Warum diese häßlichen Umbauten?

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Skeptiker

Warum diese häßlichen Umbauten?

Beitrag von Skeptiker »

Hallo,

ich wollte mal gerne wissen, warum viele Verkerhrsbetriebe die KT4-Bahnen in den letzten Jahren so derbe umgebaut haben. Sprich, statt der Falttüren diese nach außen kommenden Flügeltüren, statt dem Klinge-Abfahrtssignal dieses dämliche Getute.

Ich finde das gar nicht gut. Ich kenne da die Bahnen in Berlin und Potsdam, die in meinen Augen so verschandelt worden sind.

Hat einer eine Ahnung, welcher Teufel die Verkehrsbetriebe bei diesen Absichten geritten hat?

Alexander
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Beitrag von Alexander »

Hallo,
naja, ich denke mal, sie wollten damit die Bahnen für den Fahrgast attraktiver machen, denn die meisten Leute, die mit der Bahn fahren interessieren sich ja nicht dafür mit welcher sie fahren, sonder es geht ihnen da drum, dass sie sich wohlfühlen, und da machen doch die neuen Schwenktüren einen moderneren Eindruck, obwohl mir auch die alten Türen besser gefallen. Du kannst ja mal nach Plauen gehen, da gibt es nochn die alten Türen und auch das klingeln. Und wenn du nach Zwickau kommst, da hast du auch noch die alten Sitzen, nur eben mit Stoffüberzug. Aber leider auch die neuen Türen.
Und ansonsten gibt es ja als Umbau nur noch die Verlängerten Varianten mit dem Niederflurmittelteil, was ja nun wirklich einer KT4D nicht gerecht wird, aber eben die Attraktivität der Bahn steigert.
mfg
Alexander

#49
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Beitrag von #49 »

Hallo,
also in Magbeburg da wurden die Tatras (T4d/T6A2) alle modernisiert. Aber so einen radikalen Umbau haben die bei uns zum Glück nicht gemacht. Ich bin froh darüber dass man die Tatras so belassen hat, bis auf eineige wenige technische Neuerungen, einzig neues sind die Kästen für die Rollfilmanzeigen. Im Gegsnsatz zu Halle sind die wenigstens nicht so Monströs ausgefallen. Man hat irgendwie das Gefühl, dass die Bahn einen freundlich anschaut!!!

Tobias aus Magdeburg

Tram 1212

Beitrag von Tram 1212 »

Nichts gegen Fans von Originalen T3/T4/T6 oder KT4. Doch wer möchte noch in Wagen fahren - indem man unbequem sitzt (Hartschalensitze)- das Fahrtziel kaum lesen kann (alle Typen) oder einfach nur über eine spartanische Ausstattung für Fahrgast oder Fahrpersonal verfügen. Die Modernisierung hat zumindest dazu beígetragen, dass das eigentliche Lebensalter der Wagen weit überschritten werden konnte. Die eine oder andere Optische Lösung - wie z.B. die "Kühlakkus" (Schallschluckverkleidung) in Leipzig oder das ganz neue Äußere der T3 in Chemnitz sind Ausnahmen, mit denen man sich anfreunden kann.
Die erwähnte Modernisierung der Magdeburger Tatraflotte hat lediglich die Innenausstattung, Zielanzeige und Lackierung (Wagenkastengrundaufarbeitung incl.) betroffen. Weder Choppersteuerung noch Matrix-Zielanzeigen wurden installiert - obwohl in fast allen anderen Städte diese kostenaufwändige Umbauten erfolgten. Also kann man sich "streiten" - ob die Optik oder die Fahrgastfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Selbstverständlich wäre eine Mischung aus beidem wünschenswert :wink:

Gast

Beitrag von Gast »

