Und in einem herumliegenden Exemplar des Abendblattes in eineme Hamburger Café las ich am letzten Wochenende einen Bericht bzw. ein Interview mit Bürgermeister Olav Scholz, der ja leider bekanntlich gegen die Stadtbahn ist und für ("umweltfreundliche") Busse sich einsetzt. Er behauptete in dem Interview, daß sich Hamburg (anbgeblich) die neue Stadtbahn überhaupt nicht leisten könne. Dabei ist sie doch viel billiger als eine neue U-Bahn!
Es mag sein, daß Hamburg im Bereich des Zubringerverkehrs eher suboptimal dasteht. Allerdings finde ich, daß U-Bahn- und S-Bahnnetz durchaus gut sind, und einige Sachen finde ich besser als in Berlin. Warum? Es wirkt alles gepflegter und sauberer, merklich weniger Gammler auf den Bahnsteigen und Verspätungen gibt es auch seltener. Die Leute rennen auch nicht ständig noch bei halb-offener Tür in die Wagen, trotz oder vielleicht gerade weil es nicht gefühlt zehn Ansagen gibt, bevor der Zug losfährt. So als Vergleich:
U-Bahn Berlin: Zug fährt ein - Ansage "Zug nach X" - "einsteigen bitte" - "zurückbleiben bitte" - tröööt - Türen schließen - Zug fährt los
U-Bahn Hamburg: Zug fährt ein - "zurückbleiben bitte" - Türen schließen(nur beim DT4 mit Signal) - Abfahrt
Ansonsten ist Hamburg eben eine typisch westdeutsche Stadt, da kann man jetzt nicht so viel erwarten.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Sithis hat geschrieben:Die Leute rennen auch nicht ständig noch bei halb-offener Tür in die Wagen, trotz oder vielleicht gerade weil es nicht gefühlt zehn Ansagen gibt, bevor der Zug losfährt
wieviel Stunden hast du für diese Beobachtung verbraucht ,,, ich muss dich da leider etwas korrigieren, auch hier werden zugehende Türen wieder aufgerissen etc etc ,,,,
Ja, und wo ist nun dein Problem? Das sieht man nebenbei, wenn man da ist. Trotzdem ist es nicht so häufig wie in Berlin. Zudem hat man sich bei der Fahrzeugneubeschaffung nicht so vertan.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Und in einem herumliegenden Exemplar des Abendblattes in eineme Hamburger Café las ich am letzten Wochenende einen Bericht bzw. ein Interview mit Bürgermeister Olav Scholz, der ja leider bekanntlich gegen die Stadtbahn ist und für ("umweltfreundliche") Busse sich einsetzt. Er behauptete in dem Interview, daß sich Hamburg (anbgeblich) die neue Stadtbahn überhaupt nicht leisten könne. Dabei ist sie doch viel billiger als eine neue U-Bahn!
ja man baut ja auch lieber son Prunkpalast wie Elbphilharmonie,,, oder fürden arroganten reichen Pöbel sone Hafencity... Wohungsbau fehlanzeige ,.... Erlebe gerade tagtäglich bei der Wohnungsbesichtigung dass die Leute hier anstehen wie früher in der DDR bei Bananen. Schlimm hier suche schon ein halbes Jahr lang ne neue Wohung,,,, aber nur Absagen
tramfahrer-md hat geschrieben:Erlebe gerade tagtäglich bei der Wohnungsbesichtigung dass die Leute hier anstehen wie früher in der DDR bei Bananen.
Ja, (nicht nur) bei der Wohnungssuche hat sich der "goldene Westen" schon für so manchen entzaubert .
Das ist aber kein auf Hamburg beschränktes Problem: meine Schwester sucht in Darmstadt seit über einem Jahr eine Bleibe, um ihre WG zu verlassen. Durch die hohe Nachfrage ist da nicht nur das Angebot knapp, sondern es steigen auch die Mieten ins Uferlose.
Zwei Fuzzies stehen auf einer Signalbrücke.
"Weißt du", sagt der eine, "wenn ich hier oben stehe und den Zug knipse, fällt irgendwie alles von mir ab."
"Schön" sagt der andere. "Hauptsache, es fällt mir nicht in die Fotolinie."
Sithis hat geschrieben:Ja, und wo ist nun dein Problem? Das sieht man nebenbei, wenn man da ist. Trotzdem ist es nicht so häufig wie in Berlin. Zudem hat man sich bei der Fahrzeugneubeschaffung nicht so vertan.
In dem Fall gebe ich dir recht! Ich bin am vergangenen Freitag in Hamburg gewesen und habe nie einen nach einer sich schließenden Tür hechten sehen aber nach der Wiederankunft hat es so ein Depp in Berlin wieder geschafft und im 15-Minutentakt einen H-Zug dadurch zum aussetzen gezwungen. Und solche unnötigen Störungen kann man täglich in Berlin sehen. Diese Woche sogar im Berufsverkehr zweimal auf der U9 wieder erlebt.
T6A2mod hat geschrieben:
In dem Fall gebe ich dir recht! Ich bin am vergangenen Freitag in Hamburg gewesen und habe nie einen nach einer sich schließenden Tür hechten sehen ....
Einspruch euer Ehren !!!! seid mal mehrere Tage hier unterwegs, zur HVZ und zur NVZ und nich nurn paar Stunden hier .... und denn nochmal überlegen ab das so stimmt das hier KEINER zwischen schließenden Türen hechtet ...
tramfahrer-md hat geschrieben:
Einspruch euer Ehren !!!! seid mal mehrere Tage hier unterwegs, zur HVZ und zur NVZ und nich nurn paar Stunden hier .... und denn nochmal überlegen ab das so stimmt das hier KEINER zwischen schließenden Türen hechtet ...
Also ich bin dort viel mit der U-Bahn unterwegs gewesen und habe es nicht mitbekommen, obwohl ich immer im ersten oder letzten Wagen befunden habe. Bestimmt kommt so etwas auch vor aber es ist nicht so gravierend in Berlin, wo es minimal jede zweite bis dritte Station passiert. Sorgar morgens wenn immer die gleichen Leute in der U-Bahn sitzen und zur Arbeit möchten kann man schon im Fahrplan so etwas mit einplanen, dass immer die selben versuchen in einen Wagen zu hechten. Bei solchen Leuten hilft auch kein Fahrplan mehr.
Ich hab es nur 1-2 beinahe erlebt, einmal waren zwei Leute in der schließenden Tür, die daher verzögert schloß(vom DT3), aber solche Eskapaden wie in Berlin mit Tür aufquetschen, wenn diese nur noch 2cm offen ist, habe ich nicht erlebt. In Berlin hat man das dagegen ständig.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
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