Hallo!
Zufällig bin ich auf dieses Forum gestoßen und bei dem Thema „Was will dier CVAG mit Naumburger Gotha?“ gelandet. Leute, was wird da für ein Unsinn geschrieben.
Da schreibt Tom aus Chemnitz:
Warum hat die CVAG den Naumburger Gotha 33 überführt, teuer umgespurt, dann nicht mal nach historischem Chemnitzer Gotha-Desgin umgepinselt?
Langfristig soll er ja sowieso als Beiwagen für 801 umgebaut werden, laut der Homepage der Straßenbahnfreunde.
http://www.strassenbahn-chemnitz.de
Tom, da hast Du schon einen Link auf die Seite der Straßenbahnfreunde gesetzt und doch schreibst Du so einen Quatsch. Das Fahrzeug haben die Straßenbahnfreunde gekauft und auch umgespurt.
Von einem Umbau zum Beiwagen habe ich nichts auf der Homepage der Straßenbahnfreunde gefunden.
Tom aus Chemnitz schrieb:
Da hat man sich aber mal toll verkauft, zumal Naumburg sich jetzt wegen Wagenmangel sogar schon einen Jenaer Gotha gemietet hat...
Stimmt nicht.
Tw 33 konnte nicht elektrisch mit einem Bw gekuppelt werden. Durch seinen Einsatz in Frankfurt /O. war die Elektrik etwas anders. Ein Umbau wäre wahrscheinlich zu teuer bzw. aufwendig gewesen. Nach der Ausmusterung der Zweiachser in Jena erhielt Naumburg ein oder zwei Fahrzeuge gleicher Bauart. Aus Platzgründen ist dann u.a. Tw 33 verkauft worden.
T3D-Fan schrieb:
Da man zunächst keine echten historischen Gotha-Wagen für Regelspur hatte und der T3D 495 zum Schneepflugwagen 1103 (heute 403) umgebaut wurde, entschloss man sich den bisherigen Schneepflug-Gotha 1102 (ET54, ex. Dresden 212 103) 1996 zu einem "historischen" Wagen umzubauen. Dieser verkehrt heute unter der Nummer 801 und erfreut sich äußerster Beliebtheit. Was des einen Freud ist aber des anderen Leid, da der Wagen für ein "nur" historischen Wagen zu oft unterwegs ist. Deshalb kam dann zunächst der T3D 401 dazu, der aber nicht so richtig angenommen wird.
Was hat der T3D 495 mit dem Umbau des ET 54 1102 zu tun?
Im Tw 801 bietet im Mietverkehr max. 20 Personen Platz. Tw 401 ist mehr für größere Gruppen geeignet. Die meisten Kunden möchten aber ein „altes“ Fahrzeug. Daher hält sich die Vermietung des Tw 401 in Grenzen.
T3D-Fan schrieb:
Um nun endlich auch einen echten historischen Chemnitzer Gotha-Zug zu bekommen, kaufte man 1999 den Dresdner Gotha ET56 201 015 (ex. Karl-Marx-Stadt 813) und dazu bereits 1998 einen "passenden" Beiwagen aus Rostock - den B2-62 946 (ex. Leipzig 989). Beim Entkernen der beiden Wagen stellte sich jedoch heraus, dass der Beiwagen nicht geeignet ist. Das Dach ist wohl an mehreren Stellen schon durchgerostet gewesen und war in Rostock nur mehrfach notdürftig überblecht wurden. Man hätte hier das ganze Dach ersetzen müssen. Deshalb stellt man die Arbeiten am B2-62 ein und widmete sich nur dem ET56. Aber auch da verlangsamten sich nun die Arbeiten. Zwar hat er schon neue Bleche für Front und Heck (Einzelscheinwerfer, statt Doppelscheinwerfer wie in Dresden), aber die Karosserie müsste noch gestrahlt werden.
Warst Du bei der Entkernung dabei? Warum habe ich Dich nicht gesehen?
Was bitte ist ein ET 56?
