Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Straßenbahnbetriebe in Deutschland
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RogerRon
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Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von RogerRon »

Zuvor:

Schon seid einer Zeit plant man in Brandenburg an der Havel den ganzen Bahnhofsvorplatz umzubauen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Verlegung der Straßenbahn vor dem Bahnhofsvorplatz. Aus Seiten der CDU und Verkehrsbetrieb ist die Verlegung zu teuer. Der Verkehrsbetrieb kann die Summe von 2,5 Mio. Euro für die Verlegung nicht aufbringen. Auch wird folgendes aus Seiten der CDU gemeint: "Sie wird jedoch trotzdem nicht empfohlen, da ihre Vorteile die damit verbundenen Nachteile nicht aufwiegen." (meint die CDU ... so ein Schwachsinn :x)

Die SPD, die Linke und auch die Grünen stimmen für eine Verlegung der Straßenbahn zu. Das bisherige Gesicht des Bahnhofsvorplatzes ist ja mehr als akzeptabel. Um zur Straßenbahn- und H-Bus Haltestelle zu gelangen, muss man über den gesamten Bahnhofsvorplatz laufen und dann eine Umgehungsstraße per arghh zu wünschener Ampelanlage überqueren....

Nun gibt es aber noch folgen aktuelle Berichte via MAZ:

STADTENTWICKLUNG: Mit der Tram bis an den Bahnsteig
Grüne für Verlegung der Straßenbahn vor Hauptgebäude / SPD sympathisiert mit Plänen

Rund 1,4 Millionen Euro mehr kostet die Verlegung der Straßenbahngleise vor das Empfangsgebäude des Brandenburger Hauptbahnhofes. Davon geht Stadtplaner Thomas Nitsch aus. Er hat in Absprache mit den Grünen eine Variante der Neugestaltung des Areals erarbeitet, die das Umsteigen künftig deutlich erleichtern soll.Weiter lesen, klickt mich!


STADTENTWICKLUNG: Der Bahnhof des Grauens
Wer findet den Mut, Brandenburgs Tor zu erneuern? / Die CDU will einen Volksentscheid

Es gibt viele Städte auf dieser Erde, die eine hervorragende Infrastruktur haben. In Berlin, Rostock oder Gelsenkirchen beispielsweise – man muss dazu gar nicht in die Ferne schweifen – macht es Spaß, Busse und Bahnen zu benutzen. Kurze Wege und schnelle Umsteigemöglichkeiten erleichtern es den Passagieren, sich für die Öffentlichen zu entscheiden. Wer in Rostock aus dem Fernzug klettert, kann sich ganz bequem auf die Rolltreppe begeben und zur unterirdischen Tramhaltestelle hinabschweben, ganz einfach ist das. Und das Ambiente des Bahnhofs lockt sogar noch zum Verweilen.Weiter lesen, klickt mich!

Was denkt ihr, wie wird das Votum der Bürger aussehen? (wenn überhaupt eins stattfindet.... )

Glaubt Ihr noch an einer Verlegung der Tram vor dem Bahnhofsgebäude? (das Thema mit der Verlegung gibt es ja schon seid Jahren.... :? )
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koneggS
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von koneggS »

Glaubt Ihr noch an einer Verlegung der Tram vor dem Bahnhofsgebäude? (das Thema mit der Verlegung gibt es ja schon seid Jahren.... :? )
B.a.d.H.? Wohl weniger, eher wird die Straßenbahn stillgelegt.

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fahrmidda13
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von fahrmidda13 »

Mit dem Glauben ist das so ne Sache... wünschenswert wäre die Streckenverlegung natürlich, ich fand den städtebaulich ohnehin eher bescheidenen Empfang durch die Notwendigkeit, erstmal die Straße zu überqueren zumindest "sehr eindrucksvoll" unterstrichen. Wenn es um die Zukunft eines Verkehrsmittels geht, sollte die Attraktivität dabei nicht gänzlich unbeachtet bleiben.

Nun ist andererseits aber auch die Straßenbahn an sich in BRB erstmal zu retten. Da ist es dann schon fraglich, ob man deren Gegnern mit einem solchen Projekt in die Hände spielen sollte.
Bild

Zwei Fuzzies stehen auf einer Signalbrücke.
"Weißt du", sagt der eine, "wenn ich hier oben stehe und den Zug knipse, fällt irgendwie alles von mir ab."
"Schön" sagt der andere. "Hauptsache, es fällt mir nicht in die Fotolinie."

