Frage nach HRO,DD;L;MD;B>>>Erfahrungen mit T6A2/B6A2

[Möckern-Peter]

Ich denke auch, dass die Plattformen identisch sind. Der KT8 hat dann lediglich diese riesig breite Türsäule, auf die man wohl auch schon mal früher Wagennummern geschrieben hatte. Als Grund vermute ich mal, dass eine bestimmte Länge des A- bzw. B-Teils (resultierend aus dem gewollten Drehzapfenabstand von eigenem zum Jacobs-Gestell) quasi feststand, und man wollte sicher dieselben Fenster nutzen und nicht extra breitere fertigen müssen. Normal ist dieser "Balken" ja sonst nicht Tatra-typisch.

Danke für die schöne 1028 - bei einem anderen Halter wäre ihr wohl das bekannte erspart geblieben...
Aber danke auch für alle anderen natürlich! Sehr detailgetreu für dieses Thema passend!!
Wo steht'n die 9048 - in Tesnov??

Gut, wenn KT8 quasi bis 1999 produziert wurden (Unterbrechungen bei einem Typ gab es außer beim T3 sicher immer mal), dann hätte die DDR sicher noch gut Zeit gehabt, KT8D-ZWEI durchzusetzen. Wäre gut gewesen!!

Der mit dem Klimakasten ist doch der Amerika-Wagen. Hier assoziiert die tschechischer Richtungsangabe Probefahrten im Prager Netz; das machte man ja mit jedem Typ; Erfordernis waren ja lediglich 1435mm-Gestelle.

[Incentro]

Ich denke auch, dass die Plattformen identisch sind. Der KT8 hat dann lediglich diese riesig breite Türsäule, auf die man wohl auch schon mal früher Wagennummern geschrieben hatte. Als Grund vermute ich mal, dass eine bestimmte Länge des A- bzw. B-Teils (resultierend aus dem gewollten Drehzapfenabstand von eigenem zum Jacobs-Gestell) quasi feststand, und man wollte sicher dieselben Fenster nutzen und nicht extra breitere fertigen müssen. Normal ist dieser "Balken" ja sonst nicht Tatra-typisch.

Ich habe bei der "Familienzuordnung" den T6B5 und T7B5 nicht berücksichtigt, was ich noch nachholen will:

T6B5

T7B5


Der T7B5 ist (was Möckern-Peter freuen dürfte) symmetrisch aufgebaut - dadurch entfällt ein Fenster und es entstehen die vom KT8 bekannten riesigen Türsäulen. Die gesamte Front des T7B5 (Seitenfenster & Frontmittelteil), dürfte dem KT8 entsprechen. Dagegen hatte der T6B5 eine kürzere Verjüngung (1. & 3. Tür wie beim T6A2 in der Geraden) und dadurch eine breitere Front. Theoretisch müsste der T7B5 einen längeren Wagenkasten als der T6B5 gehabt haben, da der Drehgestellabstand identisch ist, der Überhang vorn beim T7 (gleiche Tür wie T6B5 + größeres Seitenfenster) aber größer sein müsste.

Wo steht'n die 9048 - in Tesnov??

Schleife Podbaba.

Der mit dem Klimakasten ist doch der Amerika-Wagen. Hier assoziiert die tschechischer Richtungsangabe Probefahrten im Prager Netz; das machte man ja mit jedem Typ; Erfordernis waren ja lediglich 1435mm-Gestelle.

Ja, das Bild entstand während Probefahrten im Prager Netz vor der Abgabe nach Strausberg (deshalb schon der Strausberger Lack). Die große graue Kiste ist in der Tat eine Klimaanlage gewesen (auf der ursprünglich noch in aller Bescheidenheit ČKD stand) . Die wurden mitlerweile in Strausberg demontiert.

[Möckern-Peter]

Danke für Stangen-Riga mit Zahnpasta...

In der Tat ist der symmetrische Moskauer angenehm(er)!!
Die breiten Säulen - ich kann damit leben. Wie ich schon erwähnte: noch breitere Fenster wollte man sicher vermeiden zu produzieren - diese hier gab es halt.
(Abschweif zum Gotha: Auch dort hat man ja relativ wenige 57er mit "richtigen" ER-Kästen gebaut. Die Überzahl waren ZR-Kästen - mit den dicken Säulen für die Türtasche - nur dass keine doppelseitigen Türen [und Fahrerstände] darinnen waren. Und - hat es jmd. gestört... Klar sahen die Kästen des 61/62er Typs links letztlich gefälliger aus - die Quittung waren aber auch zweierlei Seitenwände; zuvor waren sie dreh- und tauschbar.)

