Lodz und Czestochowa I (Text total, Fotos nur Lodz)

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Möckern-Peter
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Lodz und Czestochowa I (Text total, Fotos nur Lodz)

Beitrag von Möckern-Peter »

Rechtzeitig vor dem Urlaub hatte sich endlich das Wetter verzogen, dass uns monatelang schikaniert und drangsaliert hatte.
Ziele hatte ich mir 2 ausgeguckt: Lodz mit Czestochowa und/oder Sarajewo.
Schnell wurde klar, dass eine Realisierung nur möglich sei, wenn ich zwischen Ankunftsabend und Abfahrtsmittag mit 2 Zwischentagen auskäme, „Klamottenwechsel“ also. Und bald wurde auch klar, dass dann nahezu der gesamte Urlaub belegt wäre: ich zu nichts anderem mehr käme, ggf. nicht mal, den Urlaub aufzuarbeiten. Das „und“ wurde zum „oder“, und das „oder“ ergab: Fahr über die Oder; die Save fließt auch später noch... Dass es in einem „Lohnmonat“ stattgefunden hätte, war auch noch interessant. Entscheidend aber war, dass der Aufwand mit langer Reisezeit und Zwischenübernachtungen für das „1,5-Linien-Netz“ (eine lange Strecke von Teillinien befahren + eine Zweigstrecke) unverhältnismäßig groß geworden wäre, zumal Sarajewo mit keinem noch offenen Ziel kompatibel gewesen wäre. Und da zum Glück dort Frieden ist, dürfte es auch in einem Folgejahr noch dort stehen. Ich ließ also im Kopf die vielen Konstal 105Na das Rennen gegen die wenigen Tatra KT8D5, und 2 Städte gegen eine gewinnen. Mehrheit siegt...

