Ein weiteres Ereignis in diesem Jahr ist die 3. sächsische Landesausstellung „Via Regia“.
Im Zeitraum 21.05.-31.10.2011 lädt Görlitz zum Motto -800 Jahre Bewegung und Begegnung- Besucher aus nah und fern ein.
Dafür wurde der Kaisertrutz seit letztem Jahr aufwendig saniert und erstrahlt heute im neuen Glanz.
Passend dazu bekam TW 313 eine Werbung, die am 22.05. erstmals auf der Linie 3 zu sehen war.
Darüber hinaus verkehrte einmal im Monat an einem Samstag der historische Wumag-TW 23 als Sonderlinie zwischen Bahnhof und Hohe Straße,
den Fahrgäste zum regulären ZVON-Tarif nutzen können.
Neben einigen Aufnahmen dazu mischen sich auch ein paar Alltagsbilder mit darunter.
14>>>Traktion 312+302 am Kreisverkehr Jägerkaserne.
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15>>>Wumag - HTW 23 (Bj.1928) nahe der Haltestelle Heiliges Grab.
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16>>>TW 308 nahe des Demianiplatzes, dahinter der Kaisertrutz sowie der Reichenbacher Turm.
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17>>> HTW 23 entlang am Kaisertrutz
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18>>>TW 308 am Postplatz
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19>>>Das Gleispflegefahrzeug begegnet am Bahnhof Südausgang.
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20>>>Traktion 313+314 unterquert an einem trüben Märztag den Jakobstunnel, den soeben ein TW der DB, Baureihe 612 überquert.
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21>>>HTW 23 am Postplatz.
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22>>>Abriss des ehemaligen Leuchtenwerkes auf der Zittauer Straße. Traktion 316+317.
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23>>>TW 317 am Postplatz
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24>>>Doppeltraktion 310+318 am Postplatz, im Hintergrund ist die Muschelminna sowie dahinter das Postgebäude erkennbar.
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25>>>An einem mittlerweile historischen Behindertenfahrzeug aus DDR-Zeiten fährt TW 311 am Grünen Graben entlang.
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28>>>TW 302 auf der Zittauer Straße kurz vor der Haltestelle Goethestraße.
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29>>>TW 313 mit "Via Regia" Werbung, diese wird nach Ende der Landesausstellung Geschichte sein.
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30>>>Doppeltraktion 312+302 an der Haltestelle Demianiplatz in Richtung Königshufen.
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31>>>Doppeltraktion 311+313 kurz hinter der Haltestelle Heiliges Grab Richtung Weinhübel, entlang an der ehemaligen Volltuchfabrik.
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33>>>Kleine Parade vor dem Betriebshof und nur einer ein original Görlitzer, der HTW 23 (Wumag). In der Mitte präsentiert sich der Düwag - Partywagen „Hopfenexpress“, welcher sich vor seinem Umbau zum Partywagen in Mannheim bis 1994 im Linieneinsatz befand. Auch Tatratriebwagen 317 hatte bis 1998 sein Einsatzgebiet in Cottbus, dort als TW 5.
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34>>>TW 310 verlässt die Endstelle Biesnitz/Landeskrone, dahinter der Görlitzer Hausberg, die Landeskrone zu sehen.
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35>>>Noch einmal der HTW 23, am Demianiplatz auf Höhe des Theaters.
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Des weiterem ging in diesem Jahr im Görlitzer Nahverkehr auch der Einsatz des „RBL-System´s“ in Betrieb.
Aus Sicht der Fahrgäste erkennbar ist neu bei der Haltestellenansage eine „neue Stimme“ sowie der Wegfall des „Gongs“ vor jeder Ansage.
Damit wünsche ich eine angenehme Woche.
Grüße aus Görlitz
Daniel
Zu guter letzt...
Information zum neu erschienen Buch aus der Reihe "Legenden auf Görlitzer Straßenbahngleisen":
55. Jubiläum der Inbetriebnahme der ersten Einheitstriebwagen zweiachsiger Bauart in Görlitz
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...nach den ersten beiden Erfolgen dieser Buchreihe folgt nun der dritte Teil.
Das Zeitalter der Einheitszweiachser
In diesem Jahr begehen wir das 55. Jubiläum der Inbetriebnahme der ersten Einheitstriebwagen zweiachsiger Bauart in unserer Stadt. Fast sechzig Trieb- und Beiwagen aus siebzehn unterschiedlichen Serien und zum größten Teil wieder aus zweiter oder dritter Hand stammend prägten reichlich 35 Jahre das Görlitzer Alltagsbild nachhaltig und wurden allein durch ihr Kurvenquietschen zu Legenden.
