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Gibt es in der Frage um die zukünftige Besetzung der Betriebsreserve außer den Spekulationen um "niemals" und "ganz sicher" eigentlich auch seriöse, also belastbare Fakten? Mir ist noch nichts zu Ohren gekommen, weder von einer definitiven Abstellung der Tatras nach einer HU-Periode noch von einem Redesign aller oder einiger NGT6DD. Schon gar nicht aber von einer anstehenden Bestellung von Neufahrzeugen.
Also, wenn jemand ernsthafte Informationen dazu hat, wäre sicher nicht nur ich dankbar fürs hier Einstellen
Bis dahin sage ich dazu: sicher ist im Moment gar nichts. Es könnte natürlich wie in München/Nürnberg eine Minibestellung geben, wobei es mir an dieser Stelle nicht um die Sinnhaftigkeit einer solchen Bestellung geht.
Als Kontrastbeispiel bringe ich aber auch mal Würzburg ins Spiel, wo die noch vorhandenen GT8 seit fast 15 (!!) Jahren nur für Verstärker- und Ersatzfdahrten herhalten. Das geht auch. In Dresden unmöglich? Wenn ja bin ich gespannt auf die Argumente .

201 008-009 heute unterwegs!
http://img171.imageshack.us/img171/9213 ... 5kopie.jpg
(Aus einem Forum mit drei Buchstaben )

Sieht klasse aus, das ATw-Pärchen

Als Kontrastbeispiel bringe ich aber auch mal Würzburg ins Spiel, wo die noch vorhandenen GT8 seit fast 15 (!!) Jahren nur für Verstärker- und Ersatzfdahrten herhalten. Das geht auch. In Dresden unmöglich? Wenn ja bin ich gespannt auf die Argumente .

Öhm, wir reden hier aber von einem kleineren Betrieb, der die GT8 tatsächlich nur für wenige Fahrten benötigt. Dort würde man die Wagen sicher gerne eher loswerden, weil sie nicht alleine den Berg hochkommen. Soweit ich weiß, ist mit einer Ausmusterung bei in den nächsten Jahren anstehenden Streckenverlängerungen zu rechnen, denn dann sollen weitere Exemplare deiner geliebten GT-N kommen .
Dürfte man also nicht unbedingt vergleichen können.
Natürlich würden mich auch Belege für das Vorhaben der DVB interessieren, aber bislang halte ich das auch nicht für absolut ausgeschlossen.

Mir ging es mehr darum, die "ganz sicher"- und "auf gar keinen Fall"-Spekulationen ein wenig ins Wanken zu bringen, da m.W. momentan tatsächlich nicht feststeht, wann man es sich in Dresden erlauben kann und will, Niederflurwagen für Einsatzfahrten bereitzuhalten. Solche Spekulationen gehen gerne mal daneben, haben wir ja an der Linie E3 gesehen (auch wenn die seit heute erstmal mit NGTD12DD fährt, das hängt aber mit Bauarbeiten am Trachenberger Platz zusammen) .
Daß das Beispiel Würzburg leicht provokant ist und die Betriebe unter verschiedenen Bedingungen arbeiten ist klar. Aber wie gesagt, gänzlich ausschließen würde ich eine längerfristige Altwagenreserve derzeit auch hier in Dresden nicht.

noch von einem Redesign aller oder einiger NGT6DD

Es war auch nie die Rede von einem ReDesign, sowas macht München, Dresden rüstet die NGT6 nur mit zeitgemäßerer Technik (neue Steuerung) aus, was auch eine modernisierung darstellt

Tatra-Fan hat geschrieben:

noch von einem Redesign aller oder einiger NGT6DD

Es war auch nie die Rede von einem ReDesign, sowas macht München, Dresden rüstet die NGT6 nur mit zeitgemäßerer Technik (neue Steuerung) aus, was auch eine modernisierung darstellt

Dann von mir aus eben so, kommt in diesem Zusammenhang aufs Gleiche raus

Weiß jemand die Nummern der beiden Reserve-Tatras, die momentan eine HU bekommen? [Also doch ]