Am Abfahrtstag war unser Hbf. mal wieder außer Betrieb, wie er es bei den Elektronikarbeiten an der Stellwerkstechnik immer mal ist. Hieß also, mit der Straßenbahn nicht zum Zentrum sondern zum Messegelände zu fahren und es erbrachte eine Zubringerfahrt mit S-Bahn nach Bitterfeld und damit einen Umstieg mehr, da mein Zug (nach Hamburg) über Berlin von Halle kam. Aber es klappte alles und in Berlin hatte bewusst einen Puffer gelassen. Von dort über Frankfurt und Poznan/Posen nach Gniezno/Gnesen, von dort nach Kutno. Eine durchgehendere Verbindung (Poznan – Lodz etwa) konnte man mir in der Frühabend-Zeit nicht bieten. Vor Kutno standen wir „endlos“ bei Rot, die Umsteigezeit von 15 min war längst hinüber. Aber der Anschluss von Gdynia/Gdingen nach Lodz hatte dieselbe Verspätung und alles wurde wieder gut, und wir rollten mit 30 min Verspätung in Lodz ein, genauer im Bf. Widzew. Nach rauchen und Informationserlangung bei einem jungen Mann ging es durch die aus google-maps bekannte schräge Straße zur Straßenbahn, wovon man ein paar schon im Zulauf zu dieser Kreuzung, einem für Polen typischen „Rondo“ (also Kreisverkehr) sah.
Bei einem durch bekannte Baustellen gezeichneten Netz hatte ich auf eine Linienplanung zuvor verzichtet. Und nicht die Baustellen sondern ein anderer Umstand machte mir zu schaffen: alle Kurse kamen mit ZAJ beschriftet (für Zajezdnia = Wagenhalle) an, entweder nach Telefoniczna oder nach Chocianowice. (Es gibt auch nur diese beiden; Helenowek ist seit einiger Zeit außer Betrieb.) Dass eine Stadt mit fast 700.000 Ew. ihre Wagen ab 22 Uhr fortlaufend einrücken schickt, hätte ich nicht gedacht. (Wir haben 100.000 Ew. weniger und fahren bis 1 Uhr...) Ich war „geeicht“, Pilsudskiego in die Innenstadt und 2 Hst. „nach links“. (Eine Linie, die so abbiegt, hätte es ohnehin nicht gegeben!) Mindestens die 3 fuhr durch die Straße, in der mein Hotel stand, aber die Mitfahrt wurde mir verwehrt: da käme man nicht hin. Letztllich wurde es eine 13 mit gleichem Einrückeweg, bis Plac Reymonta, und anschl. 3 Hst. Fußweg... Nun war es auch statt 22.45 23.45 Uhr.
Die südliche Quertrasse Ost-West erledigte ich also schon abends im Dunkeln, die zentrale (Pilsudskiego) erfolgte erst zur Abreise. Diese Straße ist irre lang, vielleicht mit unserer Lützner, Prager oder Georg-Schumann-Str. zu vergleichen oder mit der Podbielskistr. in Hannover; länger dürfte der Berliner Straßenzug Schnellerstr./Adlergestell sein, der aber auch den Namen wechselt.
Der folgende Tag gehörte dem Stadtnetz und es wurde nur 2 Trassen ausgelassen, der übernächste dem Überlandbahnnetz, deren 2 städtische Endstellen mit jener noch offenen Politechnika-Trasse verbunden wurden – und vom Plac Niepodleglosci zur Wroblewskiego mit dem einzigen Lodzer Bus, der mich von innen sah. Und bevor mich bei Abreise die Pilsudskiego sah, erledigte ich noch den offenen Ast Retkinia, wo die Straßenbahn eine andere über eine Brücke kreuzt, ein Übergang von einer auf die andere Strecke also nicht möglich ist. Drunter hinweg war ich ja schon „vorgestern“ gefahren. An der Retkinia-Strecke fand sich auch das landwärtige Ende der Wroblewskiego wieder; das stadtwärtige ist bei der Politechnika. In der Wroblewskiego liegen noch alte Gleise, in der Czerwona beginnend und kurz durch die Wolczanska führend. Eine Endstelle lässt sich in google-earth nirgendwo erkennen; alte Pläne zeigen, dass sie den großen Bahnübergang nicht überquert hat. Diese Trasse und die durch Andrzeja Struga und Tuwima dürften die einzigen sein, die in der nachkommunistischen Zeit stillgelegt wurden; was man noch früher beseitigt hatte (Netzoptimierungen mit gewissen „Auslichtungen“ gab es ja in vielen Städten oft schon zeitig), ist nicht mehr erkennbar.
Lodz – einst mit 30 Stadt- und 6 Überlandlinien befahren – ist eine recht übersichtliche Stadt, die vielfach aus wahrhaftigen Ost-West- und Nord-Süd-Trassen besteht, heute von 18 + 2 Linien befahren. Zugunsten von leistungsstarken Trassen wurden mal etliche Direktverbindungen aufgegeben, was die Linienzahl halt schrumpfte; hinzu kam die Aufgabe zweier Überlandlinien, eine noch in kommunistischer Zeit (Tuszyn), die andere nach Aleksandrowka. Da die Trassen nach Zgierz und Ozorkow derzeit nicht befahren werden, sind halt nur noch die nach Pabianice und Lutomiersk über Konstantynow in Dienst. Wenn man den Plakaten Glauben schenken darf, ist die derzeit nicht befahrene Trasse „auf Zeit“: sie benennen den grundhaften Ausbau Zgierz – Lodz – Pabianice. Heißt, von Ozorkow ist keine Rede wieder. Heißt auf den Plakaten auch „Etap I – Lodz“; also wird zunächst der Stadtbereich rekonstruiert. Dann womöglich die 41 nach Pabianice, denn die hat es ab Schleife Chocianowice gleismäßig auch bitter nötig. Ob es dann zur Wiederauferstehung der inzwischen zuwachsenden Trasse nach Zgierz kommt – die EU „ko-finanziert“ ja überall mit – bleibt abzuwarten: laut Plakaten ja, aber wenn, wird wohl bald das Jahr 2030 herankommen. Auch im ehem. Betriebshof Helenowek holt sich die Natur Lebensraum zurück, macht aus Betongleisen „Rasengleise“... Der verschlossene Hof wird indes bewacht! Ob sich in der Halle von 1922 noch Inventar befindet, ist nicht ersichtlich; im freien stehen nur noch ein ausgemusterter 102Na-Gelenkwagen und ein alter Arbeitswagen, deretwegen man eigentlich keinen Wachschutz bräuchte.
Die Überlandbahn nach Lutomiersk ist gleismäßig auch größtenteils hinüber; in Ordnung ist eigentlich nur die straßenbündige Ortsdurchfahrt in Konstantynow, dafür etliche der von der 43 durchfahrenen städtischen Straßen mies. Im Stadtbereich gibt es erfreulicherweise erstaunlich viele besondere Bahnkörper, z.T. auch in der Innenstadt, wo es aber auch absolut enge Straßen gibt. Da die Bahnkörper aber nicht automatisch einen guten Gleiszustand einschließen, ist auch dort Schnellfahren oft nicht machbar. Zudem kommen die LZA mit gefühlt ewigen Wartezeiten: es „müssen“ erst „alle anderen“ fahren, vor allem die gegnerischen Linksabbieger... Und die Rondo haben ihren Sinn als Kreisverkehr (erst fährt der Kreis, dann der einmündende) eigentlich auch verloren: auch dort alles voll mit roten „Terrorlaternen“... Ansonsten ist der Gleiszustand 3-geteilt: neben einigen erneuerungsbedürftigen Abschnitten gibt es durchschnittliche und auch recht gute; dass man ein solches Netz nicht zu 100% topp haben kann, leuchtet bei der Größe ein.
Außer der niveaufreien Kreuzung zweier Strecken gibt es noch 2 andere Kuriositäten: Die Endstelle Bahnhof Chojna liegt nur eine Rasenböschung von der Strecke nach Kurczaki entfernt; mit etwas Glück sieht man hangauf- oder -abwärts die andere. Und im Süden gibt es ein Rondo, das die Straßenbahn nicht durchquert, sondern innen im Gras den Kreisverkehr „mitfährt“.
Der Wagenbestand ist überdurchschnittlich vielfältig. Typische Konstal gibt es noch genug, zum Glück auch noch genug (fast) originale, wo außer der Hst.-anzeige wohl nichts verändert wurde. Dann gibt es Konstal in mehreren Modernisierungsstufen; persönlich sind sie mir original lieber. Fahren doppelt, nur auf der 7 einzeln. Auch einige Moderus Alfa finden sich im Straßenbild. Selten, aber vorhanden, sind 3-tlg. DÜWAGs mit niederflurigem Mittelteil, ebenso wie 2-teilige und M6. Niederflurig sind denn auch die nicht allzu häufigen „Cityrunner“, die PESA Swing aus Inlandproduktion und nun die NF6 aus Bochum, womit sich Lodz einen weiteren Wagentyp „an Land zieht“. Damit besteht dann auch mal Möglichkeit, mit ZR-Wagen zu pendeln ohne dafür Konstal-ER-Wagen Heck-an-Heck kuppeln zu müssen. Weitere ZR sind hochflurige 3-teiler mit Nf-Mittelteil. Da dürften M8 „drinstecken“, die man aber kräftig-heftig entstellt hat; vorher waren sie schöner... Was ich leider nicht antraf: ehem. Innsbrucker ZR von der Stubaitalbahn. Natürlich können die altersmäßig „weg vom Fenster“ sein; andererseits gibt es ja aber DÜWAG-ER jener Baujahre noch immer. Ob also noch Stubaier wo „im stillen Kämmerlein“ ruhen, weiß ich nicht. (Vielleicht weiß es ja hier jmd.?)
Unüberschaubar ist das Lodzer Nummernsystem. Auch wenn die Konstal weitgehendst paarig gefahren werden (2900-2901, 2222-2223), es natürlich auch Ausnahmen gibt (2383-2525), sind die vergebenen Nr. nicht nur meist nicht schlüssig, zudem wohl auch mal verändert worden, denn man sieht an vielen Türmotorkästen an Schriftart und -größe, dass die Zahl mal geändert wurde.