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Sithis
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von Sithis »

Meiner Meinung nach wäre die Verlegung Quatsch. Eine Ampel würde es auch tun. Was ist an den paar Metern Fußweg so schlimm? Im Grunde genommen genauso ein Käse wie bei der SRS, wo man wegen ein paar Metern die Endstelle verlagern möchte.

Statt ein paar Millionen € zu vergeuden, die dann wieder woanders fehlen, sollte man auf dem Boden bleiben.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet

RogerRon
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von RogerRon »

Generell: Keiner hat aus Seiten der Stadt gesagt, dass die Bahn stillgelegt wird! Die Stadt hat sich zum Erhalt der Straßenbahn bis 2020 bekannt (Straßenbahnen "laufen" besser als der Bus und Strom ist eine gute umweltfreundliche Alternative zu Kraftstoff).

Was nach 2020 passiert ist fraglich - Stilllegung oder Weiterbetrieb.. :?:

Immerhin hat man sich in Brandenburg an der Havel, im Gegensatz zu anderen Städten, schonmal zur Straßenbahn geäußert. In anderen Städten (z.B. Frankfurt an der Oder) hat man dies nicht gemacht (oder doch?). Ein Bekenntnis ist immer besser, als die Bahn die ganzen Jahre einfach weiterfahren zu lassen, bis irgendwann die Infrastruktur (Gleise, Fahrzeuge...) zu alt ist, sodass man umstellen muss.
Sithis hat geschrieben:Meiner Meinung nach wäre die Verlegung Quatsch. Eine Ampel würde es auch tun. Was ist an den paar Metern Fußweg so schlimm? Im Grunde genommen genauso ein Käse wie bei der SRS, wo man wegen ein paar Metern die Endstelle verlagern möchte.

Statt ein paar Millionen € zu vergeuden, die dann wieder woanders fehlen, sollte man auf dem Boden bleiben.
Quatsch ist das nach meiner Meinung nicht. Immerhin ist das eine Investion für die Zukunft und das kann später vllt. mal ganz entscheidet sein. Die paar Meter müssten ca. 250 m Fußweg sein :wink: . Genau die Ampel ist der Knackpunkt, da genau hier Gefahrenzonen entstehen, welche eigentlich vermieden werden könnten. Man möchte garnicht daran denken, was wäre wenn die Straßenbahnen abfahrbereit stehen, die Ampel rot ist und dann noch 50 Leute ihre Bahn schaffen wollen. Und genau ab da an haben wir Menschen die Fähigkeit im falschen Moment über rot zu laufen.

Bei der SRS ist es auch nach meiner Sicht total sinnlos da irgendetwas umzubauen. Die Straße die man überqueren muss, ist nicht gerade viel befahren und ein bisschen laufen tut jeden gut, vorallem da die (H) der SRS nicht so weit weg vom Bahnhof abgekoppelt ist.

Hingegen muss man in Brandenburg an der Havel die sehr viel befahrende, vierspurige Umgehungsstraße per arghh zu wünschender Ampelanlage überqueren.
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Sithis
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von Sithis »