Der Meinung bin ich auch, also ich kann mich damit eigentlich anfreunden, auch die neuen Türen stören mich eigentlich nicht so. Und man soll ja froh sein, dass sich die Verkehrsbetriebe überhaupt dazu entschlossen haben, die Tatras zu modernisieren, und damit noch lange am Leben zu erhalten. Und so fahren sie halt noch viele Jahre durch die Städte. Auch wenn sie immer weniger werden. Ich hab nur das Glück, dass ich in Zwickau wohne, ich hab mit einem Fahrer geredet, und erfahren, dass die KT4D wohl noch etliche durch die Stadt fahren.
Aber noch was zu dem Chemnitzer Tatras, die sehen nun aber wirklich scheußlich aus, oder irre mich da? Also die Bahnen wurden wirklich verunstaltet. Aber ansonsten sind die Umbauten, so meine ich, legitim. Und über die Niederflurerweiterung kann man sich streiten, aber eben auch halt fahrgastfreundlich.
mfg
Alexander

#49
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Beitrag von #49 »

Das es in Magdeburg keine Tatra mit Chopper-Steuerung gibt, stimmt nichtz ganz, vor etwa 10 Jahren im Rahmen einer weiteren Modernisierung wurde ein Großzug (T4D) auf diese Steuerung umgebaut. Das Ganze hat sich wohl anscheinend nicht gelohnt.
Die Matrixanzeigen werden bei uns nicht eingebaut, das nehme ich jedenfalls an, da es in wenigen Jahren keine Tatrastrassenbahn mehr geben wird. Ich finds schade, ist man doch mit diesen Bahnen sozusagen groß geworden.

tram 1212

Beitrag von tram 1212 »

Ja die Firma Kiepe ließ zwei T4 (1168+1169) mit Choppersteuerung umrüsten. Allerdings befriedigten die Resultate nicht und es kam somit nicht zu einem Serienumbau. Was für Magdeburg typisch ist und war. Es gibt immer nur Probevarianten aber zum Serienumbau hat man sich nie entschieden. Schade eigentlich :(

Skeptiker

Beitrag von Skeptiker »

Sitze und Anzeigen sind ja noch nachvollziehbar, kenne das aus einer Kleinstadt wo solche Bahnen noch fahren, aber diese Türschließanlage in Berlin ist echt nervig, nicht nur hässlich.
Es dauert immer ewig bis die Türen auf und zugehen, und ich mag das Getröte auch nicht. Früher wurde kurz geklingelt - paff, zu und schon ging es weiter. Und die gelbe Farbe mag ich auch nicht.

Weiß eigentlich jemand, warum die Motoren seit den Umbauten so ein leicht echo-artiges Heulen aufweisen?

Gast

Beitrag von Gast »

@Gast:
Finde aber auch aus rein fahrgastmäßiger Sicht die Umbauten unpraktisch. Die neuen Stoffsitze stinken, ich will gar nicht wissen, wer oder was da alles reingeschwitzt hat :o .

Die neuen Türen sind sehr störanfällig, meine ich, da sie ständig auf und zugehen. Nach einiger Zeit des Haltes gehen sie von ganz alleine zu, bevor die Bahn abfährt.

Und die neue Abfahrtssignal-Beschallung ist absolut belästigend.

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Incentro
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Beitrag von Incentro »

Na endlich mal ein Thema wo die Nostalgiker rumheulen können, wie furchtbar doch die modernisierten Bahnen sind.

Natürlich hatten die orginalen Tatras (egal ob T3, T4, KT4 oder T6) ihren eigenen Charme aber mit zeitgemäßen Fahrzeugen hat das doch nichts mehr zu tun. Also liegt eine Modernisierung bei den vergleichsweise jungen Fahrzeugen doch nahe.

1. Die Zielanzeigen: in den meisten Fällen heutzutage Matrixanzeigen. Die sind zwar meist schlechter lesbar als die guten alten Linienfilme, können dafür dank der Software immer den Erfordernissen angepasst werden (z.B. ein unnützes "M" vor die Liniennummer wie es derzeit in Berlin gemacht wird).

