So war das gemeint. Nach einem Artikel "Markenwechsel von Ikarus zu Mercedes" in der DVB-Mitarbeiterzeitschrift "Der Hecht" von 1990 heißt es, daß die ersten Ik260 mit einer 4-Gang-Automatik geliefert wurden, die sich leider in der Praxis nicht bewährte, sodaß alle folgenden Wagen ein konventionelles Schaltgetriebe erhielten.
Letzteres war für den Einsatz im Stadtgebiet sicherlich weniger komfortabel.
Ok, das ist natürlich ungünstig. Mich würde mal interessieren, ob es da inzwischen eine bessere Variante gibt, z.B. in Ungarn.
Da liegst du richtig. Zu Zeiten der "Runddächer" wurde noch auf eine große Zahl an Sitzplätzen Wert gelegt, die auch bis heute nie wieder erreicht worden ist. Da der Bus aus "westlicher Sicht" ja nicht unbedingt als Massentransportmittel taugen mußte, waren diePrioritäten eben anders gesetzt.
Zumindest auf Überlandlinien gibt es ja mehr Sitzplätze. Allerdings finde ich nicht, daß es bei den VÖV1-Typen mehr Sitzplätze gab, es waren nur 37(Vergleich Citaro 2-Türer: 35).
Na fein, die topographischen Bedingungen sind in Dresden auch andere als in Berlin, wenngleich die SEV-Strecke mit den Ex-Berlinern in der Tat nicht gerade erbauend ist.
Umgekehrt sind die Einsatzbedingungen im Berliner Stadtverkehr nicht unbedingt materialschonend, ein höherer Verschleiß ist die logische Folge.
Meines Wissens nach haben NG272 und 0405GN beide Motoren mit 250PS.
Die Busse werden im Großstadtverkehr in der Tat recht gefordert - man merkt es ihnen durchaus an.
Der Subunternehmer wird vermutlich nur die schlotterigsten Dinger gekriegt haben und die auch nicht ordentlich pflegen.
Aber meines Wissens wenigstens ein Einzelfall. Die außerhalb Berlins üblicherweise in die O405 eingebauten pneumatischen Türantriebe machen (sogar entgegen denen im O305) einen durchaus kernigen und kräftigen Eindruck.
Stellt sich mir die Frage, wozu man diese überhaupt verbaut hat. Vorteile sehe ich da keine. Mittlerweile sind die so altersschwach, da dauert es manchmal länger, bis die Tür schließt.
Das ist allerdings wahr, solch auffällig laute Türen habe ich auch noch nirgendwo anders erlebt. In Bonn sind die lauten Türen wohl ein wesentlicher Kritikpunkt an den gebrauchten B80-"Neuzugängen".
Ähm, da verwechselst du was. Dortmund hat ehemalige Bonner gekauft, die sind in der Tat mit recht lauten Türen ausgestattet gewesen. Nach einigen Versuchen wurden inzwischen wohl elektrische Antriebe verbaut.
Meines Erachtens nach hätte man die Stadtbahnwagen gleich von Anfang an mit den bewährten DÜWAG-Falttüren ausstatten sollen, wozu es die "Krawumm"-Dinger gebraucht hat, keine Ahnung.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet