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Grundsätzlich ist die Existenz von Fahrzeugen nicht für den späteren Erhalt als Museumsfahrzeug gedacht. Ergibt es sich dennoch, ist das natürlich schön, aber dafür schafft man sich keine Fahrzeuge an.

Wenn es finanziell im Rahmen ist, kann man natürlich gerne so viele Fahrzeuge wie möglich aufheben. In Berlin wären mir diese Rahmenbedingungen allerdings neu. Somit sehe ich nicht unbedingt den Grund, ähnliche Fahrzeuge aus einer Epoche parallel zueinander und jeweils mit mehreren Exemplaren zu erhalten.

Sicher, keiner wird Fahrzeuge alleine zur historischen Erhaltung anschaffen, und wenn eine Modernisierung vorgenommen wird, dann unter dem Aspekt der Sinnhaftigkeit für den Betrieb, weniger für den späteren Erhalt.
Und wenn zur Erhaltung uneingeschränkte Mittel zur Verfügung ständen, könnte man sich auch den Luxus leisten, mehr zu erhalten als ursprünglich gedacht.
Theoretisch wären das natürlich insgesamt sechs KT4D - die unmodernisierten und je zwei modernisierte.
Ob das nun wirklich sinnhaft ist, steht auf einem anderen Blatt.
Allerdings halte ich es trotzdem für einen Fehler, auf den Chopper zu verzichten. Sinnvoller wäre da jeweils ein Exemplar jeder Antriebsart.
Die 6000er sind seit Jahren als Solo-Fahrzeuge auf etlichen Linien unterwegs, wo das als ausreichend betrachtet wird(teilweise zutreffend, teilweise nicht), und als Traktionen sowieso. Sie fahren ja sogar noch auf der neuen Strecke zum Hauptbahnhof, die KT4D-t sind dort ja nicht mehr gefahren.
Und ob sich nun tatsächlich irgendwann in 10 oder 20 Jahren tatsächlich genügend Interessenten für eine historische Fahrt in einer KT4D-t-Traktion finden oder ob das überhaupt möglich sein wird - wie oft war denn die historische KT4D-Traktion als solche unterwegs? Die Einsätze kann man an den Fingern abzählen. Meistens ist nur ein Fahrzeug im Einsatz.