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Möckern-Peter hat geschrieben:Also Leipzig benutzt sie nicht! a) haben wir eh keine ZR-Fahrzeuge, fällt als Endstelle schon mal aus und b) kommen im Baustellenverkehr Gleiswechsel rein; wir besitzen sogar einen Kreuzgleiswechsel, der dann angekarrt und verbaut wird und danach wieder eingelagert. Gegeben hat es das mal, aber die Kollegen, die das noch aus eigenem Erleben kannten, sind lange im Ruhestrand oder unter der Erde.

Kann ich mich erinnern in Leipzig das beobachtet zu haben, Eingleisiger Betrieb zwischen Miltitzer Str. und Adler, wann, es fuhr noch die 12 mit Pullman - Standwagen und Typ 54* ( Bubsche - Wagen ? ) 257, 271 etc., der Dreiachser 138x kam aber nicht vorbei, die fest eingebauten Weichen waren gerade in die andere Richtung.

Das war dann sicher vor 1967 - danach gab es 200er nur noch auf der 30; da ist das gut möglich.
Wie ich sagte, sehr viel ältere Kollegen von mir kannten das noch - ich habe es selbst nie erlebt!
Ob es eine Frage der technischen Zulassung war oder oder oder, wer weiß.

Ich kenne es nur aus Prag, wo man die 3 in der Jindrisska (die Querung des Wenzelsplatzes) wendete und am Hbf. 30er Sonderlinien wieder gen Osten einsetzten, logisch alles mit KT8. Sah es dort das erste und einzige Mal.
(Die KT hatten doch so ein Zielangabesystem wie auf manchen Bahnhöfen, diese Metallklappblätter, wo der Text über 2 Metallblätter steht - wie das Verfahren heißt, weiß ich nicht. Und da war Jindrisska angegeben. Die lassen sich ja bei Bedarf neu-/umbeschriften.)

Möckern-Peter hat geschrieben: (Die KT hatten doch so ein Zielangabesystem wie auf manchen Bahnhöfen, diese Metallklappblätter, wo der Text über 2 Metallblätter steht - wie das Verfahren heißt, weiß ich nicht. Und da war Jindrisska angegeben.)

Das sind Fallblattanzeigen.

Das wäre doch mal eine Quizfrage für Bergsteiger Reinhold Messner, z.B. bei WWM-Prominentenspecial Was ist eine Kletterweiche

Hihi.

In der Tat klettert ja weniger der Zug, der sogar mehr nur eine Steigung bzw. Gefälle befährt - klettern täten Kfz. und Fußgänger, wenn die Weichen nicht in abgesperrtem Terrain gelegen wären...

Hallo zusammen,

alle heute mir bekannten Kletterweichen haben richtige Zungen und einen flachen Stellkasten in dem die Federn untergebracht sind. Vor ganz vielen Jahren hat mir mal ein Leipziger Kollege erzählt, dass die Kletterweichen früher gar keine Zungen hatten, sondern nur die "Spitz" befahrene Richtung durchgehende Rillen hatte und in der stumpfen Richtung über die Fahrfläche gefahren wurden und dann das Rad in die Rille fiel. Bisher konnte ich diese Aussage noch nirgendwo bestätigt finden. Vielleicht hat hier jemand ein Foto oder eine Skizze aus einem altem Gleisbaubuch.

Gruß Henry
(7771, später 7019)

Berlin nutzt seit einigen Jahren wieder Kletterweichen, um Behelfsendstellen zu schaffen. Dabei wird meist nur mit leeren Zügen drübergefahren. Bei eingleisigen Betrieb werden Bauweichen in das Gleis eingebaut. Letzter, von mir beobachteter Einsatz: Linie 50 verkürzt bis Pankow Kirche, wegen Bauarbeiten Richtung Buchholz vor einigen Wochen.