Auch das hängt stark vom Fahrzeugtyp ab. Gefühlt vibrieren z.B. Citaros weniger stark als MANs.
So? Und ein O-Bus vibriert gar nicht, weil er keinen Dieselmotor hat.
Die meisten Österreicher verstehen sich aber dem österreichischen und nicht dem deutschen Volk zugehörig, und auch die deutschsprachigen Südtiroler wollen mehrheitlich kein deutsches, sondern ein österreichisches Südtirol. Auch die Schweizer verstehen sich in erster Linie als Schweizer.
Was ist denn ein österreichisches Volk? Selten so einen Blödsinn gelesen. Es gibt genauso wenig ein österreichisches Volk wie es ein bayrisches oder sächsisches Volk gibt.
Klar, nehmen wir mal hypothetisch an, die Bayern oder auch die Thüringer würden sagen: Wir gründen einen eigenen Staat und sagen uns los von der BRD. Dann läßt man noch rasch alle Bezüge zu Deutschland verschwinden(Straßennamen, Bücher werden geändert etc.) und schreibt sich die Geschichte um. Dann wird erzählt, daß die Thüringer oder Bayern(je nachdem) schon immer eine eigene Nation wollten, aber das böse Deutschland hätte sie sich einverleibt. Die Thüringer würden dann vielleicht noch darüber klagen, daß die Deutschen ihnen Martin Luther gestohlen hätten. Nach einigen Jahrzehnten würde man sich dann als eigene Nation und vielleicht auch Volk fühlen, da es ja allen schön eingeredet wurde.
So ist es ja auch mit Österreich passiert. Drum gibt es heute eben auch solche lachhaften Diskussionen darüber, ob Mozart nun Deutscher oder Österreicher war.
Besonders schräg muteten ja die Integrationstips für Deutsche in Österreich an, die ich kürzlich las. Ich weiß nicht, ob man darüber lachen oder weinen kann.
Ein leider (unter recht seltsamen Umständen) verstorbener und charismatischer Politiker aus dieser Gegend sprach ja mal durchaus passend von einer "Mißgeburt der österreichischen Nation".
Genauso wenig gibt es ein schweizerisches Volk. Es gibt in der Schweiz verschiedene Volksgruppen, die einen Staat bilden.
Das ist ähnlich wie bei den Engländern und den Amerikanern: ursprünglich waren die Amerikaner einfach ausgewanderte Engländer, die ihre Sprache und ihre Kultur mitgenommen haben. Inzwischen sind sich aber wohl beide einig, dass sie unterschiedliche Völker sind.
Entweder hast du keine Ahnung, was ein Volk überhaupt ist, oder das ist Absicht. Selbst als der scheinbar SPÖ-wählende Gutmensch, als der du hier erscheinst, müßtest du wissen, daß die USA nicht nur von Engländern besiedelt wurden, sondern auch von Franzosen, Deutschen und vielen anderen Völkern. Übrigens sind sich auch recht viele US-Amerikaner ihrer Herkunft bewußt und verfolgen ihre Herkunft daher zurück. Daß dort heute Englisch (nicht offizielle) Amtssprache ist, ist eine andere Geschichte.
Das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" inkludiert auch den Zusammenschluss oder die Aufteilung.
Dann erzähl das mal den Koreanern, die würden sicher auch wieder gerne mehrheitlich einen gemeinsamen Staat bilden.
Ja, bis 1945 verstanden sich die deutschsprachigen Österreicher auch als Deutsche, bzw. Deutschösterreicher. Insofern war der Anschluss an Deutschland bis 1933 auch Konsens unter allen großen Parteien, und der Artikel 2 der Verfassung lautete "Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik." Wurde allerdings (zusammen mit dem Namen Deutschösterreich) im Vertrag von St. Germain (österreichisches Äquivalent zum Versailler Vertrag) untersagt.
Man verstand auch schon lange Zeit vorher als Deutsche. Erst später wurde dann medial gesteuert vermittelt, daß die Österreicher ein eigenes Volk wären. Siehe auch oben.
Dafür blieben West- und Mitteleuropa und der Großteil Osteuropas seit 1945 von Kriegen verschont.
Wären sie auch schon vorher. Aber gewisse Kreise wollten ja Krieg.
Ein nicht näher benanntes Staatsoberhaupt wollte den Luftkrieg international ächten, was jedoch nicht geschah.
Nun möge sich jeder mal ausmalen, was der Welt erspart geblieben wäre.
Doch es kam nicht so, und Millionen Menschen mußten sterben, überall auf der Welt, egal ob im Irak oder anderswo.
Deutschland ist seit 1990 nicht weniger souverän als England oder Frankreich.
So? Ich warte immer noch auf die Verfassung. Artikel 146, Grundgesetz.
1955 begriffen sich die Österreicher bereits als ein eigenes Volk, das war also keine große Zusage.