Andreas Riedel, bekannt bereits aus den ersten beiden Büchern und einer Reihe weiterer Publikationen zum Thema, zeichnet ein in vielen Einzelheiten lückenloses Bild dieser Ära. Er kann sich diesmal auf eine überaus reichhaltige Fülle von eigenen Aufnahmen stützen und ist dabei bemüht, mehr als in den ersten beiden Büchern die unverwechselbare Symbiose zwischen den in Jahrhunderten gewachsenen baulichen Ensembles und der Tram sichtbar zu machen. Das von ihm in mehr als dreißig Jahren geschaffene Bildmaterial ist derart zahlreich, dass es zu einer angemessenen Auswertung einer Reihe weiterer Publikationen bedarf, was aber hier den Rahmen sprengen würde.
So erlebt der Leser und Betrachter die charakteristischen Garnituren jener Zeit auch an vielen wenig fotografierten Stellen unserer Stadt und bekommt mit diesem Buch zugleich einen recht differenzierten Einblick in deren Alltag mit vielen bislang kaum oder nicht beachteten und oft liebevoll in Szene gesetzten Einzelheiten, die zum Teil bereits in Vergessenheit geraten sind. Natürlich sind auch die Aufnahmen weiterer bekannter Straßenbahnfotografen besonders aus den fünfziger und sechziger Jahren diesmal nicht vernachlässigt worden.
In sieben Kapiteln wird die Geschichte der Einheitszweiachser in Görlitz nachgezeichnet und dabei auf wesentliche Merkmale jeder Bauart und auch des Betriebsdienstes bis hin zur Wartung und Instandhaltung eingegangen. Dabei erfährt man in selten genauer Abgrenzung, wie vielfältig auch diese große Fahrzeuggruppe in Wirklichkeit gewesen ist, welche im Volksmund meist als Gothawagen bezeichnet worden ist.
Ergänzt wird die Darstellung wie gewohnt durch ein Vorwort und einen Ausblick. Auch ein Farbbildteil – mit diesmal 12 Seiten- ist nicht vergessen worden. Wir wünschen den Lesern viel Freude bei der Lektüre zu diesem interessanten Kapitel unserer Stadtgeschichte.
Das Buch ist preiswert für 12,90€ (zzgl. Porto/Versand) erhältlich!
Bestellungen nimmt die Arbeitsgemeinschaft Görlitzer Straßenbahn e.V. gern entgegen!
http://www.ag-goerlitzer-strassenbahn-ev.de
unter Angebote / Shop
[GR] Alltags- und Sonderverkehr im Jahr der "Via Regia" mB
- Daniel Kramer
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Re: [GR] Alltags- und Sonderverkehr im Jahr der "Via Regia"
Schöne Bilder!
Wie sieht es denn längerfristig mit Niederflurwagen in Görltz aus? Gibt es da schon erste überlegungen dazu oder derzeit noch nicht?
Wie sieht es denn längerfristig mit Niederflurwagen in Görltz aus? Gibt es da schon erste überlegungen dazu oder derzeit noch nicht?
Re: [GR] Alltags- und Sonderverkehr im Jahr der "Via Regia"
Also ich fand hier ein schönes Zitat dazu :
http://www.sz-online.de/nachrichten/mob ... 75&kdhash=Ebenfalls wenig Konsens brachte die Diskussion zum Bild von Görlitz als Einkaufsstadt und zur Erreichbarkeit des Zentrums. Während CDU-Mitglied Maik Grüllig teure Niederflurwagen für die Straßenbahn forderte, um Rentner zum Einkaufen in die Innenstadt zu bekommen, sagte CDU-Stadtrat Peter Starre, dass Görlitz froh sein könne, dass es überhaupt noch eine Straßenbahn gibt. „Niederflurwagen werden wir uns ganz einfach nicht leisten können“, so Starre.
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist. - Jean Genet
Re: [GR] Alltags- und Sonderverkehr im Jahr der "Via Regia"
Sithis hat geschrieben:http://www.sz-online.de/nachrichten/mob ... 75&kdhash=„Niederflurwagen werden wir uns ganz einfach nicht leisten können“, so Starre.
Seid froh, dass es noch Betriebe gibt, die so klassisch auf der Schiene unterwegs sind. KT4 mit originalen Türen. Und da hat keiner Angst, dass sich jemand klemmt?Hurra Deutschland, Möllemann hat geschrieben: Was heißt können, man muss machen,
auch wenn alle Anderen lachen.
Ich liebe Schachtelsätze.
Wer Ostern tankt, hat keinen billigen Sprit verdient.
Wer Ostern tankt, hat keinen billigen Sprit verdient.
Re: [GR] Alltags- und Sonderverkehr im Jahr der "Via Regia"
Wenn man die Menschen nicht zur Dummheit erzieht, sind solche Sorgen unbegründet.