Generell: Keiner hat aus Seiten der Stadt gesagt, dass die Bahn stillgelegt wird! Die Stadt hat sich zum Erhalt der Straßenbahn bis 2020 bekannt (Straßenbahnen "laufen" besser als der Bus und Strom ist eine gute umweltfreundliche Alternative zu Kraftstoff).
Dann überlege mal, was nach 2020 passieren soll. Der Weiterbetrieb kostet auch Geld und die Fahrzeuge (und natürlich auch die Infrastruktur) werden auch nicht jünger.
Immerhin hat man sich in Brandenburg an der Havel, im Gegensatz zu anderen Städten, schonmal zur Straßenbahn geäußert. In anderen Städten (z.B. Frankfurt an der Oder) hat man dies nicht gemacht (oder doch?). Ein Bekenntnis ist immer besser, als die Bahn die ganzen Jahre einfach weiterfahren zu lassen, bis irgendwann die Infrastruktur (Gleise, Fahrzeuge...) zu alt ist, sodass man umstellen muss.
Von guten Worten alleine kann keine Bahn leben.
Daß man bis 2020 am Betrieb festhalten möchte, mag daran liegen, daß bis zu dieser Zeit die projektierte Nutzungsdauer der Bestandteile zu Ende ist.
Anschließend heißt es entweder Totalabbau oder grundlegende Erneuerung.
Quatsch ist das nach meiner Meinung nicht. Immerhin ist das eine Investion für die Zukunft und das kann später vllt. mal ganz entscheidet sein. Die paar Meter müssten ca. 250 m Fußweg sein :wink: . Genau die Ampel ist der Knackpunkt, da genau hier Gefahrenzonen entstehen, welche eigentlich vermieden werden könnten. Man möchte garnicht daran denken, was wäre wenn die Straßenbahnen abfahrbereit stehen, die Ampel rot ist und dann noch 50 Leute ihre Bahn schaffen wollen. Und genau ab da an haben wir Menschen die Fähigkeit im falschen Moment über rot zu laufen.
Du malst gleich den Teufel an die Wand. Eine Ampellösung wäre erstmal sinnvoller, als gleich den Bahnsteig kostspielig näher an den Bahnhof zu verlegen. Übrigens entstünde damit auch wieder eine neue potenzielle Unfallquelle, denn die Bahnen müßten dann wohl die Straße kreuzen.
Daß die Leute bei roter Ampel rübergehen, könnte man auch durch die richtigen Intervalle verhindern oder indem man die Bahn warten läßt.
Bei der SRS ist es auch nach meiner Sicht total sinnlos da irgendetwas umzubauen. Die Straße die man überqueren muss, ist nicht gerade viel befahren und ein bisschen laufen tut jeden gut, vorallem da die (H) der SRS nicht so weit weg vom Bahnhof abgekoppelt ist.
Eben beklagst du dich noch über die 250m(sind es wirklich so viel...mir kam es nicht so vor) zur Haltestelle in BRB und dann sagst du, bei der SRS können die Leute ruhig laufen? Die Straße dort ist sehr wohl recht stark befahren, vor allem in der HVZ(die ja nicht nur den ÖPNV betrifft). Hier wäre natürlich eine Ampel am sinnvollsten.

Die Gefahr, daß hier jemand vors Auto rennt dürfte höher sein, da die SRS ja nur im 20-Minutentakt fährt...in BRB gibt es ja mehrere Linien und zumindest die 6 fährt im 10-Minutentakt.
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Incentro
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von Incentro »

Das "Bekenntnis" zur Straßenbahn in Brandenburg hält doch genau so lange wie der aktuelle Fahrzeugpark. 2020 ist für die KTNF6 sogar recht lange, wenn man bedenkt, dass die dann ca. 24 Jahre nach ihrer Modernisierung im Einsatz waren. Andere Betriebe in Brandenburg (Cottbus, Frankfurt) werden mit dem gleichen Erhaltunghorizont rechnen, auch ohne "Bekenntnis". Natürlich weiß niemand, was Energie in 10 Jahren kosten wird und ob die Stadtwerke dann nicht doch über jede Strecke froh, sind die nicht per Diesel- (oder Hybrid-) Bus bedienen müssen.
Sithis hat geschrieben:Übrigens entstünde damit auch wieder eine neue potenzielle Unfallquelle, denn die Bahnen müßten dann wohl die Straße kreuzen.
Daß die Leute bei roter Ampel rübergehen, könnte man auch durch die richtigen Intervalle verhindern oder indem man die Bahn warten läßt.
Wo entsteht denn da die neue Unfallquelle, wenn die Straßenbahn ampelgesichert (was anderes würde man bei einer vierspurigen Straße gar nicht genehmigen) die Umgehungsstraße kreuzt? Die Straßenbahn fährt nach meinen Beobachtungen derzeit jeweils nach Ankunft der Regional-Züge. Bei entsprechend schlecht geschalteter Ampel (die ist vorhanden - es kommt hier immer so rüber als ob es da noch nichteinmal eine Ampel gäbe) ist das Unfallrisiko viel größer wenn 50 Fahrgäste die Straße queren als wenn es eine Straßenbahn tut die mit Sicherheit auf ihr grün wartet.