Der Tw 813 ist ein T 57. Neue Bleche hat er noch nicht. Das Fahrzeug ist entkernt und zur Karosserieinstandsetzung vorbereitet. Allerdings ist das im Moment noch ein finanzielles Problem.
(Für eine Spende findest Du die Kontonummer der Straßenbahnfreunde unter
http://www.strassenbahn-chemnitz.de).
T3D-Fan schrieb:
Das Fahrgestellt des ET56 wurde bereits aufgearbeitet und diente schon mal kurzfristig zum Tausch dem ET54 kurz nach dessen letzter HU.
Das ist nicht möglich! Ein T57 Fahrgestell kann man nicht unter einen ET 54 bauen. Das sind zwei verschiedene Bauarten. Der ET 54 Nr. 801 hatte kurzzeitig Austauschachsen des ex Atw 1101 erhalten.
T3D-Fan schrieb:
Um nun aber die Teile des ET56 nicht mehr für Reparaturen am ET54 nutzen zu müssen und noch einen vernünftigen Wagenkasten für den Beiwagen zu erhalten, kaufte man den Naumburger Gotha (ET57).
Teile des T57 813 werden nicht für Reparaturen des ET 54 801 genutzt.
T3D-Fan schrieb:
Dabei stellte man fest, dass seine Fristen noch nicht abgelaufen waren. Deshalb setzte man ihn kurzer Hand auf das Fahrgestell vom ET56 und nutzt ihn jetzt als "HTw" 802, um den ET54 wieder mehr zu schonen. Die Fahrten werden nun möglichst gleichmäßig auf beide "historische" Wagen verteilt.
Der Wagenkasten des Naumburger Tw Nr.33 wurde auf das Fahrgestell des T 57 Nr. 813 gesetzt.
Außerdem erhielt der Triebwagen eine Hauptuntersuchung.
http://www.strassenbahn-chemnitz.de/tw33anews.html
Die Fahrten werden nicht gleichmäßig auf die Fahrzeuge verteilt. Je nach Kundenwunsch kommen die Wagen zum Einsatz.
T3D-Fan schrieb:
Wenn dann irgendwann einmal die Aufarbeitung des Fahrgestells des B2-62 und der Karosserie des ET56 abgeschlossen sind, soll die gut erhaltene Karosserie des ET57 auf das Fahrgestell des B2-62 gesetzt und zum historischen Beiwagen umgebaut werden sowie der ET56 endlich als historischer Wagen 813 zur Verfügung stehen. - Aber wann das wohl mal sein wird, das steht noch in den Sternen.
Wo hast Du diesen Unsinn aufgeschnappt?
T3D-Fan schrieb:
Ähnlich zügig verläuft ja auch die Aufarbeitung der Wagen T3D 402 und B3D 713 zu historischen "Anhängseln" für die 401. - Scheinbar befasst man sich aber wohl lieber mit den Schmalspurwagen. Da kann man viel basteln und selber den Lack drauf rollern, muss sie nicht verkehrssicher und fahrtüchtig haben, da es ja sowieso keine Schmalspurstrecke mehr gibt.Tja, die Wagen gehören halt alle dem Verein. Aber ob's an der Finanzierung oder am Willen liegt?!? Man hört nur so einiges...
Das mit dem hören ist so eine Sache. Man sollte die Ohren allerdings in die richtige Richtung halten.
Die Fahrzeuge sind Eigentum der CVAG. Auch die Schmalspuroldtimer.
Was heißt „basteln“ und „Lack drauf rollen“? Da steckt viel mehr dahinter. Hast Du eine Ahnung wieviel Freizeit die Straßenbahnfreunde mit der Restaurierung der Fahrzeuge verbringen? Sicherlich nicht. Sonst würdest Du nicht solchen Mist schreiben.
T3D-Fan schrieb:
In Chemnitz ist man bei den Straßenbahnfreunden etwas chaotisch.
Du musst es ja wissen!!!
Also liebe Forumschreiber. Nase ruhig mal in ein Fachbuch stecken oder Infos vor Ort einholen.
Die Straßenbahnfreunde „beißen“ nicht.
Viele Grüße Paul