Historische Busse
Historische Busse
Auch historische Busse sind meines Erachtens nach ein sehr interessantes Thema.
Welche Busse sind in den einzelnen Verkehrsbetrieben erhalten geblieben - und welche davon einsatzbereit?
In Berlin sind das eine ganze Menge. Es gibt zwei Vereine, den ATB (www.traditionsbus.de) und den DVN (www.dvn-berlin.de) .
Ersterer widmet sich ausschließlich den Westberliner Bussen, der DVN hingegen den Ost-Bussen sowie neuerdings auch den Vorkriegswagen. Allerdings gibt es an Vorkriegswagen sowieso nur einen alten Büssing D2, welcher 2007 feierlich "eingeweiht" wurde und nun regelmäßig zu Sonderfahrten/Themenfahrten ausrollt. Ich kann nur sagen, ein echtes Erlebnis, das alte Ding, die Geräuschkulisse umfaßt verschiedene Schnauf- und Ächztöne. Ächzen wird sicher auch der Fahrer, weil zum Lenken muß man da noch richtig kurbeln, Servolenkung war damals noch unbekannt.
Kein historischer Bus, sondern nur im Retrolook, ist der Zille Expreß, den man gelegentlich auch sieht(weißer, alt aussehender Doppeldecker).
Welche Busse sind in den einzelnen Verkehrsbetrieben erhalten geblieben - und welche davon einsatzbereit?
In Berlin sind das eine ganze Menge. Es gibt zwei Vereine, den ATB (www.traditionsbus.de) und den DVN (www.dvn-berlin.de) .
Ersterer widmet sich ausschließlich den Westberliner Bussen, der DVN hingegen den Ost-Bussen sowie neuerdings auch den Vorkriegswagen. Allerdings gibt es an Vorkriegswagen sowieso nur einen alten Büssing D2, welcher 2007 feierlich "eingeweiht" wurde und nun regelmäßig zu Sonderfahrten/Themenfahrten ausrollt. Ich kann nur sagen, ein echtes Erlebnis, das alte Ding, die Geräuschkulisse umfaßt verschiedene Schnauf- und Ächztöne. Ächzen wird sicher auch der Fahrer, weil zum Lenken muß man da noch richtig kurbeln, Servolenkung war damals noch unbekannt.
Kein historischer Bus, sondern nur im Retrolook, ist der Zille Expreß, den man gelegentlich auch sieht(weißer, alt aussehender Doppeldecker).
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Historische Busse
Gute Idee!
In Dresden ist der "Historische Kraftfahrzeuge des Dresdner Nahverkehrs e.V." für Busse zuständig, der auch eine recht nette Sammlung alter Busse inzwischen hat. Flaggschiff der Sammlung dürfte der Büssing aus den 30ern sein. Weitere betriebsfähige Fahrzeuge sind ein IFA H6B und ein Ikarus 260.02. Weitere Fahrzeuge sind ein Ikaus 66, ein Ikarus 280.02 sowie ein Mercedes Benz O405 von den Dresdner Bank-Bussen. Außerdem ist ein zum Servicemobil umgebauter Ikarus 280.03 im Bestand, ob noch betriebsfähig, weiß ich allerdings nicht.
Weiterhin ist in Privathand ein ex Chemnitzer Ikarus 280 (k.a. ob 02 oder 03) vorhanden, welcher betriebsfähig ist.
Dann gibt es in Dresden-Reick auf der Mügelner Straße noch eine Werkstatt, wo sich auf dem Gelände auch immer mal die verschiedensten IFA-Busse und Ikarusse tummeln. Keine Ahnung ob zur Teileentnahme, zum Verkauf oder zur Aufarbeitung.
Desweiteren gibt es noch einige echte Oldtimerbusse für Stadtrundfahrten in Privatbesitz, hier habe ich leider keinen Überblick.
Mehr Fahrzeuge fallen mir nicht ein, wenn ich noch etwas vergessen habe, einfach dazuschreiben
In Dresden ist der "Historische Kraftfahrzeuge des Dresdner Nahverkehrs e.V." für Busse zuständig, der auch eine recht nette Sammlung alter Busse inzwischen hat. Flaggschiff der Sammlung dürfte der Büssing aus den 30ern sein. Weitere betriebsfähige Fahrzeuge sind ein IFA H6B und ein Ikarus 260.02. Weitere Fahrzeuge sind ein Ikaus 66, ein Ikarus 280.02 sowie ein Mercedes Benz O405 von den Dresdner Bank-Bussen. Außerdem ist ein zum Servicemobil umgebauter Ikarus 280.03 im Bestand, ob noch betriebsfähig, weiß ich allerdings nicht.
Weiterhin ist in Privathand ein ex Chemnitzer Ikarus 280 (k.a. ob 02 oder 03) vorhanden, welcher betriebsfähig ist.
Dann gibt es in Dresden-Reick auf der Mügelner Straße noch eine Werkstatt, wo sich auf dem Gelände auch immer mal die verschiedensten IFA-Busse und Ikarusse tummeln. Keine Ahnung ob zur Teileentnahme, zum Verkauf oder zur Aufarbeitung.
Desweiteren gibt es noch einige echte Oldtimerbusse für Stadtrundfahrten in Privatbesitz, hier habe ich leider keinen Überblick.
Mehr Fahrzeuge fallen mir nicht ein, wenn ich noch etwas vergessen habe, einfach dazuschreiben
Historische Busse in Chemnitz
Die historischen Busse werden in Chemnitz von einer eigenen Gruppe der Straßenbahnfreunde Chemnitz e.V. betreut. In den 1990ern existierte zunächst ein Ikarus 66, der zuerst von der CVAG, später von den Straßenbahnfreunden als Stadtrundfahrtbus aufgearbeitet werden sollte, inzwischen aber wieder verkauft wurde.
Heute sind dort vorhanden:
1x Ikarus 280.02 335 (Baujahr 1990). Dieser Bus war ursprünglich beige-orange lackiert (Berliner Lack) und entstammt der letzten Ikarus-Lieferung für Karl-Marx-Stadt. In den frühen 1990ern erhielt er eine grün-graue Lackierung und Vollwerbung für Jacob's Krönung. Nach dem Auslaufen des Werbevertrags wurde er lichtgrau lackiert und erhielt Edelstahl-Trittstufen. In dieser Ausführung war er der letzte Ikarus im Einsatz bei der CVAG. Nach der Restaurierung soll er den typischen oker-gelben Ikarus-Lack erhalten.
1x Ikarus 260.02 82 (Baujahr 1974). Dieser Bus soll der älteste noch erhaltene DDR-260er sein. Er wurde um 1991 in das CVAG-Infomobil umgebaut. Dabei wurden die mittlere Tür gegen ein Fenster und die hintere gegen einen Verkaufsstand ersetzt sowie fast die komplette Inneneinrichtung entfernt. Der Bus soll nun aber soweit wie möglich wieder original hergerichtet werden. Für die äußerliche Instandsetzung sind wohl viele Teile (Türen, Türrahmen) inzwischen vorhanden. Im Inneren wird es jedoch etwas problematischer, da dieser Bus ursprünglich noch Aluminium-Stangen besaß, die man heute selbst in Ungarn nicht mehr findet.
Heute sind dort vorhanden:
1x Ikarus 280.02 335 (Baujahr 1990). Dieser Bus war ursprünglich beige-orange lackiert (Berliner Lack) und entstammt der letzten Ikarus-Lieferung für Karl-Marx-Stadt. In den frühen 1990ern erhielt er eine grün-graue Lackierung und Vollwerbung für Jacob's Krönung. Nach dem Auslaufen des Werbevertrags wurde er lichtgrau lackiert und erhielt Edelstahl-Trittstufen. In dieser Ausführung war er der letzte Ikarus im Einsatz bei der CVAG. Nach der Restaurierung soll er den typischen oker-gelben Ikarus-Lack erhalten.
1x Ikarus 260.02 82 (Baujahr 1974). Dieser Bus soll der älteste noch erhaltene DDR-260er sein. Er wurde um 1991 in das CVAG-Infomobil umgebaut. Dabei wurden die mittlere Tür gegen ein Fenster und die hintere gegen einen Verkaufsstand ersetzt sowie fast die komplette Inneneinrichtung entfernt. Der Bus soll nun aber soweit wie möglich wieder original hergerichtet werden. Für die äußerliche Instandsetzung sind wohl viele Teile (Türen, Türrahmen) inzwischen vorhanden. Im Inneren wird es jedoch etwas problematischer, da dieser Bus ursprünglich noch Aluminium-Stangen besaß, die man heute selbst in Ungarn nicht mehr findet.
- fahrmidda13
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Re: Historische Busse
In Privatbesitz gibt es noch einen zweiten H6B, diesmal in Überlandausführug:koneggS hat geschrieben:Desweiteren gibt es noch einige echte Oldtimerbusse für Stadtrundfahrten in Privatbesitz, hier habe ich leider keinen Überblick.
Mehr Fahrzeuge fallen mir nicht ein, wenn ich noch etwas vergessen habe, einfach dazuschreiben
Betriebsfähig ist er allemal, an den Öffnungstagen des Straßenbahnmuseums ist er regelmäßig uaf Sonderfahrt unterwegs.
Wem genau er gehört, weiß ich allerdings auch nicht.
In Darmstadt dürfte es noch einen 1 1/2-decker auf Meredes O317-Basis und einen Layland-Doppeldecker aus der Partnerstadt Chesterfield geben. Letzterer muß aufgrund seines offenen, linksseitigen Ausstiegs immer durch einen Sicherungsposten begleitet werden. Ob und in wie weit die Busse noch betriebsfähig sind und ob es evtl. noch weitere Busse gibt, ist mir leider nicht geläufig.
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Zwei Fuzzies stehen auf einer Signalbrücke.
"Weißt du", sagt der eine, "wenn ich hier oben stehe und den Zug knipse, fällt irgendwie alles von mir ab."
"Schön" sagt der andere. "Hauptsache, es fällt mir nicht in die Fotolinie."
Re: Historische Busse
Schön, wenn das Thema auf Resonanz trifft .
"Unser" Büssing hatte ursprünglich magere 70PS(und dann auch noch Benzin), später hat er einen neueren Dieselmotor erhalten(150PS), mit dem er sich aber dennoch ziemlich abmüht.
Es ist sowieso sehr auffällig, daß viele Betriebe nach der Wende die Ikarus-Busse ziemlich schnell aussonderten, dies sicherlich auch wegen der nun verfügbaren Niederflurmodelle am Markt. Dabei dürfte man sicher aus praktischer Überlegung heraus versucht haben, die jeweils jüngeren Busse zu erhalten, weil diese von der Substanz her besser sein dürften. Selbst in Berlin sind die beiden fahrfähigen Ikarus-Busse aus dem Jahre 1989, also sogar noch jünger als die ältesten Busse im BVG-Linienbestand.
Derzeit dürfte man wohl am Ikarus 180 basteln und am zweiten Ikarus 280(0.2). Der derzeit verwendete Ikarus 280 ist ja nur die Überlandausführung. Auch am NAG D2 von 1927 wird noch gearbeitet.
Zu privaten Bussen: Hier scheint es einige davon zu geben. Bei der ATB-Traditionsfahrt in Berlin im September habe ich mehrere Berliner Busse gesehen, die von anderen Firmen angemietet wurden. Zusätzlich verkehrten auch Gastfahrzeuge aus anderen Städten.
In Erfurt gibt es einen Ikarus 31, der derzeit auch öfters zu sehen ist. Einen Ikarus 2x0 müßte es auch geben, aus mir nicht bekannten Gründen ist er aber nicht auf der Seite der EVAG gelistet, auch sonst findet man wenig Informationen dazu.
Zu ergänzen sei noch Eberswalde, deren Busbestand(natürlich O-Busse) vom DVN mitbetreut wird, dort finden sich ja auch ehemalige Berliner O-Busse.
Ich gehe mal davon aus, daß der Bus nicht mehr den Originalmotor besitzt, oder? Laut der Seite des Vereins sind es 135PS, für damals schon sehr viel.Flaggschiff der Sammlung dürfte der Büssing aus den 30ern sein.
"Unser" Büssing hatte ursprünglich magere 70PS(und dann auch noch Benzin), später hat er einen neueren Dieselmotor erhalten(150PS), mit dem er sich aber dennoch ziemlich abmüht.
Sogar schon ein 0405? Dabei sind die ja nun wirklich nicht so alt. Niederflur oder noch Hochflur?...sowie ein Mercedes Benz O405 ...
Kannst ja mal fragen .Dann gibt es in Dresden-Reick auf der Mügelner Straße noch eine Werkstatt, wo sich auf dem Gelände auch immer mal die verschiedensten IFA-Busse und Ikarusse tummeln. Keine Ahnung ob zur Teileentnahme, zum Verkauf oder zur Aufarbeitung.
