Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Hallo,
mich würde es mal interessieren, welche betrieblichen und/oder geschichtlichen Besonderheiten die einzelnen Betriebe weltweit (inkl. Europa/Deutschland) haben.
Ich fange mal an:
Leipzig:
Spurweite 1458 mm.
Halle:
1891: erstes elektrisches Straßenbahnnetz in Europa
MfG
Jens
mich würde es mal interessieren, welche betrieblichen und/oder geschichtlichen Besonderheiten die einzelnen Betriebe weltweit (inkl. Europa/Deutschland) haben.
Ich fange mal an:
Leipzig:
Spurweite 1458 mm.
Halle:
1891: erstes elektrisches Straßenbahnnetz in Europa
MfG
Jens
Zuletzt geändert von Jens am 16.02.2009 19:30, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Berlin:
Erste elektrische Straßenbahn der Welt 1881, ab 1883 Regelbetrieb. Wie kommst du auf Halle? Allerdings hat Halle wohl den ältesten fahrfähigen Triebwagen(von 1897 war er wohl).
Schöneiche-Rüdersdorf:
1929 erhielt man die letzten Neufahrzeuge. Seitdem gab es nur Gebrauchtwagen.
Braunschweig:
Als einziger Betrieb mit 1100mm Spurweite, ansonsten neben Trondheim der einzige Betrieb, der LHB GT6 einsetzt.
Betriebe mit Dreischienengleisen wegen verschiedener Spurweiten:
Essen, Krefeld, Stuttgart(wenn seit Ende 2007 auch nur noch museal), außerhalb Deutschlands gäbe es da noch Liberec und Sofia.
Voneinander unabhängig auf verschiedenen Spurweiten verkehrende Straßenbahnen innerhalb eines Betriebes finden sich in Bochum(die Stadtbahn U35 verkehrt auf Normalspur) und auch in Pjöngjang. In Pjöngjang verkehrt ein größeres Straßenbahnnetz auf Normalspur, eine kleinere Linie von 3,5km Länge verkehrt mit ehemaligen Schweizer Wagen auf Meterspur.
In Istanbul gibt es gleich drei verschiedene Betriebe: Eine Nostalgietram mit alten türkischen Wagen, eine Nostalgietram mit ehemaligen deutschen Wagen(Gotha und Reko, zuletzt in Schöneiche und Jena) und eine moderne Straßenbahn in Normalspur.
In Nordhausen und Kassel finden sich Hybrid-Straßenbahnen, die außerhalb des Stadtnetzes mit Dieselmotor fahren.
Erste elektrische Straßenbahn der Welt 1881, ab 1883 Regelbetrieb. Wie kommst du auf Halle? Allerdings hat Halle wohl den ältesten fahrfähigen Triebwagen(von 1897 war er wohl).
Schöneiche-Rüdersdorf:
1929 erhielt man die letzten Neufahrzeuge. Seitdem gab es nur Gebrauchtwagen.
Braunschweig:
Als einziger Betrieb mit 1100mm Spurweite, ansonsten neben Trondheim der einzige Betrieb, der LHB GT6 einsetzt.
Betriebe mit Dreischienengleisen wegen verschiedener Spurweiten:
Essen, Krefeld, Stuttgart(wenn seit Ende 2007 auch nur noch museal), außerhalb Deutschlands gäbe es da noch Liberec und Sofia.
Voneinander unabhängig auf verschiedenen Spurweiten verkehrende Straßenbahnen innerhalb eines Betriebes finden sich in Bochum(die Stadtbahn U35 verkehrt auf Normalspur) und auch in Pjöngjang. In Pjöngjang verkehrt ein größeres Straßenbahnnetz auf Normalspur, eine kleinere Linie von 3,5km Länge verkehrt mit ehemaligen Schweizer Wagen auf Meterspur.
In Istanbul gibt es gleich drei verschiedene Betriebe: Eine Nostalgietram mit alten türkischen Wagen, eine Nostalgietram mit ehemaligen deutschen Wagen(Gotha und Reko, zuletzt in Schöneiche und Jena) und eine moderne Straßenbahn in Normalspur.
In Nordhausen und Kassel finden sich Hybrid-Straßenbahnen, die außerhalb des Stadtnetzes mit Dieselmotor fahren.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Hallo,
ich korrigiere:
Halle hatte das erste elektrische Straßenbahnnetz in Europa.
ich korrigiere:
Halle hatte das erste elektrische Straßenbahnnetz in Europa.
