Das ist wahr, wobei man ehrlicherweise auch sagen muß, daß das heutige Schreckensbeispiel Würzburg noch vor zehn Jahren auch in den alten Bundesländern durchaus üblicher Standard war. Da zeigt sich mal wieder, daß die Unterschiede an diversen Punkten gar nicht so groß waren.Insgesamt wirkt der Bahnhof wie ein Überbleibsel aus DDR-Zeiten
Am schlimmsten finde ich in Würzburg aber die langen Wege. Ein elendlich langer Gang verbindet das Empfangsgebäude mit dem völlig abgelegenen Verteilertunnel. Durch diesen Gang quetschen sich zu Spitzenzeiten unglaubliche Menschenmengen, sodaß man gut und gerne fünf Minuten innerhalb des Bahnhofs verbringt, nur um den Bahnsteig zu erreichen und das, obwohl der Bahnhof an sich nicht übermäßig groß ist.