2. Umbau von Beschleuniger auf Choppersteuerung. Macht zwar mehr lärm (zumindest jaulen oder pfeifen die Chopper in den schönsten Tönen) spat jedoch Energie und macht die Fahrzeuge so noch effizienter für den Betreiber.
Wenn es hierbei etwas zu bemängeln gibt, so ist es der Einbau eines Geschwingiskeitsbegrenzers (zumindest in Berlin), der verhindern soll, daß die Wagen über 50 km/h fahren. Unmodernisiert schafften sie auf langen Geraden über 70 km/h, worauf unter anderem der Fahrplan der Schöneicher-Rüdersdorfer-Straßenbahn zugeschnitten ist.

3. Außenschwingtüren statt Falttüren: Ich sehe einen Vorteil: Wenn die Türen richtig eingestellt sind, dann sind sie im geschlossenen Zustand wesentlich dichter als die Falttüren, was gerade im Winter von Vorteil ist. Dazu gehört auch die "intelligente" Türsteuerung, die die Tür an der Haltestelle schließt, wenn einige Sekunden lang niemand durch die Lichtschranke gegangen ist. Außerdem haben die Türen Sensoren, die ein einquetschen von Fahrgästen oder gegenständen in der Tür verhindern und die Tür dann wieder öffnen. Die Falttüren hätten gnadenlos versucht zu schließen und nur die recht schwachen Türmotore hätten dafür gesorgt, daß jeder halbwegs starke Mensch ihnen entgegenwirken konnte (gilt auch im umgekehrten Fall für das nach innen öffnen der Falttüren).
Leider kann es auch vorkommen, daß die Sensoren sehr empfindlich reagieren und schon eine Windböe dafür sorgen kann die Tür wieder zu öffnen.

4. Das Abfahrtsignal: Zugegeben, das alte klingeln oder rasseln war auf jeden Fall angenehmer, aber fahrt mal mit einem Prager T6A5 - danach werdet ihr die Berliner oder Potsdamer Abfahrtsignale lieben :wink:
Aber zu einem richtigen Abfahrsignal gehört auch ein Lichtzeichen, welches bei den Potsdamer KT4DM ja leider eingespart wurde.

5. Polstersitze statt Hartschaltensitzen: Es ist wohl Geschmackssache ob man lieber hart oder weich sitzt. Harte Sitze sind meist vandalismussicherer vom Großteil der Fahrgäste jedoch weniger beliebt. Die Schaumstoffsitzauflagen mit Kunstlederüberzug wie einst in Reko-Wagen oder Ikarus-Bussen sind leider vollkommen aus der Mode gekommen, sicher auch weil sie störanfälliger gegen Schmierereien sind als bunte Stoffbezüge.

6. Neue Farbgebung: Fast überall erhielten die modernisierten Fahrzeuge euch ein neues Lackschema und es gibt nur wenige Städte in denen ich es als mißlungen bezeichnen würde. Das "sonnengelbe" Outfit der Berliner ÖPNV-Fahrzeuge ist doch wirklich schön - verglichen mit dem Ocker der BVG-West oder dem Weiß / Orange / Braun der BVB-Ost. Gleiches gilt für Potsdams grün-graue Lackierung, die auch wenn sie etwas dunkel wirkt sehr markant ist.

7. Niederflurerweiterung: In 4 Städten haben KT4 ein niederfluriges Mittelteil erhalten und jüngst wurden in Leipzig 8 B4D zu teils niederflurigen Beiwagen umgebaut. Wo liegt hier euer Problem? Durch die Einzelradfahrwerke im Niederflurmittelteil rucken die KTNF6 gerade auf Meterspur etwas durch die Kurven (so erlebt in Cottbus) aber der Umbau stellte für Cottbus und Brandenburg eine kostengünstige Möglichkeit dar auch im Straßenbahnbereich niederflurigkeit anzubieten. Ich bin sogar davon überzeugt, daß bei entsprechener Nachfrage CKD auch komplette KTNF8 ab Werk bauen würde, wäre die Insolvenz nicht dazwischen gekommen - schließlich werden heutzutage auch niederflurige KT8D5N in ein- und zweirichtungsbauart von CKD Pragoimex angeboten.
Die umgebauten B4D sehe ich jedoch eher als eine Einzellösung der Leipziger Hauptwerkstatt an, zumal es keine neuen T3/B3 bzw. T4/B4 mehr geben wird und die noch vorhandenen Fahrzeuge mitlerweile recht betagt sind.