Das sind ja scharfe Zähne!! Die müssen sicher aller Zeiten auch nachgeschärft werden - wie beim Scherenschleifer vergangener Zeiten... Denn der reißt/schneidet ja nicht nur Bleche, sondern es sind ja auch Profilstähle dabei, von Kastensäulen z.B.
Leipzig macht das seit 1992 auch so. Verbrennen ist nicht mehr zulässig und vor dem Schneidbrenner alles nichtmetallische (brennbare!) abzubauen nervt und hält auf. Von daher...
Aber:
dass man "mit Haut und Haaren" verschrottet (z.B. Stromabnehmer)...
wo und wie trennt denn der Entsorger Metall und Nichtmetall? Es ist dann zwar keine Tatrabahn mehr (für die pingeligen), aber im Hochofen gäben die "Beimischungen" doch nur unreinen Stahl (mit Plasten, Quarziten(Glas), Alu usw.)
Hat man Ende 2009 wieder mal gemacht, mit dem Leutzscher "Bestand". 10 sind noch nach Alma-Ata, den Rest wollten wohl weder die noch andere haben. (Und war auch fast niemandem mehr zuzumuten!)

Vorgarten? In Leipzig war das möglich. Für einen "klick-klack" wollten sie hier zur Pjöngjang-Zeit wohl 600; sicher sind die Sofia-Wagen teurer. Aber 1852 z.B. "lebt" heute i'wo in Thüringen, die 1897 war - theoretisch - verkauft usw. Nur, wer hat Geld für Kran und Tieflader und gleich noch das nötige, möglichst eigene Grundstück... Unter diesen günstigen Umständen hätte ich schon längst mich in die Spur geschmissen, unseren einen T6 abzuluchsen... Aber ich bin weder Rockefeller noch habe ich eine Ranch; das sind leider die Prob's vieler Fans. Als Gartenlauben eignen sich Großraum- oder Gelenkwagen eben auch schlechter als die 7-8m-(Holz-)2achser vergangener Tage, die zum Glück:
lange hielten,
man sie fand,
aufkaufen konnte. Daraus entstand so mancher Historische wieder und nicht nur aus alten Arbeitswagen.
In DDR-Zeiten wäre das sicher wegen Stahlwert nix geworden, aber wer heute ernsthalft einen haben will, würde ihn kriegen. Unsere 770 ist ja auch noch (ohne Drehgestelle) zu einem Kindergarten in der Gegend Borsdorf.

hab mir die videos angesehen und es hat echt weh getan,wie man mit den t4 d umgegangen ist,statt sich ne reserve zu erhalten,wird einfach alles platt gemacht,was plattzumachen geht,fahrzeuge,die ihre kinderkrankheiten überwunden haben,werden sinnlos verschrottet,anstatt den betrieben sie zur verfügung zu stellen,die wirklich neue(gebrauchte)fahrzeuge brauchen
auch was die sogenannten niederflurbahnen betrifft,in chemnitz hatten die nur probleme mit den bahnen,bei hitze fielen die reihenweise aus oder sprangen mit vorliebe aus den gleisen,was den tatras nicht so häufig wiederfuhren,die waren robust und von einfacher technik ohnediesen ganzen computerquatsch,der nur probleme macht

In Dresden hat man doch eine Reserve erhalten! Auch gibt es noch zahlreiche abgestellte Tatras, die zum Verkauf stehen. Botosani soll wohl diesen Monat auch eine Lieferung bekommen, um die unmodernisierten T4D zu ersetzen.
Die Verschrottungsaktion war bitter nötig, weil man den Platz brauchte. Man hat ja auch nicht alle abgestellten Tatras zerschreddert, sondern nur so viel Fahrzeuge, wie Platz benötigt wurde. Außerdem hat es vor allem Fahrzeuge erwischt, die schon längere Zeit standen oder defekt waren. Der Verkauf scheiterte, weil kein interessierter Betrieb die imensen Transportkosten stemmen konnte und sich in Zeiten der Wirtschaftskrise erst recht keine anderweitigen Geldgeber fanden.

Grufti T3D hat geschrieben:in chemnitz hatten die nur probleme mit den bahnen,bei hitze fielen die reihenweise aus oder sprangen mit vorliebe aus den gleisen,was den tatras nicht so häufig wiederfuhren,die waren robust und von einfacher technik ohnediesen ganzen computerquatsch,der nur probleme macht

Kannst Du irgendwas davon belegen oder ist das nur bla-bla??

