War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
War eigentlich der Tatra K2-Gelenkwagen so wie er für Prag, Bratislava, Sarajevo und Alexandria gebaut wurde auch für Verkehrsbetriebe in der ehemaligen DDR vorgesehen?
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
K2 in Prag?
Es gab jedenfalls mal Befürworter in der DDR, die statt der T4D und B4D 2,20 Meter breite Gelenktriebwagen mit Jakobsdrehgestell anschaffen wollten, also praktisch ein "K3D"
Es gab jedenfalls mal Befürworter in der DDR, die statt der T4D und B4D 2,20 Meter breite Gelenktriebwagen mit Jakobsdrehgestell anschaffen wollten, also praktisch ein "K3D"
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
koneggS hat geschrieben:K2 in Prag?
Es gab jedenfalls mal Befürworter in der DDR, die statt der T4D und B4D 2,20 Meter breite Gelenktriebwagen mit Jakobsdrehgestell anschaffen wollten, also praktisch ein "K3D"
Im Ministerium oder bei Verkehrsbetrieben? (welchen?...Magdeburg?)
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Die Leipziger Verkehrsbetriebe waren am K2 interessiert.
"Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum!"
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Im Zusammenhang mit der Beschaffungsplanung für die T5/T6-Generation sollte ein KT6A2 mit vorgesehen sein, was faktisch ein "schmaler K2" gewesen wäre.
Ob es Überlegungen gab, für Karl-Marx-Stadt oder Schwerin einen "K2D" (traktionsfähig und mit den Details des T3D) zu bauen, weis ich nicht, halte es aber eher für unwahrscheinlich.
Gab es übrigens Überlegungen (detailierte Studien, öffentliche Ankündigungen auf Bau-Ausstellungen o.ä.), für weitere Betriebe 2,5 m breite Wagen zu beschaffen, auch wenn diese nur auf einigen Linien einsetzbar gewesen wären?
Alexandria hat übrigen einen K5 (Zweirichtungswagen) beschafft, dessen Baumuster als K3 firmierten.
Ob es Überlegungen gab, für Karl-Marx-Stadt oder Schwerin einen "K2D" (traktionsfähig und mit den Details des T3D) zu bauen, weis ich nicht, halte es aber eher für unwahrscheinlich.
Gab es übrigens Überlegungen (detailierte Studien, öffentliche Ankündigungen auf Bau-Ausstellungen o.ä.), für weitere Betriebe 2,5 m breite Wagen zu beschaffen, auch wenn diese nur auf einigen Linien einsetzbar gewesen wären?
Alexandria hat übrigen einen K5 (Zweirichtungswagen) beschafft, dessen Baumuster als K3 firmierten.
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Manitou hat geschrieben:Im Zusammenhang mit der Beschaffungsplanung für die T5/T6-Generation sollte ein KT6A2 mit vorgesehen sein, was faktisch ein "schmaler K2" gewesen wäre.
Von dem KT6A2 habe ich schon mal bezüglich Erfurt gelesen. War der nicht ab etwa 1979 als Nachfolgemodell der KT4D konzipiert. Wurde aber nicht einmal als Prototyp realisiert!
Hätte dieses Fahrzeug bereits einen teilweisen Niederfluranteil gehabt?
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Matze hat geschrieben:Die Leipziger Verkehrsbetriebe waren am K2 interessiert.
Wohl zum Ersatz der G4-Gelenkwagen.
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Der KT6A2 wäre erst nach dem KT8D5 realisiert worden - also nicht vor 1987. Mitte der 1980er Jahre verschwendete man bei Tatra noch keinen Gedanken an Niederflurwagen. Dafür gab es zu dieser Zeit noch gar keinen Bedarf - man versuchte ja noch immer einen Nachfolger für den T3 durchzusetzen!joschie99 hat geschrieben:... KT6A2 ... 1979 als Nachfolgemodell der KT4D konzipiert.
Hätte dieses Fahrzeug bereits einen teilweisen Niederfluranteil gehabt?
Die ersten neuzeitlichen Niederflurwagen gab' es ab 1987 in Basel (Nf-Mittelteil) und Grenoble (70%-Nf-Wagen von Alsthom, Vorbild für den ab 1993 gebauten Tatra RT6N1).
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Antwort dazu, siehe meinem anderen Thread.
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Der KT6A2 (auch als K6A2 in der Literatur erwähnt) war nicht als Nachfolger, sondern neben dem KT4D geplant. Der KT4D sollte ursprünglich für kleinere und mittlere Betriebe gebaut werden. Das Berlin die KT4D-Hochburg (ca. 560 Wagen, z.T. fast fabrikneu nach Potsdam) wurde, lag daran, daß Mitte/Ende der 70er Jahre der T4D schon so veraltet war, daß man nicht einen weiteren Betrieb damit ausstatten wollte. Der T5 ging nur als T5C5 in Serie, der geplante T5A2 / B5A2 wurde nie gebaut. Damit blieb auch das Projekt eines K2-Nachfolgers (und damit einer schmaleren Ableitung) auf dem Papier.
Interessant wäre allerdings, wie weit die Neuauflegung des Projektes im Zusammenhang mit der T6-Generation bereits gediehen war, als die Wende weitere pläne endgültig zu nichte machte.
Interessant wäre allerdings, wie weit die Neuauflegung des Projektes im Zusammenhang mit der T6-Generation bereits gediehen war, als die Wende weitere pläne endgültig zu nichte machte.
Re: War der K2-Gelenkwagen auch für DDR-Städte vorgesehen?
Und wann wäre nun der KT6A2 wirklichloch serienreif gewesen?