Mal die Mathetik gestriffelt:
- kein Kritikpunkt, aber ein Rechenspiel: Um die dicken Säulen etwas zu minimieren - und trotzdem keine größeren Fenster zu nutzen, hätte - da die Mitteltürsäulen gewohnt schmal sind, optional auch die mathematische Variante "Summe aller Türsäulen : 4" bestanden. Dann wären 4 gleichbreite Säulen entstanden, schmaler als die dicken, jedoch dicker als die normal üblichen.
- Ist der Wagenkasten-Einzug kürzer/länger, fällt die Front breiter/schmaler aus. (Lässt sich natürlich nur bei Wagenkästen gleicher Kastenbreite vergleichen.) Es besteht aber auch die - mathematische - Möglichkeit, mit dem Einzugwinkel zu variieren, d.h. verbindet man bei einem Tür-in-der-Geraden-Wagen den Kasten mit einer schmaleren Front, lässt sich das auch zusammenführen. Lediglich der Einzugwinkel würde stärker, die Plattformen also "spitzer". Grundhaft würde sich also auch ein 2,50er mit A2-Frontblech/-scheibe bauen lassen, mit der entsprechenden Schräge. Womöglich wären dann z.B. Standard-Plattformfenster nicht mehr nutzbar o.a. - aber es ist hier auch nur theoretische Mathematik, die man ja nicht als Fleisch und Blut, äh Blech und Strom, ausführen muss...

Kurz die Statik gestriffelt:
Dicke Säulen hat der KT8. Er hat sie auch links, da er ein ZR ist. Dieser T7 hat sie bekanntlich auch. Auch links??
Für die Statik von Belang ist die Säulendicke dahingehend, als dickere Säulen logisch stabiler sind.
(Deshalb verschweißte man die A-Teil-Türräume unseres NGT12 1214 zur VU-Rep. auch mit waagerechten Streben im Sinne eines Mittelgurt zwecks Richten des Kastens: ein ER ist durch die "Unterbrüche" auf der Türseite logisch unstabiler. - Wenn es (hier) interessiert: das A-Teil ist aus der Hw zurück in Bf.Ang., wo der Restwg. verblieb und man arbeitet nun an der Montage des Gesamtwg.)
Dickere Säulen an der tragischen 8697 hätten die 2-fache Unfallknickung der Plattform nach unten (obwohl der Wagen eingentlich nach oben wollte) sicher auch anders aussehen lassen. Vielleicht hätte man zwar vielleicht "nur" einen geringer beschädigten Kasten im 2,50er Bereich mit einer noch gestauchteren Plattform "erkauft", so dass der Sinn/Nutzen fraglich wäre... Traurigerweise muss man eben grundhaft sagen, dass wohl kein Wagen einen 65km/h-Aufprall gegen 0 wiederverwendbar übersteht, egal ob aus der 1-4er Reihe oder ein 5/6(/7): nur mit Plattform(en*) wechseln, da der/die Wagen sonst noch heil ist/sind, geht es nicht: da sind die Kräfte zu heftig. Selbst wenn es angenommen so sei, übersteht es wohl kein Längsträger. Das Auflaufen des Folgewagens ist ja auch ab gewisser schlagartiger Rollkraftvernichtung, also der Umwandlung der kinetischen Energie in statisch (und damit unelastische) Verformung, logisch. Die Verformungen an der 8697 (und ~98) wären mit breiten Türsäulen gewiss anders ausgefallen; gerettet hätte es den/die Wagen bei der Aufprallkraft nicht. (*Ich habe auch noch arge Zweifel, ob die ~98 wiederherstellbar ist.)

Gut, am Tesnov stehen Verwaltungsbauten der "neuen Sachlichkeit" (Bauhaus); das hatte mich inspiriert. Aber ja, es ist das "russische" Hotel International. Jetzt wo du es schreibst...

Achso, man ist ZWISCHEN Amerika und Strausberg durch Prag gecrosst damit. Ich dachte, das Bild ist prä Amerika. Wäre ja auch möglich - und gewiss praktikabel: man wird ihn wohl kaum ohne Streckennetz-Tests über den Teich geschippert haben. Auch von den Filipinos werden sicher welche erst durch die Geburtsstadt gerollt sein...
Am Rande: in Prag und ggf. sogar in relativer Werksnähe zu wohnen, war gewiss nicht uninteressant! Man sah logisch stets, was die Fabrik so darinnen grad tut, ob es mal auf den eigenen Straßen daheim sein wird oder nicht.

[Tatra-Fan]

Der T6C5 hat übrigends keine Klimaanlage mehr, falls das noch nicht bekannt ist.

[Trolley691]

Da ja in Magdeburg jetzt das T6-Zeitalter auch bald vorbei geht, bleibt ja nur noch Rostock, aber nicht mehr lange.

Ist eigentlich bekannt, was mit den Niederflurbeiwegen aus Rostock passieren wird?

Die gleiche Frage stell ich mir bei Leipzig (ich weiß zwar nicht wann die T4 gehen werden) aber gibt es hierfür eine weitere Verwendung?



Man könnte die ja an Potsdam verkaufen, damit man diese an die viel zu kurzen Variobahnen hängen kann / Ein bisschen Spaß muss sein

[Möckern-Peter]

Also es gibt GERÜCHTE, dass sich sowohl Leipzig als auch Kassel für die Rostocker Bw. interessieren täten.
Desweiteren werden die NGT8 in Leipzig zum Ziehen der NB4 umgebaut - Musterzug ist 1101-906.
Dieser Entscheid fiel für die Zeit, wenn T4D-M in großem Maße rausgehen (also etwa 2017). Nun aber hat man ja wieder mit HU begonnen und bekommt T4D-M1, die bis 2021 fahren können.

[Trolley691]

2021? Wie alt wird der Wagen dann sein?

Wie sehen die Umbaumaßnahmen an den NGT8 aus?

[Möckern-Peter]

Die NGT bekommen eine SchaKu mit E-Teil und uneinklappbarer Kuppelstange und ein paar Schalternachrüstungen.
An den NB4 muss wohl mehr gemacht werden, um sie sowohl NGT- als auch Tatra-kompatibel zu machen.

Wenn die z.B. 2101 2013 ihre HU kriegt und bis 2021 fahren darf, ist sie als 1984er (2101 - 2157) 2021 37 Jahre alt. Wobei natürlich die Mod. 1.Hälfte der 90er nicht nur eine Qualitäts- sondern auch eine Substanzaufwertung war.

[Langsamfahrstelle]

Die NGT bekommen eine SchaKu mit E-Teil und uneinklappbarer Kuppelstange und ein paar Schalternachrüstungen.
An den NB4 muss wohl mehr gemacht werden, um sie sowohl NGT- als auch Tatra-kompatibel zu machen.

Wurden demnach an der 1101 keine Verstärkungen am Rahmen oder an den Gelenken durchgeführt, um die Belastungen des Beiwagenbetriebs abzufangen?

Wenn die Tatras eines fernen Tages ersetzt werden, reicht es sicher, wenn die entsprechenden NB4 nur noch mit den NGT8 kompatibel sind. Bei der 906 wird dieser Vorteil ja auch nicht genutzt. Wenn der NGT unfallbedingt steht, dann wird auch sein Beiwagen in die Ecke gestellt. Die nun gekauften NB4 sind ja offenbar erst einmal für die Tatras vorgesehen. Da ansonsten keine Anzeichen für Fahrzeugneubeschaffungen ersichtlich sind, werden wohl auch nach 2013 noch HU an Tatras durchgeführt werden müssen. Lassen wir uns überraschen.

[Möckern-Peter]

Da die 906 als einziger bisher mit NGT "hormoniert", wäre es doch töricht, ihn an Tatras zu verwenden - dann wäre die 1101 ja solo. Und die 906 war entschieden öfter kaputt als der Tw., und von einem VU wüsste ich nicht.

[Langsamfahrstelle]

Anfang/Mitte Dezember entgleiste die 1101 in Großzschocher am Wasserwerk Windorf bei der Ausfahrt aus der eingleisigen Strecke. Seitdem steht der NB4 arbeitslos in der Wittenberger Straße.

[dorschen1027]

Kann man denn den 906 nicht in der Zeit des Defekten 1101 an Tatras anhängen , oder geht das nun nicht mehr.

[Möckern-Peter]

Doch, der ist daran wie daran verwendbar; das war eine Forderung. Auch wenn weitere umgebaut werden, sollen sie kompatibel sein/bleiben. Andersherum - also einer der "normalen" 37 an den NGT - geht es nicht. Allerdings ist geschrieben, dass die 906 möglichst nicht am Tatra verwendet werden soll. (Ich denke, damit das nicht "einreißt"...)

[Leo-Fahrer]

Wie würde denn das aussehen, wenn der blau/gelb/silberne NB4 906 an einen blau/gelben Tatra hängt.

[Möckern-Peter]

...ziemlich egal, wenn damit ein Zug/Kurs gerettet werden kann

Wie sieht denn 1322-1310 aus (nachtblau + dreckigweiß)
oder 1321-1313 (knallgelb + mittelgrün)...