Re: Die Magdeburger Gothawagen
Verfasst: 29.02.2012 15:01
nee, Sithis. Etwaige Unterscheidungsmerkmale gingen ja schon durch den RAW-Aufenthalt verloren. Dort wurden sie ja "ohne Ansehen der Person" behandelt und kamen quasi "uniform" heraus: das RAW war ja quasi eine "Taktstraße".
Wie man weiß, "Stationsbetrieb" wie beim Schulsport: jeder Wagen schob einen vor sich her, der letztgekommene quasi den erstgekommenen wieder heraus. Dazwischen wurde jeder nackich und immer nackicher gemacht - die Teile gingen "quer" in die Aufarbeitung oder wurden ersetzt - und nach einem Wendepunkt wurde er wieder zusammengebaut.
Bei dieser Prozedur blieben Individualitäten kaum erhalten. Im Ggt., durch bj.-fremde Fenster u.ä. wurden sogar welche erst geschaffen. Auch z.B. eine neue linke Säulenbreite durch Scheibengrößen bedingt. Da ist es direkt staunenswert, dass der Gothaer Protozug seine dicken Ecksäulen behielt! Aber ich nehme an, da steckt nicht nur ein Kantholz drin sondern auch Säulen/Streben... Und da das RAW nur die Kastengerippe gesandstrahlt hat, hat man alles so gelassen und es einfach mit paar - ja, zusätzlich gefertigten! - Holzscheiten und Blechstreifen wieder so zusammengebaut wie es war.
Aber Leipziger oder Magdeburger? nee, eher hat man die eigenen Wg. nicht mehr an Eigenheiten erkannt. Theoretisch hätte man auch Wg. vertauschen können; aufgefallen wäre es kaum. Ich sage mal, Unterschiede zwischen "unserer" 1321 und der "Berliner" 1327 (3903) gab es keine (mehr). Auch die Berliner "Pferdebahn"-Handbremsen (nur einmal zu ziehen) wichen normalen "Republik"-Ratschenbremsen.
Wie man weiß, "Stationsbetrieb" wie beim Schulsport: jeder Wagen schob einen vor sich her, der letztgekommene quasi den erstgekommenen wieder heraus. Dazwischen wurde jeder nackich und immer nackicher gemacht - die Teile gingen "quer" in die Aufarbeitung oder wurden ersetzt - und nach einem Wendepunkt wurde er wieder zusammengebaut.
Bei dieser Prozedur blieben Individualitäten kaum erhalten. Im Ggt., durch bj.-fremde Fenster u.ä. wurden sogar welche erst geschaffen. Auch z.B. eine neue linke Säulenbreite durch Scheibengrößen bedingt. Da ist es direkt staunenswert, dass der Gothaer Protozug seine dicken Ecksäulen behielt! Aber ich nehme an, da steckt nicht nur ein Kantholz drin sondern auch Säulen/Streben... Und da das RAW nur die Kastengerippe gesandstrahlt hat, hat man alles so gelassen und es einfach mit paar - ja, zusätzlich gefertigten! - Holzscheiten und Blechstreifen wieder so zusammengebaut wie es war.
Aber Leipziger oder Magdeburger? nee, eher hat man die eigenen Wg. nicht mehr an Eigenheiten erkannt. Theoretisch hätte man auch Wg. vertauschen können; aufgefallen wäre es kaum. Ich sage mal, Unterschiede zwischen "unserer" 1321 und der "Berliner" 1327 (3903) gab es keine (mehr). Auch die Berliner "Pferdebahn"-Handbremsen (nur einmal zu ziehen) wichen normalen "Republik"-Ratschenbremsen.