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Warum so ein Theater ?

Verfasst: 05.07.2007 00:27
von tramfan
Warum Ihr nur so ein Theater um die Sache macht.Diese Fahrzeuge sind in Gotha gebaut als Standarttriebwagen speziel nur für Erfurt.Also gehören sie auch hierher.Wem das nicht passt der soll seinen Kommentar unterlassen. Seid froh das man sich überhaupt die Mühe und Arbeit macht.

Verfasst: 05.07.2007 01:19
von Sithis
Gratuliere, ist zwar schon spät aber gleich so ´nen Haufen Rechtschreibfehler in einem Beitrag sieht man selten. Und das im Zusammenhang mit Mühe und Arbeit, ich lach mich weg.
Also zuerst mal:

http://www.seidseit.de
http://www.k-faktor.com/standart/

Und nun zum Thema:

Was hat dein Kommentar jetzt gebracht? Nichts...und die Diskussion ist durchaus berechtigt.
Unter Gotha-Wagen versteht man jedenfalls allgemein was anderes als diese Wagen. Und genau darum ging es.
In Gotha entstanden bereits früher Straßenbahnwagen - wie eben auch diese - nur sind es keine Gotha-Wagen, dieser Begriff ist fest mit der DDR verbunden. Vermutlich hätte man diese Wagen(die hier gezeigten) auch in andere Städte liefern können.(natürlich ist das nur Mutmaßung)

Fakt ist jedenfalls, daß auch andere namhafte Hersteller schon vor Erscheinen ihrer "bekannteren" Produkte Bahnen bauten.
Oder was glaubst du, wozu ich das Beispiel Prag nannte?
Die haben schon lange vor dem T1 ihre Bahnen selber gebaut.

Fertig...

Verfasst: 05.07.2007 01:29
von fahrmidda13
tramfan hat geschrieben:Seid froh das man sich überhaupt die Mühe und Arbeit macht.
Wieso seidseit.de? Ich mach mich jetzt vielleicht unbeliebt, aber in dem oben zitierten Satz steht "seid" völlig korrekt und fehlerfrei da. :shock:

tramfan hat geschrieben:Wem das nicht passt der soll seinen Kommentar unterlassen.
Ja, nur leider lebt ein Forum eben von den Kommentaren seiner Benutzer. Wem das nicht paßt, der soll es nicht lesen. :wink:

Verfasst: 05.07.2007 12:48
von Sithis
Das war beabsichtigt und sollte die Aufmerksamkeit des geneigten Lesers testen.

Vermutlich hätte er dann ab sofort "Ihr seit" geschrieben :lol: .

Aber egal.

Vielleicht kann jemand mal die Anpassung an die "richtigen" Gotha-Wagen erklären. Ich vermute mal 2x60kw Motoren(die Bezeichnung lautete doch EM600, glaube ich?) und die Front.

Verfasst: 05.07.2007 14:47
von koneggS
Auch die Seitenflächen waren neu (4 statt 3 Fenster), Klappfenster, Leuchtstoffröhren im Innenraum, Fahrerkabine, Fahrersitz, Kurbel an der Seite (dürfte der Farschalter des ET57 gewesen sein). Ich weiß allerdings nicht, wie die Erfurter im Innenraum vor dem Umbau aussahen. Äußerlich natürlich noch die neue Front, auf der Kirnitzschtalbahn später noch die Dreikammerrückleuchten und die ESW-Kupplungen.
Die Leistung der Fahrmotoren beträgt allerdings 2x37kW!

Verfasst: 05.07.2007 23:04
von tramfan
Ich will keinem irgendwie zu nahe treten aber es ist doch nur ein Hobby. Warum machen wir uns das nur so schwer.Es ist von mir keinerlei Absicht jemand persönlich in irgend einer Art zu beleidigen.Man kann oder soll doch nicht alles so genau nehmen.Außerdem will man doch unter Hobbyfreunden auch mal was austauschen ODER?Hiermit möchte ich mich bei allen entschuldigen die sich angesprochen fühlen.Es ist doch nun egal wo der gebaut wurde,jedenfalls in Gotha als Vorläufer für die Gothawagen.

Für Konneggs:
Die 4 Fenster waren bei allen Wagen der Serie für Erfurt.Eine Ausnahme war der Wagen 50II mit 3 Fenstern.Der Spitzname war "Puppenstube".Er hatte das Fahrgestell des Tw.64.
Die Wagen die nach Kreischa gingen sind in Dresden umgebaut wurden. Wann diese Schakkus bekamen vermute ich das das in Bad Schandau nachgerüstet wurde.Ebenfalls haben diese Wagen auch eine Kleinspannungsanlage bekommen.Deswegen auch die Leuchtstoffröhren.
Die Holzsitze dürften noch Original sein.Aber die Fahrschalter dürften auch noch fast original sein.So das wäre es nun für heute,falls jemand etwas besseres weiß oder mich berichtigen kann dafür wäre ich sehr dankbar.
Wie heißt es so schön "Man lernt im Leben nie aus"
Hoffe diese Entschuldigung wird angenommen!!

Verfasst: 06.07.2007 00:02
von Sithis
Ich erteile dir Absolution, mein Sohn :roll: .

