Die 1155 ist allerdings die 1155II, die man mittels Nr.-tausch kreiert hatte, um die HU der substanziell schlechten 1155 zu umgehen. So wie die 1147II eigentllich die 1120 war (Batterie im M- statt B-Teil, Glasschilder statt Nr.-film, also ein G4-62!), so war auch die 1155II die 1116!
2 der 4 Laufgestelle der originalen 1147 und 1155 sind übrigens die Drehgestelltransporter 5511 und 5512 geworden, nach dem Abwracken der Wagenkästen, da diese ja imaginär nun als 1120 und 1116 galten, aber nie mehr im Einsatz waren. Auch ob diese Nr. noch angeschrieben wurden, ist eher nicht zu vermuten.
Ich kenne als Version, dass die G4 einer Disko zugeführt wurden, wo sie unter Weglassung der Mittelteile in ein bestehendes Gebäude von außen nicht sichtbar eingemauert werden sollten und als Eingangsbereich, Vorhalle und Aufenthaltsraum (heute sagt man launsch zu so'was oder Lunge) dienen sollten. Ob es dazu kam... Der Ort jedenfalls ist wohl im Dunstkreis von Zürich.
Den 22S wollte uns Rangierpersonal ein Interessent aus dem NSW (nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet) in Möckern auf der Stelle abkaufen! Er glaubte nicht, dass dieser noch fährt, bis wir es ihm mit reichlich 5m Vorwärtsfahrt bewiesen... Ob der Käufer mit diesem Interessen identisch ist, weiß niemand.
Im übrigen war in dieser Zeit wirtsschaftlichen Umbruchs, betrieblicher Umstrukturierung, gepaart mit der Ausmusterung sowohl von Gotha- als auch alten Arbeitswagen, recht unkonventionell gelaufen
Derartige "Zweckentfremdungen" waren/sind nicht neu. Noch immer steht ein Dresdner ET57-Zug als Lockvogel (und Zutrittsraum) für eine Bowlingbahn in Markkleeberg, schaute mehrere Jahre ein Plauener T2-62 gegenüber dem Stadtbad an der Elsterbrücke aus einer Hausmauer, bevor er als einzige Straßenbahn nach Adorf ging und dort mit hoch aufgerichtetem Stromabnehmer einer Gaststätte dient. Die Reihe lässt sich sicher fortsetzen: irgendein Seniorenheim hat(te) einen LOWA mit Haltestellenschild, damit die alten Leute etwas früheres simuliert bekommen. Usw.usw.usw.