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Sithis
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von Sithis »

Das "Bekenntnis" kann man ja auch schon als etwas Endgültiges ansehen. 2020 ist quasi schon als bedeutendes Datum festgelegt - in anderen Betrieben wird man dann sicher irgendwann vollendete Tatsachen vorzeigen.
Wo entsteht denn da die neue Unfallquelle, wenn die Straßenbahn ampelgesichert (was anderes würde man bei einer vierspurigen Straße gar nicht genehmigen) die Umgehungsstraße kreuzt? Die Straßenbahn fährt nach meinen Beobachtungen derzeit jeweils nach Ankunft der Regional-Züge. Bei entsprechend schlecht geschalteter Ampel (die ist vorhanden - es kommt hier immer so rüber als ob es da noch nichteinmal eine Ampel gäbe) ist das Unfallrisiko viel größer wenn 50 Fahrgäste die Straße queren als wenn es eine Straßenbahn tut die mit Sicherheit auf ihr grün wartet.
Ok, die Ampelsicherung habe ich jetzt nicht bedacht. Und ja, es gibt eine Ampel - die ich aber durchaus als etwas ungünstig geschaltet in Erinnerung habe(kaum wird es grün, Fuß auf der Straße und schon wird es rot...so habe ich es schon mal erlebt).
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bim
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von bim »

Hallo zusammen, als ich das letzte Mal (vor 40 Jahren) im Havelstädtchen weilte um einige Gothawagen abzulichten, war der Bahnhofsvorplatz mit einer viergleisigen Haltstellenanlage bebaut, wo eigentlich immer ein paar Straßenbahnen auf Reisende warteten. An längere Wege kann ich mich nicht entsinnen, Ampeln waren völlig unnötig.
Den Haltestelleninseln sah man allerdings an, dass sie für kürzere Züge angelegt waren. Die damals schon etwas mitgenommen wirkenden Gothawagen werden inzwischen neueren Produkten Platz gemacht haben.

Da die Neufahrzeuge für den heutzutage recht überschaubaren Nutzerkreis des ÖPNV nur noch als Einzelwagen fahren und die Takte gedehnt wurden, dürften die damaligen Haltestellenlängen wieder genügen. Kann man nicht die altbewährte Vorplatzgestaltung wieder einführen?
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So long

Mario

Gregor
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von Gregor »

Meiner Meinung nach wäre es nötig den Bahnhofvorplatz umzugestalten. Hoffentlich ändert sich es dass man mit der Straßenbahn ankommt und der Zug(RE1) wegfährt), weil die Straßenbahn so lagsam fahren muss. Eigentlich müssten viele Teile im Netz renoviert werden.

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koneggS
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von koneggS »

Es soll so viel, auch ist so viel nötig...
Der neuste Clu in Brandenburg ist ja, mit 2 weiteren Busunternehmen und der ViP nen gemeinsames Unternehmen zu eröffnen, um Kosten vor allem bei Wartung und Verwaltung zu sparen.

Thoddy
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von Thoddy »

Man muß vor allem dranbleiben und Druck machen. Auch Politiker wollen wiedergewählt werden. Wenn also die Bevölkerung sich für die Straßenbahn stark macht, bestehen gute Chancen, das die Tram auch über 2020 hinaus in Brandenburg fahren wird.

Schöneiche ist ein gutes Beispiel. Dort hat man nachgewiesen, daß man mittlerweile so wirtschaftlich fahren kann, daß selbst ein Omnibusbetrieb nicht günstiger wird. Und das wird er auch nicht. Die Kraftstoffkosten werden wieder steigen und rechnet man einen Fahrgastschwund ein, der eigenartigerweise immer passiert, wenn man eine Straßenbahnlinie auf Busbetrieb umstellt, dann dürfte die Stadt letzten Endes noch draufzahlen.

Es liegt eben auch immer ein ganzes Stück am politischen Willen der einzelnen Städte. Die Frage ist, wo man hin will, zu mehr oder weniger Fahrgästen.

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Incentro
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Re: Brandenburg an der Havel: Umgestaltung Bahnhofsvorplatz

Beitrag von Incentro »

Eine neuer Zeitungsartikel in der Märkischen Allgemeinen zur Straßenbahn am Hauptbahnhof: Mehrheit will nur Pläne mit Straßenbahn am Empfangsgebäude
Nähere mich der Haltestelle - sie ist voll. Viele warten schon seit 20 Minuten auf eine Straßenbahn.
Ich bin keine Straßenbahn, sonst würden sich alle freuen, daß ich da bin ...

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