Verfasst: 06.07.2007 00:44
von fahrmidda13
tramfan hat geschrieben:Hoffe diese Entschuldigung wird angenommen!!
Halb so wild, da haben wir hier doch schon ganz andere Konflikte durchlebt. :wink:

Verfasst: 06.07.2007 19:09
von Sithis
Da gibt es in (thematisch) anderen Foren aber wesentlich handfestere Streits.

Ich streite mich gerade mal wieder in einem Kamera-Forum :lol: ...

Verfasst: 22.07.2007 11:27
von Tatra-Fan
Der Tw der jetzt im SMD steht, wird vorerst nicht aufgearbeitet! Das SMD hat ihn nur vor der Verschrottung gerettet. Der Erfurter wird evtl. als Ersatzteilspender dienen.

Verfasst: 05.08.2007 22:43
von koneggS
schade, aber was will man schon in Erfurtmit so einem kaum noch originalen Fahrzeug auch machen !?

Re: Abschied aus Kreischa

Verfasst: 15.10.2010 04:07
von Möckern-Peter
Richtig ist, dass d e r Tatra-Wagen natürlich alles a b T1 ist. Aber auch da erst war es CKD mit der "Marke" Tatra, vorher nämlich Ringhoffer.
Richtig ist, dass "Gotha-Wagen" und Gothaer Wagen zweierlei sind. Ersterer meint im Prinzip das, was als ESW firmiert, also auch die "ET 38" und gar "ET 43" und klipp-und-klar auch den "ET 55". Die Gothaer Wagen der 30er für Erfurt waren gewiss nicht nur fortschrittlich, sondern hatten auch Erkennungswert, aber das ist - wie bei vielen Waggonfabriken - eine Sache der Konstrukteurs"handschrift"! Wagen alt-westdeutscher Fabriken haben z.B. oft seeehr breite Fenstersäulen (Karlsruhe, Ruhrgebiet); dagegen wirkt "der Erfurter" fast filigran, seine unbestritten gute Kurventauglichkeit durch die Plattformzuspitzungen unterstreicht seinen optischen Wert: es ist eben nicht nur eine "Kiste". Man mag es sehen wie man will: Optisch war der T 24 vergleichsweise eine absolute "Kiste" (und hat als TE Reko optisch nur gewonnen! - über die gleichgebliebenen Fahreigenschaften geht es hier nicht!)
Es ist eben ein Wagen einer Gothaer Waggonfabrik (es gab ja mal deren 2, aber wer redet noch von Bothmann&Glück...), der wegen seiner ausschließlichen Lieferung eher "der Erfurter" sein sollte. Dort war er in größerer Stückzahl langzeitig vorhanden (von den Exkursen gegen Lebensende rede ich jetzt nicht) und hatte sich zweifelsfrei bewährt. Dass er nun längst auf dem Friedhof der Geschichte liegt, ist eine Frage, dass man zwar Museumsstücke 100 Jahre bewahren kann, Einsatzfahrzeuge aber eben nur etwa 3 Jahrzehnte + x; ansonsten darf man sie immer wieder "umkrempeln" - s. Leipzig Typ 22 (dann werden sie auch bis 62).
Ebenso wie die Aufbauwagen verschiedene Verbau-Teile von Vorgängerwagen der Besteller-Betriebe enthielten, hatten sie auch ihre Wismarer, Werdauer, Gothaer ... "Handschriften" und waren k e i n ESW. K e i n e ESW waren auch die - zweifellos - fahrgastwechselfreundlichen Erfurter 3-türer-Bw., nur dass diese wiederum ein Gothaer Produkt waren - halt ein Nebenprodukt ("Privatabsprache") neben der lfd. Serienproduktion.
Also: Jeder Gotha ist ein ESW, jeder Gothaer nicht. Und es ist nicht jeder ESW ein Gotha(er), wie die LOWA- und Reko-Bsp. zeigen. (Der Reko folgt dem ESW-Prinzip durchaus; seine Fahrgestelllosigkeit ist einzig in seiner Herkunft begründet, wo - anfangs - noch echt Altwagen "verbaut" wurden. Das Prinzip wurde nur einfach beibehalten: ein Fahrgestell hätte nicht nur konstruiert, sondern auch halterungsmäßig untergesetzt werden müssen; auch hätte es womöglich den 3,20m-Wagen noch mehr "ausgehoben", ergo unterließ man es.)
Spitzfindig kann man immer sein; aber die Grundterminologie steht ja und gerade wir wissen doch, wovon wir reden.

Re: Abschied aus Kreischa

Verfasst: 07.02.2020 19:54
von tramfan
Seit Ende letzten Jahres ist der Tw.240.004 wieder nach Kreischa zurückgekehrt. Erfurt hatte wohl kein Intresse an dem Wagen, dieser sollte eigentlich nach Weimar in das Eisenbahnmuseum wo auch die beiden KT4D 401 und 405 sind. Aber dies hat sich auch zerschlagen, so das er nun nach Kreischa wieder zurück gekommen ist.
MfG.

Re: Abschied aus Kreischa

Verfasst: 10.02.2020 12:55
von Tobias Walter
Moin,

das mit Weimar ist mir neu. In Erfurt war er als ETS geplant.
Zurück in Kreischa, mich freut es. Möge der MEC Kreischa e. V. Ihn wieder herrichten.