Ich denke mal, das dürfte sicherlich hinhauen, weil so viele erhaltene 260er sind mir nicht bekannt.Dieser Bus soll der älteste noch erhaltene DDR-260er sein.
Es ist sowieso sehr auffällig, daß viele Betriebe nach der Wende die Ikarus-Busse ziemlich schnell aussonderten, dies sicherlich auch wegen der nun verfügbaren Niederflurmodelle am Markt. Dabei dürfte man sicher aus praktischer Überlegung heraus versucht haben, die jeweils jüngeren Busse zu erhalten, weil diese von der Substanz her besser sein dürften. Selbst in Berlin sind die beiden fahrfähigen Ikarus-Busse aus dem Jahre 1989, also sogar noch jünger als die ältesten Busse im BVG-Linienbestand.
Derzeit dürfte man wohl am Ikarus 180 basteln und am zweiten Ikarus 280(0.2). Der derzeit verwendete Ikarus 280 ist ja nur die Überlandausführung. Auch am NAG D2 von 1927 wird noch gearbeitet.
Aber ich denke mal, der dürfte so nicht in den Linienverkehr gekommen sein, oder? Es gab in Berlin ja auch schon kurze Visiten von alten Londoner Bussen, auch hier waren nur Show-Fahrten möglich, oder es wurde in der Fußgängerzone ausgestiegen.Letzterer muß aufgrund seines offenen, linksseitigen Ausstiegs immer durch einen Sicherungsposten begleitet werden. Ob und in wie weit die Busse noch betriebsfähig sind und ob es evtl. noch weitere Busse gibt, ist mir leider nicht geläufig.
Zu privaten Bussen: Hier scheint es einige davon zu geben. Bei der ATB-Traditionsfahrt in Berlin im September habe ich mehrere Berliner Busse gesehen, die von anderen Firmen angemietet wurden. Zusätzlich verkehrten auch Gastfahrzeuge aus anderen Städten.
In Erfurt gibt es einen Ikarus 31, der derzeit auch öfters zu sehen ist. Einen Ikarus 2x0 müßte es auch geben, aus mir nicht bekannten Gründen ist er aber nicht auf der Seite der EVAG gelistet, auch sonst findet man wenig Informationen dazu.
Zu ergänzen sei noch Eberswalde, deren Busbestand(natürlich O-Busse) vom DVN mitbetreut wird, dort finden sich ja auch ehemalige Berliner O-Busse.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Historische Busse
Essen besitzt ebenfalls einen 1-1/2-Decker auf O317-Basis. Die beiden nachfolgenden Bilder entstanden auf dem Historischen Mobilitätstag, der am 04.10.2008 in Braunschweig stattfand:fahrmidda13 hat geschrieben:In Darmstadt dürfte es noch einen 1 1/2-decker auf Meredes O317-Basis und einen Layland-Doppeldecker aus der Partnerstadt Chesterfield geben.
Bei den Braunschweigern selbst ist zur Zeit ein 1-1/2-Decker auf Büssing-Basis in Aufarbeitung, der im Sommer dieses Jahres fertiggestellt werden soll.
Die BVO (ehemaliger Bus-Verkehr Oberes Erzgebirge) besitzen einen Büssing U9 - 5000 TU aus dem Jahre 1951. Auch dieser Bus befand sich neben zahlreichen weiteren schönen historischen Bussen im Oktober 2008 in Braunschweig:
Re: Historische Busse
Schick schick. Hat der 1,5-Decker eigentlich DÜWAG-Falttüren? Jedenfalls sieht man ja sehr deutlich die Lichtschranke.
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Re: Historische Busse
Könnte schon sein, bin mir aber nicht sicher! Vielleicht einfach mal in Essen nachfragen!?!Sithis hat geschrieben:Schick schick. Hat der 1,5-Decker eigentlich DÜWAG-Falttüren? Jedenfalls sieht man ja sehr deutlich die Lichtschranke.
- fahrmidda13
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Re: Historische Busse
Die Lichtschranke würde klar dafür sprechen, auch wenn diese von der AEG stammt.Sithis hat geschrieben:Hat der 1,5-Decker eigentlich DÜWAG-Falttüren?