Chris

Tram 1212

Beitrag von Tram 1212 »

Ganz meine Meinung :wink:
Ich sehe mir lieber einen modernisierten Tatra an - als garkeinen. So würde es aussehen wenn man sich statt der Modernisierung zum Ersatz entschieden hätte.
Die Umabuwagen in Leipzig find ich technisch gut gelöst aber ob sich der Umbau in der Form lohnt ? Naja man weiß es nicht :roll:

Nostalgiker

Beitrag von Nostalgiker »

Das hört sich ja schon fast wie ein Trollpost an (vor allem der erste Satz). Was heißt denn Rumheulen?

Was heißt schon zeitgemäß? Ich verstehe darunter jedenfalls nicht, dass Fahrzeuge aussehen sollen wie Klötze und unbequemer als die alten sind.

Fahren sollte angenehm sein und auch irgendwo Spaß machen.
Und das ist in den neuen und modernisierten Fahrzeugen nicht der Fall.
Mit Stoffsitzen und sonst keinen großen Veränderungen wäre die Tatra für die meisten Leute modernisiert genug gewesen.

Sicherlich ist vieles Geschmackssache, aber diese umgebauten Bahnen sind für mich keine richtigen Tatras mehr.

Man hätte es doch so lösen können wie in Leipzig, wo man einfach Niederflurbeiwagen angehängt hat. Ich brauche kein Niederflur.
Für ältere Leute und Behinderte ist es ja in Ordnung. Aber solange ich nicht so hoch muß wie im Reko-Wagen, ist es doch i.O.

Außenschwingtüren sind kein Vergleich zu den Falttüren!
Sie nehmen viel zu viel Platz weg, wie ich auch finde, insbesondere wenn man einsteigen will. Falttüren kann man auch so schließen lassen, dass sie dicht sind.

Die BVG ist aber generell dafür bekannt, das Stadtbild zu verschandeln und unnütze Ausgaben zu tätigen, was Fahrzeuge angeht, nicht nur im Straßenbahnbereich.
Die häßlichen Niederflurwürste sind laut und unbequem dazu.

Wenigstens haben sie kein Geld für neue U-Bahnen gekriegt und deshalb dürfen die guten alten A3 noch 20 Jahre fahren - leider mit Druckknöpfen zum Türöffnen statt den schwarzen Griffen...

Oder schaut euch mal im Regionalbahnverkehr das hässliche Bombardier-Zeugs an, welches die Ferkelstaxen ersetzt hat.

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Incentro
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Beitrag von Incentro »

Hallo Nostalgiker,

du machst deinem Namen echt alle Ehre. Gibt es überhaupt irgendetwas neuzeitliches an dem du nichts auszusetzen hast?

Das Aussehen ("Klötze") der Tatras wurde doch kaum verändert - die sind doch noch immer genauso rund (T3/T4) oder eckig (KT4/T6) wie vor der Modernisierung. Zum Teil sind sie durch neue Zielanzeigen oder Fahrerhaus Klimaanlagen etwas höher geworden.

Was ist eine "richtige" Tatrabahn? Das ist doch wohl eine sehr interessante Frage, zumal ja auch nach der Wende noch Tatrabahnen gebaut wurden, welche ab Werk Außenschwingtüren, Polstersitze, digitale Zielanzeigen und eine moderne Elektronik verbaut haben (z.B. T6A5 Prag oder T6A2 Szeged). Nach deinen Maßstäben wären das keine Tatrabahnen mehr, da sie alle Kriterien einer modernisierten Tatrabahn tragen die ja für dich keine Tatrabahnen mehr sind.

Ebenso die Entscheidung für oder gegen Niederflur in Tatrabahnen: Vielleicht hättest du lieber einen unverbastelten T6 mit Niederflurbeiwagen (s. Rostock) und schon hättest du wieder einen Grund mehr über moderne Technik zu meckern, da diese Nf-Beiwagen wohl sehr störanfällig sind - besonders was die Geräuschentwicklung anbelangt.

