koneggS hat geschrieben:ich habe dieses Buch^^
bloß keinen Scanner^^
Ich habe nen Scanner, aber kein Buch.
Aber ist ja nicht so schlimm, nach Dresden geht es ja schnell, ich komm mal bei dir vorbei.
Steckst den Finger in den Arsch und Dresden!
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
jetzt mal die Hallenser gefragt, woher sie denn wissen, dass ihr BW 101 ein umgebauter Tatra Proto aus Belgrad ist. Hartnäckisch wie ich bin natürlich mit Quelle.
Bis jetzt herrscht Ruhe im Wald und Nägel kauen. Bin ja mal gespannt.
Wer Unterlagen hat - also genaue Quellen ! - möge diese bitte mit angeben.
Stellt sich zudem beim 101 die Frage: Wo sind die gesickten Bleche hinverschwunden? Und hat man bei der Aufarbeitung zum hist. Bw 101 am B-Perron die Originallampenlöcher gefunden ? Diese waren horizontal angebracht. Die Drehegstelle werden dann wohl vom Tw gewesen sein. Selbst dort müssten Spuren eines Tw zu finden sein.
Grüße René
Alle sagten: Das geht nicht...
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht...
wieder da und ich erlaube mir mal zu zitieren:
{Steffen aus dem Hallenser Forum]
"Stimmt,
nach dem Unfall in Belgrad ist dieser Wagen zurück zum Hersteller nach Prag, wo er von Grund auf neuaufgebaut wurde und damit auch eine neue Zulassung ab Werk bekam.
Original erhalten geblieben sind dabei die Bodengruppe und das Gerippe vom Wagenkasten.
Vermutlich hat es viel Zeit gebraucht, bis dieser 1969 nach Halle abgeliefert wurde. Denn der Bw 101 hat noch die "T3-Inneneinrichtung" bzw. die der allerersten für die DDR gebauten T4D (Bsp.Dresden) von 1968.
Das heißt z.B.: 3 Durchgehende Deckengriffstangen, Vorder- und Heckhaltegriffstangen in gebogener Form, keine Querhaltegriffstangen am 1. und 3. Einstieg.
Einige Halterungen "unterm Wagen" sollen wohl noch erkennbar sein, wo sich einst mal "Triebwagenteile" befanden.
Um das ganze schwarz auf Weiß zu sehen (evtl. auch Fotos vom Umbau) müsste man sich ggf. an das Archiv des ehem. CKD Prag wenden.
Ich denke mal, das es kein Märchen ist, denn in den unterschiedlichsten Fachbüchern über Tatrawagen wird ja immer auf diesen Aspekt hingewiesen."
Wenn das so ist, sollte man wohl eher von ner Resteverwertung als von einem Umbau sprechen. Ich würde das wie folgt formulieren: "Nach einem Unfall in Belgrad kehrten die Prototypen nach Prag zurück. Wg 110(?) wird seitdem durch die Prager Verkehrsbetriebe für Rundfahrten genutzt. Wg 111 wurde abgebrochen und noch verwendbare Teile, wie der Fahrzeugboden und das Skelett des Wagenkastens für den Aufbau des ersten B4D verwendet, welcher 1969 an die Hallenser Verkersbetriebe geliefert wurde und dort die Nr. 101 erhielt".
Die Bezeichnung Umbau wäre mir zu weitreichend und irretierend.
die Belgrader hatten nie Interesse an einem Beiwagen, allerdings hatte mans chon einen gebaut, zu dem es allerdings keinen Triebwagen (mehr) gab. Da ein Beiwagen ohne Triebwagen sinnlos ist, baute man ihn um...k.A. wie aufwändig, neue Drehgestelle, neue Front, Elektrik, Fahrerkabine, doh eigentlich nicht so der Aufwand, die Wände waren glaube ich nicht gesickt.
Die Steuerung bei der 110 und 111 war die gleiche wie die im Bauch der 2000.
Die Steuerung mit Zug/Kraftmessungen während des BW-Betriebes wurde an der 2000 aber erst in DD zusammen mit der 3000 getestet.
Erst danach wurde im CKD Werk die Steuerung so geändert das ein sicherer Betrieb mit Beiwagen möglich wurde was zu lasten der Beschleunigung/Verzögerung ausfiel. Die 2000 konnte man bis zum Umbau nicht mit Serien T4D/B4D kuppeln,sie blieb Steuerungsmäßig ein Einzelgänger war aber bei den Fahrern (bevor sie dauerhaft zum F-Wg wurde) sehr beliebt.
P.S.: Der Unfall mit der 111 in Belgrad ist richtig aber die 111 hatte lt.Fotokopie keine gesickten Außenbleche im Einsatz in Belgrad und auch keine ESW Kupplung sondern eine Trompetenkupplung.
Gruß Dani
T4- Prototypen waren 110 ( nur 2 Türen)+ 111+ 2000( 156 880/?/ 156 881) alle Bj. 1967. Tw. 110+111 gingen nach Belgrad kamen 1969 nach Prag zurück. 110 wuerde Tw.5500 in Prag, 111 wurde zum Bw. umgebaut und ging 1969 nach Halle als Bw.101.
Tw. 2000 wurde vom 17.07.- 22.08.1967 in Prag erprobt. Am 14.09.1967 traf er in DD ein. Nach Einstellungsarbeiten, Ausbildung und Zulassung wurde er vom 02.10.1967- 31.03.1968 erprobt. Die Bw.- Erprobung mit B4-Phantom 3000 erfogte (03?)1968. der Wagen entstand 1967 aus dem T1-Wg. 211 (156 330) aus Kosice. Er war nicht für den Fahrgastbetrieb zugelassen. Er diente zur Erprobung der Beiwagenbauteile und des Bw. 1968 ging er an CKD zurück und wurde später verschrottet. [URL=http://img187.imageshack.us/my.php?imag ... ndebp3.jpg][IMG]
Zum Museumswagen 226 001 (175 241)ist folgendes zu sagen. die beiden anderen Wg.(226 002/276 002[175 240/242]) wurden verschrottet, weil der Platz im Museum begrenzt ist. Schade aber nicht zu ändern!!!
Im Vorfeld der T6/B6- Prototypen wurde der T5A5-Tw. 8000(161 501) zum Bw. umgebaut und diente der Erprobung der elekt. Ausrüstung für den B6A2 und wurde 1985 veschrottet. Ich hoffe es konnten einige Fragen beantwortet werden