Wieder mal:
Du verwechselst Volk und Staat. Oder weißt nicht, wovon du redest.
Nur mal zur Erklärung:
Volk - Menschen, die eine ethnische, kulturelle, sprachliche und religiöse Einheit bilden
(Staats-)Bevölkerung - Menschen, die in einem Staatsgebiet leben
Staatsbürger - Inhaber der Staatsangehörigkeit eines Staates
Staat - politische Organisation, die willkürlich oder durch Volkswillen geschaffen wurde und in der mehrere Völker leben können
Nun versuch uns mal zu erläutern, inwiefern die Österreicher denn nun ein eigenes Volk sind. Ethnisch? Kulturell? Sprachlich? Religiös?
Grundsätzlich wäre das ja kein Problem, wenn sich mehrere Kleinstädte bei der O-Bus-Beschaffung zusammentun würden. Wenn alle drei Betriebe ihren gesamten Wagenpark gemeinsam erneuert hätten, wären 71 Wagen (alles Gelenkbusse) zusammengekommen - das wäre keine Kleinserie mehr. Das hätte den zusätzlichen Vorteil, dass bei Großveranstaltungen, akutem Wagenmangel usw. die Städte sich untereinander Busse leihen können.
Drei Betriebe, drei verschiedene Herrschaftsbereiche. Das hätte dann die Dynamik eines dreiköpfigen Tieres.
Quasi also unmöglich. Der eine sagt dann: Lohnt sich, der O-Bus hat Zukunft hier. Der andere: Nein, wir wollen nach Ende der wirtschaftlichen Nutzungsdauer unseres Fuhrparks darüber reden, die noch nicht zu Ende ist, ob wir weiterhin auf den O-Bus setzen oder auf Diesel umstellen. Betrieb drei sagt dann: Wir wollen definitiv auf Diesel umstellen.
Und wieso Busse untereinander leihen? Das wäre äußerst umständlich, wie soll man die transportieren und halbwegs schnell anpassen? Da kann sich jeder Betrieb auch gleich eine entsprechende Reserve zulegen.
München und Nürnberg haben untereinander mal U-Bahnen ausgeliehen, da teils auch baugleiche Baureihen. Wird heute aber nicht mehr gemacht, wohl auch deshalb, weil zwischenzeitlich dann doch wieder eigene Lösungen in den Betrieb kamen.
Das gehört beim normalen Bus auch bald der Vergangenheit an. In Wien wird für zwei Jahre ein Hybrid-Bus mit Elektromotor von MAN getestet. Dabei wird die Bremsenergie gespeichert und beim Beschleunigen genutzt, der Dieselgenerator springt nur ein, wenn der "Akku" leer ist.
Aha. Ein Dieselmotor ist aber immer noch nötig. Zudem wird die Technik wohl relativ viel Platz einnehmen. In München gibt es auch so einen Bus - und nachdem, was ich bislang so las, muß da noch relativ oft der Dieselmotor anspringen.
"Akku"-Busse werden wohl erst sinnvoll werden, wenn Akkus klein und leicht genug sind.
Ganz so einfach ist es nicht, schließlich muss Öl zum Großteil importiert werden.
Je nachdem, wie kräftig sich der Staat steuerlich daran bedient, kann das durchaus ein Kostenfaktor sein. So wurde in Berlin der Bus wohl kostenintensiver, als die Kraftstoffpreise stiegen. Bei einer Flotte von über 1000 Stück schlägt das eben rein. Und ein Bus verbraucht auch gerne 30-50 Liter auf 100km.
Das wäre das geringste Problem - schließlich werden sowohl Busse als auch Elektromotoren hergestellt. Wären regelmäßige Aufträge in Sicht, würde sich schnell ein Unternehmen finden/gründen, das diese Dinge kombiniert.
Bei drei Betrieben auf BRD-Gebiet, die alle eher klein sind? Wohl kaum.
Ich weiß ja nicht, wie es in Süddeu...ähem, Österreich läuft mit seinen im Vergleich zur BRD wenigen Betrieben und der Fahrzeugpolitik etwa im Straßenbahnbereich, aber in der BRD herrscht da ein regelrechter regionaler Krieg.
Ein gutes Beispiel ist der Typ GT6M/N, der von x verschiedenen Herstellern gebaut wurde, technisch recht verschieden und nur optisch ähnlich. Dürfte auch was mit Regionalförderpolitik zu tun haben.
Daß etwa Potsdam den Siemens Combino bekommen hat, stieß beim regional ansässigen Hersteller(heute Bombardier) auch auf wenig Begeisterung.
PS an Jörg: Die Diskussion bitte nicht zensieren - ich und sicher auch Peter wüßten gerne, was dabei herauskommt
. Ich denke, noch ist es nicht sooo heftig...