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Na da bin ich aber froh das fahrmidda13 mir nicht böse ist, bin ja auch ein friedfertiger Mensch. Es gibt eben Strassenbahntypen die man nicht so toll findet. Also die Flexitys finde ich ganz gut, aber ich weiss ja nicht ob Plauen sich den MGT-K leisten könnte bei der Finanzlage der Kommunen. Aber da hast du recht, längere Wagen wären überdimensioniert. Also wäre nur die Länge der KT4D rentabel und die haben Leo und MGT-K ja übern Daumen gepeilt. Da kann man sich nur überraschen lassen. Also joschie99 nächster Niederflurbetrieb werden wahrscheinlich die PSB, um deine Anfangsfrage zu beantworten. War eigentlich im "Westen" Krefeld die letzte Stadt die Niederflur eingeführt hat (natürlich die Stadtbahnbetriebe nicht mitgerechnet)?

krefeld müßte passen .

was den leo angeht, so finde ich den fahrkomfort als fahrgast auch nicht so dolle. ja, er schlingert ganz schön und aus den hufen kommt er auch nicht - so mein eindruck von diversen mitfahrten. aber wenn es halt billig sein soll?

Sithis hat geschrieben:aber wenn es halt billig sein soll?

Und noch nichteinmal das ist er wirklich. Die Halberstädter Kleinserie soll nur ca. 100.000 Euro weniger gekostet haben als das Angebot von Bombardier (vermutlich eine Variation des Dessauer oder Hallenser Flexity Classic Modells). Natürlich ist das bei 5 Wagen auch mal eben eine Halbe Million Euro mehr, die eine Kleinstadt wie Halberstadt aufwenden müsste.

eine halbe million, ok...da wäre es vielleicht besser gewesen, einen wagen weniger zu nehmen und dafür im notfall die gt4-reserve zu verwenden - macht man ja jetzt auch.

Ich verstehe nicht, warum man sich nicht einfach an die Hallenser MGT-K-Bestellung angehängt hat. Das wäre wohl billiger als eine Kleinserie geworden.

AMA hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum man sich nicht einfach an die Hallenser MGT-K-Bestellung angehängt hat. Das wäre wohl billiger als eine Kleinserie geworden.

Dann hätte man aber Einrichter bestellen müssen, denn ich denke nicht, daß man in Halberstadt was mit Anderthalbrichtern anfangen kann, die zwar Türen auf beiden Seiten haben, aber für den Zweirichtungsbetrieb in Traktion verkehren müssen, was maßlos übertrieben wäre.

Sinnvoller wäre wohl eher die Bestellung von ZR-Combinos wie in Nordhausen gewesen, oder bei nicht vorhandenem Bedarf an ZR auch die Einrichter, wie sie Nordhausen und Erfurt ja ab 2011 weiter bekommen sollen...wenn schon, denn schon.

Nur stand der Betrieb in Halberstadt noch völlig auf der Kippe, als die besagten Fahrzeuge bestellt wurden. Auch hatte man zig Sonderwünsche, so musste ja der Leo etwas eingekürzt werden und muss auch eine gewisse Distanz ohne Oberleitung fahren können. Hätte man eine Ableitung des MGT-K bestellt, wäre diese sicherlich auch weitaus teurer als die Hallenser Variante geworden, alleine wegen der Kleinserie.

Dann hätte man aber Einrichter bestellen müssen, denn ich denke nicht, daß man in Halberstadt was mit Anderthalbrichtern anfangen kann, die zwar Türen auf beiden Seiten haben, aber für den Zweirichtungsbetrieb in Traktion verkehren müssen, was maßlos übertrieben wäre.

Solche "Kleinigkeiten" können bei Sammelbestellungen eigentlich berücksichtigt werden. Nordhausen hatte seine Bambinos glaube ich auch zusammen mit Erfurt bestellt, trotzdem gibt es ja auch ZR-Wagen darunter.

Wenn man zwar Einrichtungsbetrieb fährt, aber Türen auf beiden Seiten hat, ist man von den Haltestellen her flexibler, weil man dann den Zustieg sowohl von rechts, als auch von links organisieren kann. Das hat gerade in kleinen, engen Straßen Vorteile, aber auch, wenn man bei Baustellen links fahren muß.

Bedeutet aber auch höhere Anschaffungs- und Wartungskosten. Und wenn die Haltestelleninfrastruktur bereits vorhanden ist, sehe ich da ehrlich gesagt keinen Vorteil, es gibt neben den Neufahrzeugen ja auch noch andere ER-Wagen in Halberstadt.