Aus einem teuren, überkomfortablen, neuzeit-simplen und keineswegs gemütlichen Hotel (tippitoppi indes das Frühstück!!) ging es von Widzew störungsfrei nach Czestochowa.

Dort empfängt eine Straßenbahn, die noch „jung“ ist: erst 1959 erbaut. Dadurch hat sie den Vorteil, dass sie zu fast 100% nicht auf den Fahrbahnen mitfahren muss! Und da sie auch nie durch enge Zentrumsstraßen fahren musste, anders als Lodz mit Meterspur in Normalspur angelegt. Das erheblich kleinere Netz bestand anfangs aus einer Linie Fieldorfa – Bahnhof Rakow; später wurde sie zum Krankenhaus Kucelin verlängert und noch später ein Ast zum Stadion Rakow abgezweigt. Das Netz bildet also ein kopfstehendes Y, wo an der gemeinsamen Trasse auch der kombinierte Straßenbahn-/Bus-Betriebshof liegt, nach einer kurzen (200 m?) Zufahrtsstraße.
Auch hier neben guten und akzeptablen Strecken ein paar Abschnitte, die Erneuerung nötig haben. Aber u.a. heller Schotter zeigt, dass auch getan wird. Nur kann man das eben nur mittels Eingleisigkeit oder Schwachzeit-/Wochenend-SEV handhaben, da es keinerlei Umleitungsmöglichkeiten gibt, anders als in Lodz, wo es an jeder Kreuzung von Straßenbahnstrecken gefühlt auch die Mehrheit an abzweigenden Bögen gibt, ob regelmäßig befahren oder auch nicht.
Kuriosität in Czestochowa wäre, dass die original am Bahnhof Rakow endende Strecke vor einer Eisenbahnstrecke endet, die nach Kucelin weiterführende diese indes per Brücke überqueren muss. Daraus ergibt sich, dass sich die Li. 1 und (die nur im Berufsverkehr betriebene) 2 bereits zuvor trennen müssen und parallel nebenher fahren müssen. Während die eine ebenerdig bleibt, befährt die andere eine Rampe, so dass man sich ggs. sehen kann.
Czestochowa holte sich von PESA den Twist: sowohl optisch als auch von der Möblierung dem wenig optimalen Swing überlegen. Wenn man den Nummern (621, 629) Glauben schenken darf, dürften es nicht viel mehr als 9 sein. Bedeutet bei der Fahrtendichte, dass auch nicht die 3 „reinrassig“ gefahren werden kann, sondern bei 11(?) Kursen 3 Konstal-Traktionen planmäßig mitfahren (müssen). Erstaunlicherweise setzt man die Twist zum Stadion ein, was meist von fitten, gesunden Menschen besucht wird; zum Krankenhaus, wo eher ältere und eingeschränkte hinfahren dürften, fährt der Konstal... Diese – grundsätzlich als Traktionen fahrenden – legen aber trotz der üblichen dicken Kabel ihren 2.Stromabnehmer an; Grund unbekannt. Diese Konstal sind auch noch weitgehendst original, aber im Unterschied zu anderen originalen, z.B. in Elblag/Elbing, äußerst gepflegt. Ja, Scheibenkratzer gibt es auch unter polnischen Jugendlichen – Idiotie ist eben doch eine Epidemie. Wobei sowohl in Lodz wie Czestochowa mir die Graffiti-Schmierereien weniger vorkamen als woanders.

