Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Ich habe gehört, daß die U-Bahn-Züge vom Typ G in Berlin eine Stirntür(Schlupftür) erhalten sollen. Was ist da dran? Angesichts dessen, daß die kleinste Einheit ein Vierwagenzug ist, halte ich das eigentlich für Quatsch.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Ich weiß nicht was ander Sache dran ist, nur wäre es zu begrüßen, da durch die fehlende Führerstandstür bei den G-Zügen wie auch bei der Baureihe 485 der Berliner S-Bahn die Türfreigabe in Kehranlagen betätigt werden muss und somit die Züge an den Bahnsteigen durch Aufsichtspersonal geleert werden müssen.
Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Das könnte man aber auch mit einer seitlichen Fahrerkabinentür oder der Möglichkeit einer separaten Türbetätigung der ersten Tür lösen.
Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Ähm *hüstel*, ich weiß ja nicht, welche G-Züge du kennst, aber diese haben sehr wohl eine seitliche Führerstandstür . Zwar nur auf einer Seite, aber immerhin. Da die BVG ohnehin bei einigen A3(L) die 2. Führerstandstür auf einer der Seiten verschließen lassen hat, dürfte das also nicht das Problem sein. Die Schlupftür an der Front ist doch ein Komfortmerkmal zum Kuppeln - nur muß sie luftdicht sein, bei den älteren Zügen ist sie das nämlich nicht, erst die Modernisierung brachte das bei den A3E mit sich.T6A2mod hat geschrieben:Ich weiß nicht was ander Sache dran ist, nur wäre es zu begrüßen, da durch die fehlende Führerstandstür bei den G-Zügen wie auch bei der Baureihe 485 der Berliner S-Bahn die Türfreigabe in Kehranlagen betätigt werden muss und somit die Züge an den Bahnsteigen durch Aufsichtspersonal geleert werden müssen.
Das Problem der BR485 ist bekannt, daher wird in der Regel auch direkt am Bahnsteig gewendet.
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Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Wieso braucht man die Front-Tür beim Kuppeln? Ankuppeln erfolgt durch heranfahren, für daß Abkuppeln müßte es nur eine pneumatische Steuerung geben, die hat die Berliner S-Bahn bei allen Wagen seit Baujahr 1937. Da kann man von der linken Seite des Fahrpultes aus mit dem Fahrschlüssel entkuppeln. Hat die U-Bahn sowas nicht (außer beim EIII, der hat die normale S-Bahn-Schaku)?
Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Also ich weiß zumindest, dass bis zur Modernisierung der GI/I an den Bahnhöfen Vinetastraße bzw. Pankow und Theodor-Heuss-Platz immer extra Personal hingestellt werden musste bevor der Zug in die Kehranlage fahren durfte. Vielleicht liegt es auch wie bei der BR 485 bei der S-Bahn auch an der Luftleitung. Bei den Coladosen sind durch Öffnung der Luftleitungen beim Führerstandwechsel beide Türseiten nicht verriegelt, so dass man diese öffnen könnte.Sithis hat geschrieben: Ähm *hüstel*, ich weiß ja nicht, welche G-Züge du kennst, aber diese haben sehr wohl eine seitliche Führerstandstür . Zwar nur auf einer Seite, aber immerhin. Da die BVG ohnehin bei einigen A3(L) die 2. Führerstandstür auf einer der Seiten verschließen lassen hat, dürfte das also nicht das Problem sein. Die Schlupftür an der Front ist doch ein Komfortmerkmal zum Kuppeln - nur muß sie luftdicht sein, bei den älteren Zügen ist sie das nämlich nicht, erst die Modernisierung brachte das bei den A3E mit sich.
Das Problem der BR485 ist bekannt, daher wird in der Regel auch direkt am Bahnsteig gewendet.
Ob dies jetzt noch der Fall ist weiß ich nicht, da ich sehr selten mit der U2 fahre.
Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Also ich habe hier ein Video gefunden, wo der Fahrer den Zug abläuft und dann in die Kehranlage fährt. Trotzdem ist so ein Freak mitgefahren:
[youtube][/youtube]
Da man bei den A3 ja auch die rechte Tür verschließt, dürfte man also in speziellen Fällen immer Personal benötigen.
An und für sich ging es jetzt ja ursprünglich darum, daß die Giselas eine Fronttür erhalten, keine 2. Führerstandstür .
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Da man bei den A3 ja auch die rechte Tür verschließt, dürfte man also in speziellen Fällen immer Personal benötigen.
An und für sich ging es jetzt ja ursprünglich darum, daß die Giselas eine Fronttür erhalten, keine 2. Führerstandstür .
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Sind nicht sogar 2 mitgefahren? Edit: doch nicht. Und richtig interessiert hat es den Fahrer anscheinend auch nciht, und er war auch ziemlich schnell fertig mit seiner Visite, dafür dass der Zug 100m lang ist ^^
Und er fährt ganz schön schnell, sind nicht max. 25km/h bei Einfahrt in die Kehranlage erlaubt?
Und er fährt ganz schön schnell, sind nicht max. 25km/h bei Einfahrt in die Kehranlage erlaubt?
Re: Berliner G-Züge(Kleinprofil) sollen Stirntür erhalten?
Es handelt sich hier um das Kurzkehren mit 2 "Kehrführern", also ausschließlich für die Kehrfahrt eingeteilten Fahrern. Der Stammfahrer verbleibt dabei auf dem Bahnsteig (oder steigt, wenn der Zug um knapp eine Länge vorgezogen wurde, hinten wieder ein). Da bei diesem Verfahren der Stammfahrer nicht am Zug entlang laufen muß, kann man die Kehrzeit kürzen. Bei der S-Bahn wurde dieses Verfahren auf bei einer Bahnsteig-Kurzwende so angewendet, daß der Stammfahrer auf der vorletzten Station den Zug an die Kehrführer übergeben hat, um eine kurze Toilettenpause zu haben, während die Kehrzeit auf 1-2 Minuten gekürzt werden konnte.