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Hallo, ich glaube in Sachen Besonderheiten hat Chemnitz einiges zu bieten:
Die erste Besonderheit ist die Spurweite:
1880 bis 1917 915 mm
1917 bis 1988 925 mm
ab 1960 1435 mm
d.h. Es gab 28 Jahre lang zwei Spurweiten, was die Bewältigung des täglichen Strassenbahnverkehrs nicht vereinfachte.
Die zweite Besonderheit: Die Gleisanlagen in der Hauptwerkstatt Kappel waren bis zum Schluß (1995)schmalspurig.
Im Jahr 1989 (1990?) wurde lediglich die Zufahrt regelspurig gestaltet
Die erste Besonderheit ist die Spurweite:
1880 bis 1917 915 mm
1917 bis 1988 925 mm
ab 1960 1435 mm
d.h. Es gab 28 Jahre lang zwei Spurweiten, was die Bewältigung des täglichen Strassenbahnverkehrs nicht vereinfachte.
Die zweite Besonderheit: Die Gleisanlagen in der Hauptwerkstatt Kappel waren bis zum Schluß (1995)schmalspurig.
Im Jahr 1989 (1990?) wurde lediglich die Zufahrt regelspurig gestaltet
Durch sozialistische ökonomische Integration
ständige Verbesserung des innerstädtischen Nahverkehrs!
ständige Verbesserung des innerstädtischen Nahverkehrs!
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
War das nicht schon 1988??? Die Strecke der Linie 1 / 8 wurde doch bereits im August 1988 eröffnet. Damit muss doch damals auch schon die Zufahrt zumindest teilweise regelspurig vorhanden gewesen sein. Oder?Gräber hat geschrieben:Die zweite Besonderheit: Die Gleisanlagen in der Hauptwerkstatt Kappel waren bis zum Schluß (1995)schmalspurig.
Im Jahr 1989 (1990?) wurde lediglich die Zufahrt regelspurig gestaltet
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Ist ja nun egal, auf das eine Jahr kommt es ja nun echt nicht an...
Eine Besonderheit betrifft übrigens ganz Deutschland:
Alle vier Städte, die T4D erhielten, haben unterschiedliche Spurweiten! 1000mm Halle, 1435mm Magdeburg, 1450mm Dresden, 1458mm Leipzig.
Eine Besonderheit betrifft übrigens ganz Deutschland:
Alle vier Städte, die T4D erhielten, haben unterschiedliche Spurweiten! 1000mm Halle, 1435mm Magdeburg, 1450mm Dresden, 1458mm Leipzig.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Das Schöneiche 1929 die letzten Neufahrzeuge erhielt stimmt nicht. Es wurden 1955/56 drei Lowa-Bw (29-31, einzige Lowa-Fahrzeuge mit Druckluftbremse), und 1974/75 je fünf TZ/BZ (71-75, 101-105sog. Rekos, tatsächlich Neubau bei Verschrottung der "Spenderwagen", die nur die Nummer lieferten) geliefert. auch die Eigenbauzüge (vierachsige Ableitung vom TE/BE unter Verwendung einiger alter Teile) kann man als Neufahrzeuge bezeichnen.
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Hallo,
Magdeburg die Stadt mit der schnellsten Umstellung auf Tatra-Züge im Jahre 1978.
MfG
Jens
Magdeburg die Stadt mit der schnellsten Umstellung auf Tatra-Züge im Jahre 1978.
MfG
Jens
Re: Besonderheiten der einzelnen Betriebe
Darmstadt:
Als erster Einsatz von Niederfflurbeiwagen hinter Hochflurtriebwagen (Leipzig und Rostock machen es inzwischen auch).
Im Mai/Juni und September fährt der Dampfzug zwischen den Regelkursen.
Als erster Einsatz von Niederfflurbeiwagen hinter Hochflurtriebwagen (Leipzig und Rostock machen es inzwischen auch).
Im Mai/Juni und September fährt der Dampfzug zwischen den Regelkursen.
Viele Grüße aus Darmstadt - Jörg "Baertram" D.
RMV senkt die Preise? - Eher fährt unser Tw 37 aus eigener Kraft von Wixhausen nach Leimen
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