Ich kann mich nicht an "reihenweise Entgleisungen" erinnern - was soll dieser Unfug? Jedenfalls nicht ohne Fremdeinwirkung. Und die "Hitzeschäden"? Schon mal erlebt, wenn in bestimmten Winterwetterlagen das "Tatrasterben" einsetzt und die Kisten mit Beschleuniger- oder Umformerschäden ausfallen?

Sorry - ich bin auch Tatrafan. Aber solchen Unfug wie du hier schreibst hab ich noch nicht gehört!

Sofia hat gebraucht und es hat geklappt, von daher eine lebenserhaltende Aktion. Aber es ist wirklich so, dass der Transport finanziell, nicht von der Durchführung her, das Problem darstellt. Da mag der Kaufpreis niedrig sein, aber berappen muss man ja beides. Leider kann man sie eben nicht auf Eisenbahngleise stellen und von einer Lok wegziehen lassen. Wenn das ginge, wäre vieles sicher einfacher. Aber da geht es weiter: Wir z.B. haben nicht mal mehr ein Anschlussgleis! Ich finde es auch blöd, jeden einzeln auf Tieflader und dann die Autobahn vollstellen. Früher reisten gleich mal 20 oder 30 Stück in einem Zug. Man kennt das ja noch, als sie nagelneu von Prag kamen. Die waren zwar durch Verschiebebahnhöfe eine Weile unterwegs und kamen auch nicht unbedingt in der Nummernreihenfolge an, aber für zweckmäßiger halte ich das allemal. Bloß selbst wenn man heute Wagen verschenken will, bleiben die Kran- und Tiefladerkosten. Das schreckt ab...
Sofia interessiert sich jetzt auch ernsthaft für 60 Berliner T6 und 40 B6. Damit wären auch die noch sinnvoll untergebracht - die würden sich in Berlin eh nur die Räder in den Kasten stehen. Magdeburg hat seine Bw. und Stettin einen zweiten Schwung (auch KT). Allerdings kann Stettin - bei einem dritten Schwung? - dann nur noch KT bekommen, die ja mit Flexity's nach und nach übrig werden. Es ist auf alle Fälle richtig, andere mit dem zu versorgen, wofür wir hier nur zu fein geworden sind. Denn Deutschlands Motto ist ja: Vornehm geht die Welt zugrunde. Wir müssen ja haben, was wir uns nicht leisten können... Ist wie bei 'nem Mercedes: Zuerst fährt ihn der Manager, dann der angestellte Handwerker und irgendwann der döner-Türke oder Student.

nun,im sommer 2003 sind von den zwei-und einrichtungsvariobahnen mehrere ausgefallen bei den hohen temperaturen,die im sommer 03 herrschten,man hat damals mit vermutet,das die elektrik der bahnen diese hohen temperaturen net verkraftet hat und dadurch fielen die halt eben aus,da waren die t3d-m fast nur im einsatz,hab damals direkt an der strecke der 5 richtung hutholz gewohnt und somit kann ich das sagen,das in dem zeitraum fast nur tatras fuhren und wenns hoch kam,2-3 variobahnen,und im winter 07/08 fuhren auch vermehrt nur die tatras,weil die varios wegen des schnees und ihrer geringen bodenfreiheit net fahren konnten,und das die gern mal aus den schienen hopsen,ist an der 601 zu sehen,die is mehrfach auf den schwellen unterwegs gewesen(ich weis,is der prototyp,der darf das ),einmal sogar auf der auffahrt der südringbrücke richtung annaberger strasse mit leutz an bord und auch bei der ausfahrt aus der enstelle hutholz

Möckern-Peter hat geschrieben:Leider kann man sie eben nicht auf Eisenbahngleise stellen und von einer Lok wegziehen lassen. Wenn das ginge, wäre vieles sicher einfacher.

Selbst wenn das genehmigungsfähig wäre, würde die Streckennutzung einiges kosten.

Möckern-Peter hat geschrieben:Bloß selbst wenn man heute Wagen verschenken will, bleiben die Kran- und Tiefladerkosten. Das schreckt ab...

Womit wir wieder beim ursprünglichen Thema sind. Das war, wie weiter oben schon gesagt einer der Gründe für die Verschrottungsaktion in Dresden.
Es tut schon weh, wenn die Wagen verschrottet werden und jeder weiß, daß sie anderswo dringend gebraucht würden. Läßt sich halt leider nicht ändern.