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Hallo,

weil ich merke da keinen Unterschied. Wenn ich in Leipzig mit der Bahn fahren, oder wie diese Woche von Dürrenberg nach Merseburg.

MfG
Jens

Gräber hat geschrieben:das glaub ich aber nicht das das bei nem 3-Schienengleis so einfach möglich ist.
Bei nem 4-Schienengleis ist ja die Symetrie gegeben, welche beim 3-Schienengleis fehlt.

Es ist möglich, in einer Kurve/S-Kurve ist die Symmetrie ebenfalls nicht gegeben. Ich habe es in Liberec auf einer Testfahrt selbst gesehen.
Der einzige Unterschied ist in Liberec natürlich das Antriebssystem, also ob Thyristor oder Beschleuniger. Natürlich werden Kombinationen unterschiedlicher Spurweiten nicht im Linienverkehr gefahren, da es keine Linie (Außer der Museumslinie 1) gibt, die nur die Strecke Viadukt-Lidove Sady befährt. Übrigens werden in Liberec auch manchmal Fahrzeuge umgespurt, sowohl von 1000 mm auf Normalspur als auch umgekehrt.

Jens hat geschrieben:Hallo,

weil ich merke da keinen Unterschied. Wenn ich in Leipzig mit der Bahn fahren, oder wie diese Woche von Dürrenberg nach Merseburg.

MfG
Jens

Und mit welcher fährst du da?
MGT6D: Ist eh ne Schüttelrutsche. Die Einzelräder im Mittelteil vergeringern den Komfort. Rostocks Wagen sind da auch nicht besser.
Flexity Classic: Der läuft eh recht gut.
T4D: Die in Halle haben doch sowieso etwas aufwendigere Drehgestelle erhalten, wenn ich mich recht entsinne.

Bei denen wurde ne MEGI eingebaut, was in Leipzig allerdings auch gemacht wurde. Wobei ich MEGI nicht unbedingt als komfortabler empfinden, MEGI-Wagen neigen gerne mal zum Dröhnen.

Es ist wirklich so, dass man den Unterschied nur merkt, wenn man wie z.B. in Liberec aus der normalspurigen Bahn plumpst und ne Minute später in die nächste steigt, die dann 1000 mm Spurweite hat. Dabei muss man aber wirklich aufpassen, da der Unterschied wirklich verschwendend gering ist.

Dem stimme ich zu. Und wenn ich nach Pilsen schaue - T3 ist definitiv nicht T3. Allein Pilsen hat 4 + 2 halbe verschiedene Reko-Typen. Können auch mehr sein.

Der T3 Grundtyp ist immer gleich. Da müßte man schon an den Drehgestellen basteln.

Man muss nicht nur an den Drehgestellen basteln. Auch die Antriebstechnik kann mangels ausreichender Wartung zu Vibrationen neigen. Auch spielt es eine Rolle, ob die Bahn mit Chopper, Beschleuniger oder sonstewas fährt, da das vor allem beim Anfahren mal mehr und mal weniger ruckelt. Desweiteren sollte möglichst die gleiche Strecke (Also Dreischienengleis, z.B. Liberec) befahren werden, damit man sichergehen kann, dass die Gleise auch in einem gleichen Zustand sind. Es ist schon ein Unterschied, ob ich in Berlin im totalsanierten KT4D/T6A2 (MEGI, Chopper/Thyristor) auf schönen, recht neuen Gleisen mit 40 km/h unterwegs bin, oder ob ich im teilmodernisierten KT4D mit Beschleuniger ohne MEGI mit 70 km/h über 50 Jahre alte Schienen gen Schöneiche rase, da kann man schlechtere Fahreigenschaften bei letzterem nicht nur auf die Spurweite beziehen.

Der Grundtyp ist also immer gleich...

Die haben die Fahrzeuge teilweise komplett zerpflückt, neue Antriebe, Steuerungen, Niederflurteile, neue Türen sowieso.

Und? Es geht jetzt um direkt vergleichbare Typen. Die 20.000 T3-Umbauten aus dem Ostblock sind uninteressant.

koneggS hat geschrieben: Es ist schon ein Unterschied, ob ich in Berlin im totalsanierten KT4D/T6A2 (MEGI, Chopper/Thyristor) auf schönen, recht neuen Gleisen mit 40 km/h unterwegs bin, oder ob ich im teilmodernisierten KT4D mit Beschleuniger ohne MEGI mit 70 km/h über 50 Jahre alte Schienen gen Schöneiche rase, da kann man schlechtere Fahreigenschaften bei letzterem nicht nur auf die Spurweite beziehen.

Wenn man wie ich fast täglich mit KT4D und Combino (Erfurt) fährt, stellt man schon fest, daß die Spurweite was ausmacht!
Da ich einen direkten Vergleich mit Berlin und Potsdam habe, merkt man das. Vor allem in den Kurven kippen die Wagen stärker und bei schnellerer Fahrt schaukeln sie sich schneller auf. Das hat nicht unbedingt was mit MEGI usw. zu tun.

Sithis hat geschrieben:Vor allem in den Kurven kippen die Wagen stärker und bei schnellerer Fahrt schaukeln sie sich schneller auf.

Diesen Eindruck habe ich auch regelmäßig. Nach ein paar Tagen Aufenthalt in Darmstadt ist die erste Straßenbahnfahrt in Dresden immer wieder geradezu ein gediegenes Dahingleiten, was ich gerade im Vergleich der in diesen beiden Städten eingesetzten Wagentypen nicht unbedingt auf die bauliche Beschaffenheit der Wagen zurückführen würde.

Daß eine Bahn - bei gleicher Wagenbreite - auf Schmalspur insgesamt etwas schaukeliger und ruppiger fährt, ist wegen der geringeren Standfläche und der breiteren seitlichen Überhänge naturbedingt.
Andererseits sind diese Unterschiede auch nicht zu überbewerten. Die Verbindung zwischen Wagen und Fahrgestell ist inklusive Federn und Dämpfern unabhängig von der Spurweite. Zudem werden die Wagen unter Berücksichtigung der jeweiligen Spurweite im Betrieb zunächst eingemessen, bevor sie ihren Plandienst antreten.

Und mit welcher fährst du da?
MGT6D: Ist eh ne Schüttelrutsche. Die Einzelräder im Mittelteil vergeringern den Komfort. Rostocks Wagen sind da auch nicht besser.
Flexity Classic: Der läuft eh recht gut.
T4D: Die in Halle haben doch sowieso etwas aufwendigere Drehgestelle erhalten, wenn ich mich recht entsinne.

MGT-K.

Tatras fahren nur noch selten auf der 5. Sind aber angenehmer im Fahren als die Leipziger Tatras.

MfG

Jens

Die 1524mm die auf der zweiten Seite stehen, kommen aus Almaty (Alma Ata) RU

Die 1524 dürften in der ganzen ex UDSSR recht verbreitet sein...

Siehe auch 1. Seite ...