Dagegen spricht der fehlende "Invers-Knick", um die Türen über die gerade durchgehenden Trittstufen laufen zu lassen, im Falle des O317 sieht mir das eher nach der "Tatra-Lösung" mit angeschrägten Trittstufenecken aus
Zu besonderen Anlässen finden (oder fanden?) auch Einsätze auf Sonderlinie statt. Ein- und aussteigen darf aber natürlich nur abgesichert erfolgenSithis hat geschrieben:Aber ich denke mal, der dürfte so nicht in den Linienverkehr gekommen sein, oder?
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Re: Historische Busse
Ich glaube das ist der Originalmotor. Oder zumindest nicht der letzte, der bei den Dingern zum Einsatz kamIch gehe mal davon aus, daß der Bus nicht mehr den Originalmotor besitzt, oder? Laut der Seite des Vereins sind es 135PS, für damals schon sehr viel.
Das ist ja nicht irgendein O405. Es handelt sich um einen der ersten zehn (Hochflur-)Neufahrzeuge aus westlicher Produktion. Gesponsert wurden diese komplett von der Dresdner Bank, weshalb diese Busse ihr ganzes Dresdner Einsatzleben lang eine Vollwerbung für dieses Kreditinstitut hatten. Ablieferung war glaube im Mai 1990, also sogar noch zu DDR-Zeiten. Eingesetzt wurden die Busse bis 2001 oder 2002, dann wurden sie durch Neufahrzeuge ersetzt. Kritikpunkt war vor allem der fehlende Niederfluranteil, welcher bei den (selbstbezahlten) Neubeschaffungen in Dresden Standard war.Sogar schon ein 0405? Dabei sind die ja nun wirklich nicht so alt. Niederflur oder noch Hochflur?
Also aus historischer Sicht für Dresden schon ein recht wertvolles Fahrzeug. Und historisch ist ja inzwischen auch der Einsatz von O405N, weshalb da ein historisches Fahrzeug wirklich angemessen ist
Bis jetzt wurde er ja auch noch nicht aufgearbeitet, sondern nur geschützt in einer Halle hinterstellt, denn jetzt würde er wahrscheinlich noch niemanden großartig begeistern. Ich denke man wird ihn aufarbeiten, wenn man mit dem Ikarus 66 und dem 280.02 fertig ist.
Habe dort noch nie einen Menschen gesehenZitat:
Dann gibt es in Dresden-Reick auf der Mügelner Straße noch eine Werkstatt, wo sich auf dem Gelände auch immer mal die verschiedensten IFA-Busse und Ikarusse tummeln. Keine Ahnung ob zur Teileentnahme, zum Verkauf oder zur Aufarbeitung.
Kannst ja mal fragen .
Na mal schauen, wann der nächste Schwung Busoldtimer reinkommt.
Re: Historische Busse
Hm, vielleicht ist das ja wie in der einen Stephen King Geschichte, wo sich die LKW selbstständig machen?Habe dort noch nie einen Menschen gesehen
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Re: Historische Busse
So wirds sein
- fahrmidda13
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Re: Historische Busse
So ist es, Mai '90 gingen die O405 im "modernen Design der 90er Jahre" nach den O305 im "konservativen Design der 80er Jahre" (beides Zitate aus "Der Hecht" 12/90) in Betrieb.koneggS hat geschrieben:Ablieferung war glaube im Mai 1990, also sogar noch zu DDR-Zeiten.
Die Busse hatten anfangs sogar noch DDR-Kennzeichen; das entspechende Bild eigenet sich wegen des eingekreisten "c" aber leider nicht sonderlich zum Veröffentlichen
Zwei Fuzzies stehen auf einer Signalbrücke.
"Weißt du", sagt der eine, "wenn ich hier oben stehe und den Zug knipse, fällt irgendwie alles von mir ab."
"Schön" sagt der andere. "Hauptsache, es fällt mir nicht in die Fotolinie."
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Re: Historische Busse
beim Thema historische Busse, möchte ich auf die Busfahrten aufmerksam machen, die ich veranstalte. Auf www.strassenbahnsonderfahrten.de gibt es auch Busfahrten.
Re: Historische Busse
Hier mal noch ein aktuelles Bild vom Chemnitzer Ikarus 260.02 (Baujahr 1974) bei den Straßenbahnfreunden im historischen Straßenbahndepot Kappel am 09.11.2008:
Leider war es etwas eng und das Gegenlicht ziemlich stark.
Leider war es etwas eng und das Gegenlicht ziemlich stark.