Diesmal habe ich also keine ehem. Reichsstädte sondern urpolnische besucht, die außer in einer 6-j. Episode in Herrn Gaulands „Vogelschiss“-Zeit nie deutsch waren, von preußischen bzw. österreich-ungarischen Zeiten mal abgesehen. Während Tschenstochau so namensmäßig immerhin bekannt ist, ist Litzmannstadt für Lodz bereits im Schleier der Geschichte. Aus dem wunderschönen Hotel im Stil eines 4-seitigen Residenzhofes (mit Objekt-Papagei!) ging es zum Bahnhof. Damit Ost-West-Züge nicht im Hbf. wenden müssen, halten diese in Stradom. Meiner kam aus Przemysl mit -38 (kurzzeitig gar 42), so dass es sich für die Umsteigezeit in Wroclaw/Breslau mit 40 min erledigt hatte. Einen „Schnellumstieg“ nach Görlitz innert 5 min schlug ich aus und packte eine Stunde drauf: rückzu ist es weniger wichtig... Somit konnte in Ruhe Kaffee getrunken, geraucht, Geld zurückgetauscht und mal vor die Bahnhofstür getreten werden. Ein Straßenbahn-Ortsfoto entstand dort genauso wie später in Görlitz und Dresden-Neustadt, wo es auch zu Kaffee, rauchen, Fahrkarten- und Brötchenkauf kam. 2 Std. später als geplant, empfing mich am „Astoria“ die umgeleitete 11 mit dem Großzug 2122-2101-922 und fuhr mich heeme. Habe in 2 weiteren Städten also fast jeden Gleis-km „mitgenommen“ und kann die Städte als Vorhaben streichen. Und dass Sarajewo (via Salzburg und Zagreb) noch warten muss, damit kann ich leben. Und die noch offenen polnischen Betriebe Oberschlesien und Krakau sind ja im Rahmen der Ukraine-Russland-Tour (Lwow, Lipezk) mit vorgesehen.

Ganz nebenbei: Die Fotos können ohne mich zu fragen verwendet werden!
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Wenn alle Betriebe nur T6/KT4(t)/KT8 verwenden würden, wäre die Welt eintöniger. Schöner wäre sie trotzdem!

Zazní-li výstraha, opust'te dverní prostor!

Kava je balzam za srce in duso. (slowen.: Kaffee ist Balsam für Herz und Seele) Giuseppe Verdi
Gustav Mahler ergänzte: Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele.

Prosimo se med voznju ne pogovarjete z voznikom!

Kein Sarkasmus liegt mir völlig fern :-)

Der frühe Vogel kann mich mal... (am Abend treffen - was sonst!)

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Sithis
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Re: Lodz und Czestochowa I (Text total, Fotos nur Lodz)

Beitrag von Sithis »

Interessanter Bericht!

Laut Phototrans sind die drei Innsbrucker GT8ZR seit 2015 und 2016 Geschichte...
Eventuell war ja der Zustand im Vergleich zu den anderen nicht mehr gut genug. Das Alter muß ja nicht immer ausschlaggebend sein.
http://phototrans.eu/2415,34,6986,0.html
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet


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