In Rostock und Darmstadt wird das durch Anhängen von Niederflurbeiwagen an die äteren hochflurigen Triebwagen erreicht.Cottbus kann mit seinen NF6 etwas anbieten was weder Berlin, Potsdam oder andere große Städte jetzt schon können. Egal wenn man in Cottbus mit der Straßenbahn fahren möchte, es wird immer ein Fahrzeug mit Niederfluranteil kommen.
Gerade für kleinere Betriebe, die naturgemäß weniger (oder im Falle von DA eben gar nicht) mit Fördermitteln gesegnet werden, ist das sicherlich zunächst eine gute Möglichkeit ein weitgehend flächendeckendes Niederflurangebot realisieren zu können.
Wie bereits mehrfach diskutiert, sollte man sich aber keine Illusionen machen, daß es sich bei beiden Varianten, Niederflurmittelteil und Niederflurbeiwagen, um mehr als eine mittelfristige Übergangslösung handeln kann.
Beispiel Nürnberg: Hier wurden die N6 um ein Niederflurmittelteil ergänzt. Da für die Simatic-Steuerung in diesen Wagen aber keine Ersatzteile mehr zu bekommen sind, werden sie in Kürze ausgemustert.
Die beste Modernisierung kann also den Alterungsprozeß der Substanz nicht aufhalten, weshalb im Zweifel (und nach Möglichkeit) ein Neufahrzueg immer die erste Wahl sein dürfte.