Leipziger T6 verkauft

[Wurstblinker]

Das du es nicht begreifst war mir klar. Sei's drum. Verkehrsbetriebe sind nun mal nicht für die Befriedigung von Fuzzi-Interessen da.

[Sithis]

Das du es nicht begreifst war mir klar.

Nein, du begreifst nichts. Du behauptest, daß hier jemand aus verkauften Fahrzeugen was "stehlen" wollte. Die Kritik sieht aber eher so aus, daß man vor dem Verkauf gar nicht daran gedacht hat, wenigstens ein paar Teile an Interessenten zu verkaufen...angesichts dessen, daß die Wagen nun jahrelang herumstanden, hätte man nach Ablauf der CBL-Verträge diese Möglichkeit anbieten können.

Verkehrsbetriebe sind nun mal nicht für die Befriedigung von Fuzzi-Interessen da.

Nun, dann können wir ja die historischen Wagen alle verkaufen, wenn die Metallpreise mal wieder steigen, die alten Wagenhallen abreißen und so weiter. Braucht dann ja keiner.

[Wurstblinker]

Verkehrsbetriebe sind nun mal nicht für die Befriedigung von Fuzzi-Interessen da.

Nun, dann können wir ja die historischen Wagen alle verkaufen, wenn die Metallpreise mal wieder steigen, die alten Wagenhallen abreißen und so weiter. Braucht dann ja keiner.

Da ich ernstlich befürchte durch eine längere Diskussion mit Dir auf Dein Niveau herabgezogen zu werden steige ich hier aus.

Gute Weiterfahrt!

[Sithis]

Da ich ernstlich befürchte durch eine längere Diskussion mit Dir auf Dein Niveau herabgezogen zu werden steige ich hier aus.

Ist die Standard-Ausrede, wenn man merkt, daß man keine Argumente hat . Obendrein noch mit enormen -Faktor.

[koneggS]

Sicherlich, die LVB hätte vermitteln können. Dort sitzen aber am anderen Ende der Leitung auch nur Menschen, die nebenbei noch andere Dinge zu tun haben, als uns Fans irgendwelches Zeug zu besorgen. Natürlich gibt es auch dort Fans, dann sieht die Sache oft auch anders aus und einem doch noch helfen. Sind die Wagen einmal verkauft, egal zu welchem Zweck, dann kann ich als Alteigentümer eben NICHTS mehr ausbauen (oder sollte sich nicht erwischen lassen). Ob der Schrotti die Sachen wirklich nochmal als Ersatzteile verkauft oder auch entsorgt, ist dann auch egal.
Oftmals hilft auch der kurze Dienstweg. Einfach die Zeit nehmen, beim Verschrotten den Zerhacker zu fragen. (Zeit muss man sich auch nehmen, wenn man offiziell etwas ausbauen möchte). Kenne da aus Dresden einige Beispiele, wo man bei der Verschrottung noch Teile (mit Erlaubnis) ausgebaut hat.

Und bei Autos ist es in der Tat so, dass Schrotthändler einen wesentlichen Teil ihres Gewinns mit dem Verkauf brauchbarer Ersatzteile machen, also auch z.B. einem neuwertigen Auspuff. Auch bei Straßenbahnen kann das durchaus realistisch sein, wenn zum Beispiel Drehgestelle oder Stromabnehmer noch brauchbar sind. Es wurden auch schon ganze Fahrzeuge verkauft (Bei der Eisenbahn fallen mir da z.B. die durch ADtranz modernisierten V100 ein), wenn der Schrotti merkte, dass er mit dem Weiterverkauf mehr Geld machen kann als mit Verwertung.

[Sithis]

Klar, Eigeninitiative ist da oft gefragt. Trotzdem scheint es so zu sein, als hätte man bei der IFTEC solche Anliegen entweder absichtlich ignoriert oder sich nicht drum gekümmert.

[Möckern-Peter]

Der Anachronismus ist:
Der LVB schließt die Wagen ab, nachrichtet im ganzen Kombinat herum, dass die Wagen "konserviert" (hihi...!) abgestellt seien und ja jaa (ja!) nix abgebaut werden dürfe.
Wenn sie dann lange genug "geruht" haben, bekommt sie Kombinatsbetrieb IFTEC - gilt als "Verkauf" (gegen Kombinats-Dollars), und die haben nix eiligeres zu tun, als die wertvoll gehüteten, konservierten zu verschrotten.
Nee, da verkauft kein Schrotthändler was weiter. Bei IFTEC sieht das so aus, dass eine Riesenzange bestellt wird, und dann ist kein Auspuff mehr verkäuflich... Auch die T4D-alt waren nur noch Gerümpelstücken auf Lkw.-Anhängern.
Die G4 wurden von jener Zange 1992 zerrissen, mit Richtungsfilmen, Türmotoren usw. - so komplett wie sie waren. Da ist es hochgradig nonsens, das heemenehmen einer Schraube zu unterbinden bzw. dramatisieren! Viel wichtiger und treffender ist, dass in diesem Kombinat jeder Abteilungsfuzzi gern den Dicken markiert und sich "kuhl" vorkommt, wenn er "nur über meine Leiche" geblökt hat.

[Möckern-Peter]

Villei hätte das Lecken irgendeines sauwichtigen Afterloches etwas gebracht. Muss man aber wissen wen. Genau wie bei Plan B: bei der Frage, für wieviel "private Mittel" man denn den Segen gebe.

[Tatra-Fan]

Oftmals hilft auch der kurze Dienstweg. Einfach die Zeit nehmen, beim Verschrotten den Zerhacker zu fragen.

Geht natürlich nicht, wenn sich der Schrottplatz auf Betriebsgelände befindet und du nich rankommst.

[Standi]

@Möckern-Peter: Hab noch ein Leckerli für dich gefunden.....http://www.tram-und-bahnbilder.de/cat108.htm

[Möckern-Peter]

Danke, ganz nette Bilder dabei!
Bei der Fahrt 1001-801 zu Silvester war ich im übrigen mit anwesend.
Bild #1 (Li. 4) kann ich leider nicht lokalisieren