Bei einer Lieferung von 1-2 Fahrzeugen pro Monat dauert es auch relativ lange, bis ein Güterzug zusammengestellt wurde.

Standi
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von Standi »

Ich denke mal, dass sich sich die Tatras auch einfacher per Bahn transportieren liessen als ein NGT12. Oder? Ich meine im Hinblick auf Spezial-Güterwagen der DB.

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koneggS
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von koneggS »

Sicher, ja.

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Möckern-Peter
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von Möckern-Peter »

Naja, in Wagenteilen ist Bahnversand sicher unerheblich.
Generell zum Güterzug-Geschehen: Ich sagte, damals wurde gesammelt und dann kam die geballte Ladung (die Güterwg. waren schnellstens zu entladen); nicht erst heute rieseln die Wagen einzeln aus den Werken, nur kommen sie bei Tieflader-Nutzung meist auch kleckerweise beim Empfänger an.
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koneggS
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von koneggS »

Was den Verkehrsbetrieb nicht stört, habe ich ja schon geschrieben. So kann er zeitiger mehr neue Fahrzeuge anbieten.

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Möckern-Peter
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von Möckern-Peter »

Aber früher waren die letzten Güterwagen noch nicht da,m da rollten die ersten schon auf Linie. Und trotzdem fuhr innert 2 Wochen die ganze Serie. Heute ist ein Jahr nach dem ersten der letzte noch nicht da... Was freilich die Ballung der HU-Daten entzerrt.
Aber 1961 steckte man nicht den ersten allein auf Linie (sobald ihn paar fahren durften), sondern es wurde gewartet, bis alle 10 da waren, ergo für 7 Kurse reichten und dann kriegte die 24 ihre neuen Wagen komplett und über Nacht.
Und auch die Tatra-Umstellung betraf hier eine Linie stets "mit Haut und Haaren", also alle Kurse per Stichtag. (Man hat nur 1976 bei der 6/6E einzelne Kurse bestückt und oft auch nur als 2er, weil die Wagen nicht gereicht hätten. Da gab es dann Kompletteinsatz als Großzug erst 1977, aber da war auch schon die nächste SERIE - die "Sportfestwagen" - da.)
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T3D-Fan
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Re: Verschrottungsaktion Dresden

Beitrag von T3D-Fan »

Grufti T3D hat geschrieben:nun,im sommer 2003 sind von den zwei-und einrichtungsvariobahnen mehrere ausgefallen bei den hohen temperaturen,die im sommer 03 herrschten,man hat damals mit vermutet,das die elektrik der bahnen diese hohen temperaturen net verkraftet hat und dadurch fielen die halt eben aus,da waren die t3d-m fast nur im einsatz,hab damals direkt an der strecke der 5 richtung hutholz gewohnt und somit kann ich das sagen,das in dem zeitraum fast nur tatras fuhren und wenns hoch kam,2-3 variobahnen,und im winter 07/08 fuhren auch vermehrt nur die tatras,weil die varios wegen des schnees und ihrer geringen bodenfreiheit net fahren konnten,und das die gern mal aus den schienen hopsen,ist an der 601 zu sehen,die is mehrfach auf den schwellen unterwegs gewesen(ich weis,is der prototyp,der darf das :D :D :roll: :roll: ),einmal sogar auf der auffahrt der südringbrücke richtung annaberger strasse mit leutz an bord und auch bei der ausfahrt aus der enstelle hutholz
Das mit den hohen Temperaturen bei den Varios ist mir neu. Eigentlich sind die ziemlich zuverlässig und bei den Fahrgästen wegen der Klimaanlage auch beliebter als die TATRAs. Ich glaub, da war eher mal was mit Baustellen, weswegen auf der 5 die Varios nicht fahren durften. Für den Winter gibt es ja inzwischen zwei Schneepflüge, was sich auch bewährt hat. Und die 601 darf man nun wirklich nicht mit den Serien-Variobahnen verwechseln. Die hat ganz andere Fahrgestelle. Deshalb steht der Wagen ja auch häufiger mal in Adelsberg, meist wegen der Bremsen. Außerdem hat ja die 601 auch gezeigt, wo die Gleise erneuert werden müssen. Jetzt ist man da ja hinterher und die Kinderkrankheiten der 601 sind bei den Serienwagen auch beseitigt, selbst wenn sie dafür die Schienen etwas mehr abfräsen. 8)

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