Zugbildung TDE/BDE

Diskussionen über die LOWA-, Gotha- und Reko-Fahrzeuge
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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Schön...welches Fahrzeug war jetzt nochmal besser... :P
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet

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koneggS
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Beitrag von koneggS »

Was soll denn wo besser sein?
Also je größer der Drehzapfenabstand, desto besser die Fahreigenschaften^^

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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Nein. Die TDE haben bessere Fahreigenschaften als die T4D und auch generell als jeder Tatra(und das schreibe ich nicht, um Stimmung zu machen, sondern weil ich es so erlebt habe). Die Drehgestelle "ballern" nicht so wie bei den Tatras und man gleitet eher dahin, als brüllend über die Gleise zu krachen.
Zuletzt geändert von Sithis am 17.11.2007 21:10, insgesamt 2-mal geändert.
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koneggS
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Beitrag von koneggS »

Seit wann gibt es denn in Berlin fahrfähige TDE :lol:

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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Ich habe die Planeinsätze bis 1995 erlebt. Also was gibt es da zu lachen?


Ist einfach so - als die TDE in Dresden ausgemustert wurden, hast du ja noch an den Weihnachtsmann geglaubt ;-) .
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Manitou
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T4D kleiner als T6A2

Beitrag von Manitou »

Da der T6A2 etwas größer als der T4D ist, hätte Berlin auch den T4D einsetzen können (eventuell nicht auf allen Strecken, z.B. in Köpenick, weil die Altstadt ev. zu eng war), ich weiß nicht, ob man später für den T6 was umgebaut hat.
Die alte Linie 17 (Stadion der Weltjugend - Schöneweide) wäre z.B. als erste Tatra-Linie in Frage gekommen, aber auch Teile des Weißenseer Netzes, die Linien 3, 4, 13 und 70 sowie die Pankower Linien (jedoch keine Traktionen und Großzüge) wären denkbar gewesen.

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koneggS
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Beitrag von koneggS »

Ich wage zu bezweifeln, dass das Berliner Tramnetz 1988 im gleichen Ausbauzustand wie 1967 war...

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Tram1212
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....

Beitrag von Tram1212 »

So gut wie kein Bogenradius in Berlin hätte weder einen T4 noch einen T6 verkraftet. Der Gleismittenabstand war schlicht und ergreifend in den 60-80er Jahren nicht ausreichend.

Lediglich mit dem KT4 war es Stück für Stück möglich den Wagenpark aus der Steinzeit zu holen.

Grüße René
Alle sagten: Das geht nicht...
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht...

...and I walk the line...

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Sithis
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Beitrag von Sithis »

Dann aber auch nur ins Bronzezeitalter :P ...
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Manitou
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@Tram1212

Beitrag von Manitou »

In der Gerade reichte der Gleismittenabstand aus (auch der TE und der TDE sind 2,20 m breit). Und für Kurven gibt es ein Schild für Begegnungsverbote in Kurven (ggf. mit Zusatz für bestimmte Fahrzeugtypen). Solche Verbote gab es zumindestens noch vor wenigen Jahren (möglicherweise noch heute in abgelegenen Ecken).

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Möckern-Peter
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Re: Zugbildung TDE/BDE

Beitrag von Möckern-Peter »

Wegen der erst später lieferbaren E-Ausrüstung (war ja nicht ein bloßer Nockenfahrschalter-Tisch...) wurden die Bw. zuerst geliefert, weil die das ja nicht hatten/brauchten. Die waren dann schon mal da und kamen hinter TE. Dann rollten die Züge an. Mehr Tw. war sicher eine (wünschenswerte) Illusion, Bw. ABbestellen wollte man wohl auch nicht (was man hat...); also wird sich die BVB mit der Bildung 3/4-großer TE/B4-Züge "angefreundet" (oder abgefunden) haben - Linien dafür (4, 82) gab es ja, so dass der Überhang nie wirklich gestört hat. Der Tw.-mangel hat dann auch nur deswegen gestört, da Tw. naturgemäß mehr defekt sind (durch die E-Ausrüstung oder Unfälle).
Wünschenswert für die späten 60er wäre eine Verbundsteuerung für die T4 gewesen und man hätte TTB wie beim Tatra fahren können. WG war dazu bestimmt nicht zu dumm! Aber da hatten die DVB die Weichen Richtung CKD gelegt und der DDR war die Aufgabe von WG "nicht unwillkommen"...: CKD wurde als leistungsfähiger eingeschätzt, "man will es doch!" (DVB), und da WG-Wagen nie ein "Devisenbringer" waren (sonst wären die nicht nur in die UdSSR gegangen und hier wäre noch weniger geblieben...), verzichtete man gern auf den Eigenbau. Und gab die zuletzt entwickelten T/B4 als erstes wieder auf, dann erst G4 und T/B2. Kühl- und Reisezugwagen der Eisenbahn waren hingegen Exportartikel. Von daher... (mal aus außenwirtschaftlicher Sicht gesehen). Ja, Waggonbau existiert nicht im luftleeren Raum sondern in politischer Landschaft. So gesehen waren Glanz und Abgesang des Waggonbaus auch nur Politikum und Spiegelbild der damaligen Sichtweisen.
Und letztlich hat die nicht bedarfsdeckende Produktion der DDR "uns" so manchen Altwagen weit länger erhalten.
Wenn alle Betriebe nur T6/KT4(t)/KT8 verwenden würden, wäre die Welt eintöniger. Schöner wäre sie trotzdem!

Zazní-li výstraha, opust'te dverní prostor!

Kava je balzam za srce in duso. (slowen.: Kaffee ist Balsam für Herz und Seele) Giuseppe Verdi
Gustav Mahler ergänzte: Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele.

Prosimo se med voznju ne pogovarjete z voznikom!

Kein Sarkasmus liegt mir völlig fern :-)

Der frühe Vogel kann mich mal... (am Abend treffen - was sonst!)

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