Niederflurbahnen anderer Hersteller mögen auch ihre Fehler haben, aber das ist zum Teil der Preis den man für 100%-niederflur zu zahlen hat. Auch CKD hatte sich ja mit der Materie "Nierflurstraßenbahn" beschäftigt - die 20 gebauten Fahrzeuge konnten jedoch nie recht befriedigen und stehen zumindest in Tschechien fast alle abgestellt in einer Ecke da niemand die Garantieleistungen von CKD übernommen hat.

"... solange ich nicht so hoch muß wie im Reko-Wagen, ist es doch i.O."
Das legst du jetzt so fest, daß man es schon irgendwie die zwei oder drei Stufen in die Straßenbahn schaffen wird? Ich weiß von meinen Großeltern, die auf den Berliner Nahverkehr angewiesen sind, daß es ihnen schwerfällt die Stufen der Tatras zu erklimmen - besonders wenn diese noch in Straßenmitte ohne Haltestelleninsel halten (z.B. Langhansstr.). Gerade ältere und/oder mobilitätsbehinderte Leute sind für jede Art Niederflur dankbar und gerade denen wird es egal sein, ob Niederflurbahnen größere Schienenfräsen sind als Rekowagen.

Chris

#49
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Beitrag von #49 »

Hallo,

ich finde dass der Prager Strassenbahnhersteller schon immer durchaus formschöne Strassenbahnen hergestellt hat. Für einige Menschen bleibt eine Tatrabahn eine Tatrabahn, auch wenn sie radikal modernisiert wurde, für andere wiederum bleibt es nur dann eine, wenn sie so wie sie ist, belassen wurde.

Da das Thema Neue Stoffsitze angesprochen wurde: Ich finde die alten Sitze um längen bequemer als diese neuen Stoffsitze, die ständig irgendwie beschädigt oder gar verschmutzt sind.

Niederflurwürste: Ein meist sehr treffendes Wort!!! Wann wird es denn in den DUDEN aufgenommen????
Die entwickelten Niederflurfahrzeuge von CKD haben eigentlich auch ein sehr ansprechendes äußeres, besser jedenfalls als so manch anderer Hersteller.

Appropo Bombardier: die haben ja auch für Magdeburg die NGT8D´s mitentwickelt. äußerlich naja, man kann sich streiten, sehen die nicht so schön aus. und die aus der ersten Lieferserie haben dermaßen laute Motoren, dass man die sogar noch hört wenn man einen km von der Endstelle entfernt wohnt. Da bei unserer Endstelle beim Bau mehr oder weniger etwas gepfuscht wurde, und die ´Strassenbahn bei den dortigen Anwohnern sozusagen durch das Haus fährt (Vibrationen!!!!) hat man dort eine automatische Geschwindigkeitbegrenzung eingerichtet, welche die Bahn nicht schneller als 10 km/h fahren lässt. Und gerade bei diesen 10 km/h sind die so laut.

Und nochmal zum Chopper: Warum sollten die dabei heulen. Unser einziger auf diese Technik umgebaute Zug hört sich, bis auf weniges kaum anders an als ein T4D mit Beschleuniger

Tobias aus Magdeburg

Tram 1212

Beitrag von Tram 1212 »

Ich merk schon - hier prallen Welten auf einander - nichts für ungut an alle Tatrafans (ich zähle mich dazu) aber die Lebensdauer der meisten Wagen ist eh bereits mehr als überschritten (bis auf teilw. KT und T6).
Also sollten wir uns an den Wagen freuen die noch fährt - egal ob so oder so.

Das Thema Magdeburger NGT´s und Gleisbau :oops: sollten wir mal in einem anderen Forenthema klären :wink:

Eins sollte auch nicht vergessen werden - freiwillig hätte sich keine Stadt (bis auf Dresden zur Ablösung der Gr. Hechtwagen) für Tatrawagen in den Mengen entschieden. Wie die Verkehrsbetriebe in der ehem CSSR mussten die der ehem DDR die Entscheidung zum Tatra hin nehmen.

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