Was bleibt, ist eine Reihe Bildchen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Los geht es in der neuen Messe-Schleife. Die eigens für den Kirchentag eingerichtete SL 20 war das Haupteinsatzgebiet der Tatras.

Auf dem Weg zum Postplatz durchquert die Linie 20 die Ostra-Allee. Im Hintergrund zeigt sich die "Yenidze". Deieses seltsame Bauwerk ist keine Moschee, sondern war einst die Produktionsstätte der Orienta-Zigaretten. Das heute als Büro- und Kulturzentrum genutzte Gebäude brachte seinem Architekten Martin Hammitzsch seinerzeit ein absolutes Bauverbot in Dresden ein.

Tatra-Begegnung am Altmarkt. Lange war es her.

Im Innenraum ging es stets kuschlig zu, bei um die 30°C Außentemperatur definiert sich die Nächstenliebe hier völlig neu.

Anfahrt auf den Endpunkt Fetscherplatz. Mit Eröffnung der neuen Linie 5 würde die Streckenführung durch die Nicolaistraße stillgelegt. Die Gleise bleiben daher von Sanierungsmaßnahmen verschont.

Vorbei am Zwinger, diesmal in Richtung Messe, geht es wieder durch die Ostra-Allee.

Keine halben Sachen: für die SL 20 wurden eigens Innenraumanzeigen hergestellt.

Eine weitere Besonderheit der SL 20 war die Streckenführung durch die Maxstraße. Dieser Streckenabschnitt wurde eigens für die CarGoTram hergerichtet und wird im Normalfall auch nur von dieser befahren.

Außerdem waren auf der SL E3/E9 zwei Doppeltraktionen unterwegs, hier auf der Leipziger Straße. Unweit davon wurde auch eine zusätzliche Fährstelle über die Elbe zum Ostra-Gehege eingerichtet.

Noch ein Gruppenbild in der Messeschleife.

Und, auch wenn es hier nicht so richtig reingehört, eine weitere Begleiterscheinung des Kirchentags, diesmal in Form des Verstärkungszuges zwischen Pirna und Neustadt/Sachsen. Danke an dieser Stelle nochmal an koneggS für die Idee und den Eiltransport; beides zusammen hat diese Aufnahme und die Mitfahrt zwischen beiden V 100 erst möglich gemacht


So viel zum Kirchentag. Aber es geht noch weiter... bleibt dran!

Kaum waren die Kirchentagsgäste abgereist, kam es am Freitag darauf zur nächsten, diesmal eher weltlich-kommerziellen Großveranstaltung in Dresden: Bon Jovi war zu Besuch.

Auf der eigens dafür eingerichteten SL 49 (nach offizieller Nomenklatur nicht ganz korrekt; die 40er sind eigentlich die Baulinien) wurden die Konzertbesucher vom Interimsparkplatz auf dem Baugrund des Gewerbeparks Kaditz erneut zum Messegelände transportiert. Am Postplatz fand mein erster Schnappschuß statt.

Kurze Pause am Endpunkt Kaditz, der übrigens zum ersten Mal planmäßig von Tatra-Dreifachtraktionen angefahren wurde.

Zum Abstellen der Autos wurde der Gewerbepark Kaditz genutzt. Auf diesem Areal wurden seit Ende der 90er Jahre Straßen nebst Beleuchtung und 2003 auch eine Haltestelle "Brockwitzer Straße" angelegt, die aber durch die ausbleibende Bebauung des Gewerbeparks nie in Betrieb ging und mit den Jahren von der Vegetation überwuchert wurde. Von Gras, Moos und Gestrüpp befreit, wurde sie erstmalig bedient.

Am "Pieschener Winkel" geht es wieder nach Kaditz.
Dann war da noch die Fußball-WM der Frauen. Verständlich, daß man sich zu einem internationalen Anlaß lieber modern präsentieren wollte...


Darüber hinaus wurde offenbar die Kapazität der 30 Meter langen NGT6DD als hinreichend angesehen. Wer wird das bestreiten wollen.

So, das war's.
