Umbau von G4/59 (u. folgende) zu G6?
Re: Umbau von G4/59 (u. folgende) zu G6?
Meine Frage bezog sich auf die 60er bis 80er Jahre. Da wäre ein solcher G6-Umbau in einem typischen Gothawagen-Betrieb von der Leistung her Standard gewesen. Für heutige Verhälltnisse wäre ein solcher Zug natürlich zu schwach.
- Möckern-Peter
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Re: Umbau von G4/59 (u. folgende) zu G6?
"Stammzüge" gab es in den Betrieben z.T.
Im Falle G4 hatte Gotha feste Paarungen (wie 211-70, 215-76) oder Rostock (wie 7-147, 11-171). In Leipzig sind wir mal in Möckern eine Zeit 1187-987, 1188-988 ... gefahren, aber das war eigener Spaß, keine Weisung.
Inwieweii sie getrennt wurden... Eigentlich nur bei größeren Schäden von einem. Ob man zur KD die SchaKu löste, um genau jene zu warten, weiß ich nicht. Wünschenswert gewiss, aber ob...
Feste Paarungen gab es auch bei Zweiachsern: auch da fuhr in Rostock stets die 59-162-163
Leipzig praktizierte feste Bw.-paare, die lediglich in der Reihenfolge wechseln konnten: 482-481, 483-484
Und bei Tatras aller Typen waren ja paarige Tw. auch an der Tagesordnung.
Das Projekt eines "G6-65" hat es meines Wissens nach wirklich gegeben, jedoch nicht auf Basis der Wagenkastenkomponenten und Achsfolgen des G4 sondern des T4. Die Zeichnung zeigte einen quasi nach/vor Tür2 abgetrennten Großraumzug, dem ein Mittelteil mit DG eingefügt war. Vorteile wären gewesen, mit einem DG weniger auszukommen und den Wagen auch dort einzusetzen, wo enge Städte zu Hüllkurvenproblemen bei 15m-Kompaktwagen führen. Nachteil natürlich (ich verweise auf koneggs): die Unflexibilität = nichts bedarfsweise ab-/anhängen zu können.
(Das ist ja der Nachteil solcher Konstrukte heute: geht eine Fensterscheibe zu Bruch, waren früher 11m kaputt, heute sind es 45...)
Im Falle G4 hatte Gotha feste Paarungen (wie 211-70, 215-76) oder Rostock (wie 7-147, 11-171). In Leipzig sind wir mal in Möckern eine Zeit 1187-987, 1188-988 ... gefahren, aber das war eigener Spaß, keine Weisung.
Inwieweii sie getrennt wurden... Eigentlich nur bei größeren Schäden von einem. Ob man zur KD die SchaKu löste, um genau jene zu warten, weiß ich nicht. Wünschenswert gewiss, aber ob...
Feste Paarungen gab es auch bei Zweiachsern: auch da fuhr in Rostock stets die 59-162-163
Leipzig praktizierte feste Bw.-paare, die lediglich in der Reihenfolge wechseln konnten: 482-481, 483-484
Und bei Tatras aller Typen waren ja paarige Tw. auch an der Tagesordnung.
Das Projekt eines "G6-65" hat es meines Wissens nach wirklich gegeben, jedoch nicht auf Basis der Wagenkastenkomponenten und Achsfolgen des G4 sondern des T4. Die Zeichnung zeigte einen quasi nach/vor Tür2 abgetrennten Großraumzug, dem ein Mittelteil mit DG eingefügt war. Vorteile wären gewesen, mit einem DG weniger auszukommen und den Wagen auch dort einzusetzen, wo enge Städte zu Hüllkurvenproblemen bei 15m-Kompaktwagen führen. Nachteil natürlich (ich verweise auf koneggs): die Unflexibilität = nichts bedarfsweise ab-/anhängen zu können.
(Das ist ja der Nachteil solcher Konstrukte heute: geht eine Fensterscheibe zu Bruch, waren früher 11m kaputt, heute sind es 45...)
Wenn alle Betriebe nur T6/KT4(t)/KT8 verwenden würden, wäre die Welt eintöniger. Schöner wäre sie trotzdem!
Zazní-li výstraha, opust'te dverní prostor!
Kava je balzam za srce in duso. (slowen.: Kaffee ist Balsam für Herz und Seele) Giuseppe Verdi
Gustav Mahler ergänzte: Hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele.
Prosimo se med voznju ne pogovarjete z voznikom!
Kein Sarkasmus liegt mir völlig fern
Der frühe Vogel kann mich mal... (am Abend treffen - was sonst!)
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Re: Umbau von G4/59 (u. folgende) zu G6?
Ronny Quaß hat geschrieben: ↑25.04.2013 19:22 Am 01.04.2013 war ich sehr "schneidewürtig":
Irgendwie hatte ich an diesem Tag das Straßenbahnforum nicht im Kopf...
Grüße Ronny
So in etwa hätte der ab 1979 u.a. für Erfurt vorgesehene und dann doch nicht realisierte KT6 aussehen können. Einen herzlichen Dank für die sehr gelungene Fotomontage.